Unser Young Boys – Genf Tipp findet unter Vorzeichen statt, die vor der Saison in dieser Form nicht unbedingt zu erwarten waren. Zwar konnte man Servette Genf, am Ende der vergangenen Saison genau wie jetzt Tabellendritter, durchaus wieder eine gute Rolle zutrauen, doch die Young Boys Bern hinken bislang den internen wie externen Erwartungen weit hinterher.
Als Titelverteidiger gestartet liegen die Young Boys nach 17 Spieltagen nur auf Platz neun – mit lediglich fünf Siegen, aber schon sieben Niederlagen. Für das Team von Trainer Joël Magnin, der Anfang Oktober das Zepter vom früh entlassenen Patrick Rahmen übernommen hat, kann es nun nur noch darum gehen, das Minimalziel zu erreichen: die Teilnahme an der Meisterrunde, die dann im Endspurt noch die Chancen auf den Sprung nach Europa beinhalten würde.
Dafür freilich muss ein Rückstand von sechs Punkten auf Rang sechs aufgeholt werden. Genf liegt unterdessen vor der letzten Runde des Jahres nur zwei Zähler hinter Spitzenreiter FC Lugano und könnte mit einem eigenen Sieg sowie günstigen Ergebnissen der Konkurrenz Weihnachten sogar als Wintermeister feiern.
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Unser Young Boys – Genf Tipp und die Super League Prognose // Bild: FreshFocus/MB Media
Young Boys – Genf Prognose: Direkter Vergleich
187 Pflichtspiele gab es bisher zwischen beiden Vereinen. Mit 79 Siegen weist Servette Genf die etwas bessere Bilanz auf, während für die Young Boys bei 42 Unentschieden immerhin 66 Erfolge notiert sind. In Bern haben die Young Boys mit 42 Siegen, 21 Remis und 30 Niederlagen dafür die Nase vorne. Von den letzten vier Direktduellen konnten die Young Boys nur eines für sich entscheiden und kassierten zwei Niederlagen. Die beiden letzten Heimspiele gegen Genf blieb Bern bei einem Remis und einer Pleite sieglos.
So endete das letzte Aufeinandertreffen!
Vier Tage nach dem ersten Spieltag trafen beide am 24. Juli in einer vorgezogenen Partie des fünften Spieltages zum ersten Mal in dieser Saison aufeinander. Keigo Tsunemoto und Miroslav Stevanović schossen für Servette Genf vor 8.727 Zuschauern im Stade de Genève eine 2:0-Pausenführung heraus. Mit dem Anschluss durch Cedric Itten in der 71. Minute sorgten die Young Boys dann zwar nochmal für Spannung, doch nur acht Minuten später gelang Enzo Crivelli mit dem per Elfmeter erzielten Treffer zum 3:1-Endstand die Entscheidung.
Unser Young Boys – Genf Tipp: Kein Auswärtssieg!
Mit dem 1:5 in der Champions League beim VfB Stuttgart haben die Young Boys am Mittwoch nicht die erste herbe Niederlage in dieser Saison kassiert. Und dennoch ist beim amtierenden Meister zumindest zu Hause eine positive Tendenz zu erkennen, wohingegen bei Servette Genf in den vergangenen Wochen etwas Sand ins Getriebe geraten ist. Wir setzen einen Sportwetten Bonus deshalb darauf, dass die Young Boys nicht verlieren.
- Die Young Boys gewannen ihre letzten vier Heimspiele in der Super League alle
- Genf blieb in fünf der letzten sechs Pflichtspiele sieglos (1-3-2)
- Genf konnte nur zwei der letzten sieben Liga-Auswärtsspiele gewinnen
- Von den letzten fünf Heimspielen gegen Genf verloren die Young Boys nur eines (3-1-1)
Unsere Young Boys – Genf Wette: Maximal zwei Tore
Obwohl beide Teams offensiv über individuelle Qualität verfügen, erwarten wir in unsere Wett Tipps heute eine eher zähe und torarme Partie. Die folgenden Zahlen stützen unsere Prognose.
- In immerhin vier der jüngsten acht Partien der Young Boys auf nationaler Ebene waren es zwei Tore oder weniger
- In drei der letzten fünf Spiele mit Genfer Beteiligung waren es maximal zwei Treffer
- Genf erzielte nur in drei von wettbewerbsübergreifend elf Auswärtsspielen in dieser Saison mehr als ein Tor
- In vier der letzten fünf Direktduelle fielen höchstens zwei Tore
Entdecke weitere Super League Wett-Tipps
Während sich die Super League mit diesem Wochenende in die Winterpause verabschiedet, ist mit unseren Wett-Empfehlungen für dieses Jahr noch lange nicht Schluss. So wartet noch eine weitere Bundesliga Prognose und in der Premier League wird es traditionell zwischen den Jahren richtig heiß.
Johannes Ketterl
Experte für Fußball
Geboren 1983 in der Oberpfalz und dort von kurzen Ausnahmen bis heute wohnhaft. Dennoch und trotz deutlich mehr Tiefen als Höhen von klein auf Fan des 1. FC Köln. Studium an der Universität Regensburg und an der FH Schmalkalden, seit 2010 als freiberuflicher Autor mit Schwerpunkt Fußball tätig. Als lizenzierter Fußball-Trainer im Nachwuchsbereich aktiv und mit einem gewissen Faible für die italienische Serie A. Ewige Helden: Maurice Banach und Dennis Bergkamp.
