NBA Power Rankings – Over/Under
Bevor die ersten Spiele der NBA-Saison 2024-25 anstehen, gibt es bereits eine Menge Möglichkeiten die ersten Wetten zu platzieren. Hierbei gibt es verschiedenste Fragestellungen wie z.B.: Wer wird Meister? Wer gewinnt die Conference oder jeweilige Division? Wer wird MVP? u.v.m… Die meisten Wettanbieter locken mit reizvollen Quoten und das Angebot der Saisonwetten wird insgesamt immer breiter.
Welche Wetten es dann im Laufe der Saison gibt und welche verschiedenen Möglichkeiten ihr während der Saison habt, haben wir euch noch einmal hier zusammengefasst.
Damit ihr nicht ganz unvorbereitet eure ersten Tipps abgebt, haben wir im Folgenden einen kurzen Überblick über alle Mannschaften für euch. Darüber hinaus geben wir in unserem Power Ranking eine Einschätzung über die zu erwartenden Leistungen ab und orientieren uns dabei, an den jeweiligen Over/Under-Lines von vegasinsider.com/nba/odds/win-totals/ (Stand: Mittwoch, 21.10.2024). In Klammern findet ihr dabei unsere Einschätzung, ob die Teams UNDER (weniger Siege) oder OVER (mehr Siege) der jeweils genannten Sieganzahl landen werden.
Platz 30: Washington Wizards (UNDER 19,5)
Den Start machen die Washington Wizards, die bereits in der letzten Saison nur 15 Siege holen konnten. Verbessern konnten sie sich in der Off-Season nicht und es wäre eine große Überraschung, wenn sie mehr als 20 Siege holen würden. Die Pre-Season war eine Katastrophe und den Fans steht eine lange Saison bevor. Immerhin können sich die Fans auf den zweiten Pick der Draft, Alex Sarr freuen.
Platz 29: Brooklyn Nets (OVER 19,5)
Dass die Brooklyn Nets Richtung Zukunft schauen, wurde spätestens durch den Trade von Mikal Bridges deutlich. Auch wenn mit Dennis Schröder unser Weltmeister-Aufbau im Kader steht, sucht man bei den Nets vergeblich nach Spielern, die den Unterschied machen. Zu Saisonbeginn wird sicher der eine oder andere Sieg rausspringen, doch mit Blick auf die Draft 2025 wird Brooklyn vielen jungen Spielern eine Chance geben.
Platz 28: Portland Trail Blazers (UNDER 20,5)
Jungen Spielern eine Chance geben ist auch bei den Portland Trail Blazers ein wichtiger Punkt. Dass Anfernee Simons im letzten Jahr nur ca. die Hälfte aller Spieler machte, trug sicherlich dazu bei, dass die Blazers das schwächste Team im Westen waren. Allerdings haben sich fast alle Teams im Westen verbessert, so dass Portland hart dafür kämpfen muss, am Ende nicht wieder ganz unten zu stehen.
Platz 27: Detroit Pistons (UNDER 25,5)
Bereits in den letzten Jahren traute man den Detroit Pistons vor der Saison durchaus etwas zu, doch sie enttäuschten immer wieder und waren im vergangenen Jahr mit nur 14 Erfolgen das schwächste Team der Liga. Nun ist Cunningham immerhin wieder fit und es wurden ein paar Veteranen dazu geholt. Die Pistons müssen aber erstmal beweisen, dass sie gesund bleiben und mehr zeigen können.
Platz 26: Utah Jazz (UNDER 27,5)
Die Utah Jazz gehören zu den jüngsten Teams der Liga, doch neben Top-Mann Lauri Markkanen fehlt es einfach an Qualität. Die Jazz werden es in der starken Western Conference schwer haben und den Blazers Konkurrenz ums schwächste Team der Conference machen.
- Neuer Sportwettenanbieter
- Einfache Anmeldung
- Beeindruckende Wettauswahl
Platz 25: Chicago Bulls (UNDER 28,5)
Die Chicago Bulls bleiben weiter im Mittelmaß stecken. Zwar kehrt Lonzo Ball zurück, doch es bleibt abzuwerten, ob und wie lange sein Knie die Belastung mitmacht. Dazu trennte man sich von DeMar DeRozan und Alex Caruso – klare Schwächungen für das Team. Die Playoff-Qualifikation bzw. selbst ein Erreichen des Play-Ins wird alles andere als ein Selbstläufer.
Platz 24: Charlotte Hornets (OVER 30,5 – Tipp Empfehlung)
Mit LaMelo Ball kehrt ein nicht unumstrittener, aber dafür einer der aufregendsten Guards der Liga nach langer Verletzungspause zurück. Gemeinsam mit seinen athletischen Teamkollegen werden die Hornets für einige Highlights und sicher auch für die eine oder andere Überraschung sorgen. Alles steht und fällt allerdings mit Ball, der in den letzten Jahren bereits seine Klasse aufblitzen ließ und das Team nach vorne bringen kann.
Platz 23: Toronto Raptors (OVER 28,5)
Die Toronto Raptors sind das erste Team in unserem Ranking, dass sich Playoff-Hoffnungen machen darf. Dabei stehen eine Menge Fragezeichen hinter einem Team, das die eigene Identität und den Topstar erst noch definieren muss. Der Kader ist in der Breite nicht schlecht besetzt, aber die Frage ist, ob die Top-Spieler der Raptors gut genug sind.
Platz 22: San Antonio Spurs (UNDER 35,5)
Kaum ein Team wird in dieser Saison mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als die San Antonio Spurs. Der Grund? Victor Wembanyama. Der Riese der Spurs hat mit Chris Paul, der in seine 20. Saison geht, den Point God an die Seite gestellt bekommen und damit endlich jemanden im Team, der ihn einsetzen kann. Reicht Wembanyamas Entwicklung und die seiner jungen Teamkollegen, um gemeinsam mit Paul die Play-Ins anzugreifen? Die Fans in San Antonio haben große Hoffnungen.
Platz 21: Atlanta Hawks (UNDER 36,5)
Die Hawks dürfen nicht unterschätzt werden, allen voran weil Trae Young nach Murrays Abgang nun wieder die alleinige Verantwortung trägt. Der Kader hat allerdings einige Lücken und die jungen Spieler sind gefordert. Besonderes Augenmerk geht sicher auf den 1. Pick der Draft, Zaccharie Risacher.
Platz 20: LA Clippers (UNDER 35,5 – Tipp-Empfehlung)
Die Clippers an Platz 20, mit einem UNDER-Tipp bei nur 35,5 prognostizierten Siegen? Die Clippers, die gerade das neue Stadion gebaut haben und den Lakers endlich den Platz in Los Angeles streitig machen wollen? Ja genau. Paul George ist weg, Kawhi Leonard schon wieder verletzt und irgendwie fehlt die Fantasie, wie das im Schnitt älteste Team der Liga, die fehlende Qualität in der Spitze kompensieren will.
Platz 19: Los Angeles Lakers (UNDER 42,5)
Viel besser sind die Aussichten für die Lakers, den Stadtnachbarn der Clippers aus Los Angeles allerdings auch nicht. Klar haben sie einen neuen Coach und mit Anthony Davis noch immer einen der besten Bigs der Liga, doch LeBron James wird 40 und viel verändert hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht. Was kann man von einem Team, das bereits in der letzten Saison nicht zu 100% zusammen zu passen schien, erwarten? Die Playoffs wären schon ein voller Erfolg.
Platz 18: Houston Rockets (OVER 42,5 – Tipp-Empfehlung)
Die Houston Rockets gehörten bereits im letzten Jahr zu den positiven Überraschungen und man darf davon ausgehen, dass sich der positive Trend fortsetzt. Dazu konnte ihr Draft Pick (Nummer 3), Reed Sheppard, bisher überzeugen und scheint hervorragend in die Mannschaft zu passen. Die Rockets greifen die Playoffs an und werden in diesem Jahr viele Kritiker überraschen.
Platz 17: Golden State Warriors (UNDER 43,5)
Was hat der Champion von 2022 noch im Tank? Zwar ist Klay Thompson weg, doch die Warriors hinterließen einen guten Eindruck in der Pre-Season und scheinen besser besetzt als letztes Jahr. Allerdings ist Curry ein Jahr älter und die Konkurrenz hat sich auch nicht verschlechtert. Dein Einzug ist in die Playoffs wird für Golden State in diesem Jahr ein harter Kampf.
Platz 16: New Orleans Pelicans (UNDER 45,5)
Dank Dejounte Murray machten die Pelicans nochmal einen Schritt nach vorne und wenn Zion Williamson fit bleibt, werden die Pels viele Defensiven vor große Probleme stellen. Wird es zum Problem, dass ein echter Big-Man fehlt? Die Kritiker sagen ja, doch wenn es gesundheitlich endlich mal besser läuft, werden die Pelicans auch ohne echten Center ein sehr schwer zu spielendes Team sein. Die Playoffs sind möglich.
Platz 15: Miami Heat (UNDER 43,5)
Dank Jimmy Butler und Bam Adebayo gehören die Heat für viele Fans und Experten immer wieder zum erweiterten Favoritenkreis. Untermauern konnten sie Vorschusslorbeeren in den letzten beiden Jahren aber nicht und so muss man im Vorfeld dieser Saison genau hinschauen. Zwar macht derjenige, der die Heat unterschätzt wahrscheinlich einen Fehler, allerdings muss Miami unter Beweis stellen, dass sie mehr können als die Quali fürs Play-In.
Platz 14: Sacramento Kings (OVER 46,5)
Die direkte Playoff-Qualifikation verpassten die Kings im letzten Jahr nur knapp, da ihnen zum Ende der Killer-Instinkt zu fehlen schien. Neuzugang DeMar DeRozan bringt diesen mit, doch wie gut ist der Fit zwischen ihm und den Kings wirklich? Dass muss die Mannschaft von Coach Mike Brown unter Beweis stellen.
Platz 13: Orlando Magic (UNDER 47,5)
Die Orlando Magic wollen den guten Eindruck der Vorsaison bestätigen und mit Franz Wagner und Paolo Banchero haben sie ein Duo, auf dem man aufbauen kann. Caldwell-Pope bringt Championship-Erfahrung und die dringend benötigte Gefahr von außen, doch die Entwicklung von Wagner, Banchero und Co. wird darüber entscheiden, wie hoch der Stern der Magic steigen kann.
Platz 12: Cleveland Cavaliers (OVER 48,5)
Die Cavs haben eine Menge Potenzial und mit Donovan Mitchell einen unterschätzten Top-Spieler, der nicht nur weiß, wie man ein Team in die Playoffs führt, sondern auch wie man hier gewinnt. Allerdings fehlt ein wenig die Chemie mit seinen Big-Men und wenn die Cavs besser werden wollen, müssen sie sich auf dem Feld geschlossener präsentieren.
Platz 11: Indiana Pacers (OVER 46,5)
Die Indiana Pacers waren in der vergangenen Saison ein historisch gutes Offensivteam und angeführt von Tyrese Haliburton, eine Mannschaft, die durchaus verdient in die Eastern Conference Finals einziehen konnte. Bennedict Mathurin verpasste Playoffs verletzt, war bis dahin aber ein wichtiges Puzzleteil für die Pacers. Sie werden ihn brauchen, um den Erfolg der Vorsaison zu wiederholen.
Platz 10: Memphis Grizzlies (OVER 46,5)
Auf Platz 10 und damit gerade so reingerutscht in die Top Ten, sind die Memphis Grizzlies, die im letzten Jahr eine Saison zum Vergessen durchlebten. Ja Morants Off-Court Probleme und jede Menge Verletzungen ließen einen „normalen“ Saisonrückblick kaum zu. Erinnert man sich jedoch daran, wie gut die Grizzlies mit Morant und ohne Verletzungen waren, werden sie in diesem Jahr die Western Conference aufmischen und eins der aufregendsten Teams der Liga werden.
Platz 9: Phoenix Suns (OVER 48,5)
Eine Saison zum Vergessen liegt hinter den Phoenix Suns, die sich angeführt von Kevin Durant, Devin Booker und Bradley Beal mehr als nur die 1. Playoff-Runde erhofft hatten. Mit Mike Budenholzer (Meister-Coach von 2021) hat man nun etwas mehr Erfahrung an der Seitenlinie und mit weniger Verletzungspech werden die Suns sicherlich etwas besser abschneiden als im Vorjahr, selbst wenn auch an Kevin Durant, der mittlerweile 36 ist, der Zahn der Zeit nagt.
Platz 8: Philadelphia 76ers (OVER 49,5)
Anfang Oktober hätten die Philadelphia 76ers in diesem Power Ranking noch etwas weiter oben gestanden. Mit Paul George wurde schließlich der dritte Top-Star geholt, der auf dem Papier hervorragend zu Embiid und Maxey passt. Leider wurde mittlerweile nicht nur bekannt, dass Embiid und George wohl keine back-to-backs spielen wollen – es kam sogar noch schlimmer. George überdehnte sich das Knie und Maxey verletzte sich am Daumen. Gleich zu Beginn der Saison haben die Sixers also mit Verletzungsproblemen zu kämpfen.
Platz 7: Dallas Mavericks (OVER 49,5)
Der Finalist des Vorjahres war einen Klay Thompsons davon entfernt den Titel zu gewinnen. So zumindest die Logik von Dallas-GM Nico Harrison. Schaut man sich jedoch Thompsons Leistungen des Vorjahres mal etwas genauer an und wirft dann noch einen Blick auf seine ersten Spiele in der Pre-Season, wird es schwer Harrisons Ausführungen Glauben zu schenken. Die Mavs hoffen auf den Thompson-Effekt und wollen mit Doncic und Irving wieder ganz oben angreifen.
Platz 6: Denver Nuggets (UNDER 51,5)
Der Champion von 2023 hat mit Nikola Jokic noch immer den besten Spieler der Liga in den eigenen Reihen. Allerdings verließ mit Caldwell-Pope ein weiterer, wichtiger Rollenspieler die Nuggets. Außerdem sahen die Entwicklungen von Jamal Murray und Michael Porter Jr. zuletzt nicht besonders vielversprechend aus. Jokic macht die Nuggets zwar gefährlich, aber es wird immer schwerer an die Erfolge der Vorjahre anzuknüpfen.
Platz 5: Milwaukee Bucks (UNDER 49,5)
Die Milwaukee Bucks starteten hochmotiviert in die letzte Saison und das Duo um Giannis Antetokounmpo und Damian Lillard sollte den Gegnern das Fürchten lernen. Coach Doc Rivers bekam die Mannschaft aber nie so richtig hinter sich und als sich Giannis dann auch noch verletzte, war der Meistertraum ausgeträumt. In dieser Saison wagen die Bucks den nächsten Angriff, mit einem fitten Giannis, einem motivierten Lillard und dem Willen alles besser zu machen als im Vorjahr.
Platz 4: Minnesota Timberwolves (OVER 52,5)
Gemeinsam mit den New York Knicks brachten die Minnesota Timberwolves die NBA-Welt wenige Wochen vor Saisonstart noch einmal durcheinander. Karl-Anthony Towns wurde gegen Julius Randle und Donte DiVincenzo nach New York getradet. Die Wolves wurden dadurch zwar tiefer, doch es bleibt abzuwarten, ob Randle ähnlich gut mit Anthony Edwards und Rudy Gobert klarkommt, wie es Towns kam. Vor allem dank Edwards bleiben die Wolves aber ein Top-Team, das nach der Conference Finals-Pleite in dieser Saison einen Schritt weiter machen will.
Platz 3: New York Knicks (OVER 53,5)
Die New York Knicks waren in den Playoffs von Verletzungen geplagt und gehörten trotzdem zu einem der stärksten Teams. Nun schafften sie es in der Off-Season sich mit Karl-Anthony Towns und Mikal Bridges klar zu verbessern, da sie im Gegenzug nur Randle und DiVincenzo abgaben. Auf dem Papier sind die Knicks damit einer der Top-Favoriten. Coach Thibodeau muss nun die richtigen Taktiken finden, um das Beste aus seinen Spielern herauszuholen.
Platz 2: Oklahoma City Thunder (OVER 57,5 – Tipp-Empfehlung)
Die Thunder sind noch immer eines der jüngsten Teams, gehörten aber bereits in der vergangenen zu den besten Teams der Liga. Dazu konnten sie sich in der Off-Season noch einmal verstärken. Sie sind jung, hungrig und haben jede Menge Potenzial. The Sky is the limit für die Oklahoma City Thunder.
Platz 1: Boston Celtics (OVER 58,5)
Die Boston Celtics sind der amtierende Champion und haben in der Off-Season kaum etwas verändert. Es gibt keinen Grund, die Celtics nicht als großen Favoriten zu sehen. Der Meistertitel sollte das Selbstvertrauen gestärkt haben, so dass man Boston noch dominanter als letzte Saison erwarten darf.
Stefan Szafranski
Experte für Basketball
Wenn Sie bei Google „Basketball“ eingeben, finden Sie wahrscheinlich sein Bild. Im Bereich Sportberichterstattung gibt es wohl niemanden, der dem Basketballsport mit mehr Leidenschaft folgt als Stefan. Hauptberuflich ist Stefan im sozialen Bereich tätig – gerade in heutiger Zeit der wohl wichtigste Berufszweig – was seine umfassende Kompetenz zum Thema Basketball noch eindrucksvoller macht. Stefan ist ständig für uns am Ball, wenn die NBA aktiv ist, und das ist bekanntlich fast jeden Tag, wenn die Saison erst einmal läuft. Seine Basketball-Tipps machen auch Sie zum NBA-Experten.