Toronto Raptors – Milwaukee Bucks Spiel 5 Tipp 25.04.2017

  • Spiel 1: TOR – MIL 83-97
  • Spiel 2: TOR – MIL 106-100
  • Spiel 3: MIL – TOR 104-77
  • Spiel 4: MIL – TOR 76-87
  • Stand: 2-2

Die Toronto Raptors sind zurück in der Serie und erkämpften sich durch den 87-76 Erfolg im vierten Spiel eine gute Ausgangslage für die verbleibenden Spiele. Nachdem inakzeptablen Auftritt in Spiel 3 (0-8 aus dem Feld) zeigte sich DeMar DeRozan heute wieder in guter Form und wurde für Toronto mit 33 Punkten, 9 Rebounds, 5 Assists und 4 Steals zum Matchwinner. Das Spiel startete jedoch relativ ausgeglichen und sowohl das erste, als auch das zweite Viertel gingen unentschieden aus. Im dritten Viertel setzten sich dann aber die Raptors zum ersten mal ein wenig ab und konnten dies auch im vierten Viertel fortsetzen. Vor allem Kyle Lowry, der 14 seiner 18 Punkte in Halbzeit 2 markierte, unterstützte DeRozan dabei entscheidend und verhalf den Raptors so zum Ausgleich der Serie.

Coach Casey freute sich natürlich über den Erfolg und war wenig überrascht. So sagte er, dass er schon immer meinte, dass sein Team besser spielt, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Es sei nicht immer der einfachste Weg, doch er liebe die Ausdauer und den Charakter seiner Mannschaft. Interessant war sicher sein Schachzug vor dem Spiel, als er Jonas Valanciunas auf die Bank beorderte und Norman Powell stattdessen starten ließ. Nach der deutlichen Klatsche in Spiel 3 kündigte er an, etwas zu verändern und Powell zeigte sich mit 12 Punkten, 4 Rebounds und 4 Assists statistisch ähnlich wie Valanciunas bisher, doch seine Variabilität und Beweglichkeit ermöglichten den Raptors weitere Optionen.

So war auch er für die gute Defensivarbeit der Raptors mitverantwortlich, machte jedoch auch der Rest des Teams hier einen tollen Job. Sie verlangsamten das Spiel der Bucks enorm und hielten die Gäste bei einer Quote von gerade einmal 37%. Antetokounmpo konnte dem Spiel seinen Stempel diesmal nicht aufdrücken, traf er nur 6 seiner 19 Würfe und verursachte sieben Ballverluste. Nun darf man also gespannt sein, wie Jason Kidd sein junges Team auf die verbleibenden Spiele einstellen wird. Fraglos wissen die Bucks, dass sie nicht chancenlos sind.

Aussicht Spiel 5

Für die Raptors ist natürlich der große Vorteil, dass sie wieder zu Hause spielen. Zudem konnten sie sich durch den Auswärtserfolg das Heimrecht zurückerkämpfen und hätten in einem entscheidenden siebten Spiel die eigenen Fans im Rücken. Ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse belegt die Unbeständigkeiten beider Mannschaften. So war das schlechteste Spiel der Raptors mit 77 Punkten weit vom besten mit 106 Zählern entfernt. Bei den Bucks ist der Unterschied ähnlich groß, erzielten sie im letzten, ihrem schwächsten Spiel, nur 76 Punkte und wussten dafür beim Erfolg im dritten Spiel mit 104 Punkten zu überzeugen.

Beide Coaches haben also genug Ansatzpunkte um die Leistungen ihrer Teams zu verfeinern. Im Vorteil sind dabei für mich definitiv die Raptors, die dank ihrer Erfahrung solche Momente in den Playoffs kennen und bereits in den Spielen 2 und 4 in schwierigen Situationen waren, da eine weitere Niederlage die Situation erschwert hätte. Zudem findet das fünfte Spiel wieder in Toronto statt, wo sie ihren Fans sicherlich nicht noch eine Niederlage zumuten wollen. Dabei kann man sicher sein, dass Casey an seiner Line-Up Veränderung (Powell für Valanciunas) festhalten wird, profitierten nicht nur die Spieler individuell von der Umstellung, sondern auch das gesamte Team.

Jason Kidds Team hat zwar auch erfahrene Spieler in ihrem Team, doch es bleibt fraglich, ob Antetokounmpo und Co. bereits tough genug sind um die vielversprechenden Leitungen in den ersten Spielen in einen Erfolg in der Serie umzuwandeln. Fakt ist, dass sie unbedingt besser aus den Ball aufpassen (21 Ballverluste im letzten Spiel – Season High) und besser treffen müssen. Da Toronto zu Hause spielt und durch den Auswärtssieg wichtiges Selbstvertrauen tanken konnte, denke ich, dass sie das fünfte Spiel gewinnen und damit die Bucks unter Druck setzen. Lowry und DeRozan wissen, dass sie sich keine Aussetzer mehr erlauben dürfen und werden wie richtige All-Stars das fünfte Spiel dominieren.

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Benjamin Hoffmann

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