Die Sportwelt hält ihren Atem an, Spiele werden abgesagt, ganze Saisons in den Hobbybereichen für beendet erklärt und auch im Profilager weiß niemand, wie es weitergeht. Natürlich ist auch die NBA durch das Corona-Virus betroffen und Fans, Spieler und Verantwortliche müssen vorerst ohne Live-Basketball auskommen. Deshalb blicken wir zurück und suchen die besten Scorer der NBA-Geschichte!
Die Pause gibt uns die Chance eine neue Serie zu starten, in der wir uns mit den Besten der Besten Basketballern der NBA auseinandersetzen werden. In verschiedenen Kategorien werden wir einen Blick auf die absoluten Top-Stars und Spezialisten werfen, die das jeweilige Handwerk am besten beherrschen oder beherrschten.
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Beginnen wollen wir mit den besten Scorern der NBA-Geschichte.
Michael Jordan, Kobe Bryant oder Kareem Abdul-Jabbar sind Spieler aus der Vergangenheit, die einem sofort einfallen, wenn man über die besten Scorer der NBA nachdenkt. Doch auch aktuell stehen mit Spielern wie LeBron James, Kevin Durant oder James Harden Akteure auf dem Feld, die wissen, wie man den Ball im Korb versenkt.
Wir werden bei der Erstellung unserer Scorer-Liste verschiedene Bereiche genauer betrachten, wie zum Beispiel den Punkteschnitt, die Dominanz der Akteure oder auch die Beständigkeit im Scoring.
Dabei werden wir uns aber nicht nur auf Statistiken berufen bzw. ausschließlich bewerten, wer in welcher Saison die meisten Punkte machte oder den besten Punkte-Schnitt hatte. Wir wollen uns auch die Frage stellen, wie die Scorer in der NBA selbst wahrgenommen wurden, wer als unaufhaltsam galt und wer sich am meisten Respekt verschafft hat. Sicher wird es dabei nicht einfach die Geschichte zu berücksichtigen, doch natürlich sollen auch die Legenden mit einbezogen werden.
Was ist ein Scorer?
Zunächst sollten wir jedoch klären, was überhaupt ein Scorer ist und was ihn auszeichnet. In erster Linie zeichnet sich ein Scorer natürlich dadurch aus, dass er viele Punkte macht.
Dabei spielt zunächst keine Rolle, wie die Punkte erzielt werden. Am Brett, aus dem Feld, von der Drei-Punkte-Linie oder durch Freiwürfe – es gibt viele Möglichkeiten den Ball im Korb zu versenken, und unsere Liste wird zeigen, dass es einige Experten in den jeweiligen Bereichen gibt.
So gibt es einerseits eben jene dominanten Spieler, die sich bei ihrem Scoring auf spezielle Bereiche auf dem Feld konzentrieren (meistens die Big-Men am Korb), andererseits gibt es aber auch sehr vielseitige Scorer, die sowohl am Brett, aber auch aus dem Feld oder von jenseits der Dreierlinie treffen können.
Für beide Arten von Scorern gilt jedoch, dass sie durch ihr Scoring sehr viel Einfluss nehmen und ihren Teamkollegen Möglichkeiten eröffnen, da sich die Defensive des Gegners auf den Top-Scorer konzentrieren muss. In der genaueren Betrachtung wollen wir auch auf dieses Thema genauer eingehen.
Am Ende bleiben jedoch zwei Dinge von entscheidender Bedeutung. So ist zum einen wichtig, welcher Spieler die gegnerischen Verteidigungen in Angst versetzen und von wem man jederzeit einen Korb erwarten konnte. Zum anderen spielt mit den Punktewerten selbst doch eine Statistik eine zentrale Rolle, um die besten Scorer einordnen zu können.
Statistiken und ihre Bedeutung
Bei der Bewertung der Statistiken gibt es allerdings einige Dinge zu beachten: Denn während natürlich das Wichtigste bleibt, wie viele Punkte von einem Spieler erzielt werden, ist ebenfalls zu beachten, wie oft ein Spieler einen Abschluss sucht und mit welcher Trefferquote er seine Würfe versenkt. Außerdem ist von großer Bedeutung, wie oft das jeweilige Team überhaupt die Chance hat auf den Korb zu werfen.
Die Statistiken der NBA belegen, dass die Teams seit Mitte der 90er bis Anfang der 2010er Jahre nur ca. 90-92 Angriffe pro Spiel hatten. In den letzten Jahren schnellte die Zahl auf über 100 Angriffe pro Spiel hoch – ein Wert, den es zuletzt in den 80er Jahren gab.
Die Tatsache, dass ein Team zehn Mal häufiger in einem Spiel auf den Korb wirft, ist also auch für die individuellen Scoring-Werte entscheidend. Zudem spielte in den letzten Jahren der Drei-Punkte-Wurf eine immer größere Rolle, so dass in der Saison 2018-19 im Schnitt 111,4 Punkte pro Team pro Spiel erzielt wurden. 20 Jahre zuvor, in der Saison 1998-99, waren es nur 91,6 Punkte.
Diese Werte dürfen bei der Einordnung der jeweiligen Spieler nicht unberücksichtigt bleiben.
Die immer größer werdenden Möglichkeiten der Datenerfassungen, ermöglichen zudem eine Bewertung der Effizienz der jeweiligen Spieler. Journalisten und Statistiker entwickelten Formeln und Tools, um neben der reinen Wurfquote weitere Werte zu ermitteln, die etwas über die Spieler aussagen sollen.
Nichtsdestotrotz gibt es genügend Beispiele, in denen Spieler trotz schwacher Quoten gefürchtet waren und nun sogar zu den besten Scorern gehören.
Die Entwicklung der Scorer
Ein Blick auf die Daten der letzten 50-60 Jahre zeigt, dass sich das Spiel der NBA im ständigen Wandel befindet. Die Geschwindigkeit des Spiels hat sich – wie oben belegt – in den letzten Jahren wieder enorm erhöht und ist kaum mehr mit der von vor 20 Jahren vergleichbar. Viel wichtiger als die Entwicklung des Spiels ist jedoch die Entwicklung der Spieler selbst.
So hat sich das individuelle Spielniveau der Spieler seit den 1970er, 80er oder 90er Jahren durch besseres Training enorm verbessert, der Dreipunktewurf ist ein immer wichtigerer Bestandteil eines jeden Spielers geworden, und auch große Spieler finden ohne guten Distanzwurf kaum mehr einen Platz in der Liga.
Daher scheint logisch, dass die Spieler heute insgesamt vielseitiger sind und die absoluten Spezialisten immer seltener werden. So war die Aufgabenverteilung der einzelnen Spieler, vor allem in den 70er- oder 80er-Jahren, in der Offensive noch sehr viel klarer und begrenzter. Einfach gesagt dribbelten damals die Guards den Ball nach vorne, passten und warfen hin und wieder, die Flügel beschränkten sich auf das Werfen oder zogen zum Korb und die Center waren da, um Rebounds einzusammeln und am Brett zu scoren.
Natürlich gab es bereits damals Spieler, die ihrer Zeit voraus waren und mehr konnten als das, was man von Spielern auf ihrer Position im Allgemeinen erwartete. Je weiter man jedoch in der Vergangenheit zurück geht, desto klarer wird, dass es vor allem Spezialisten waren, die auf ihrer Position so dominant und stark waren, dass man sie kaum stoppen konnte.
Interessanter Side-Fact: Die Dominanz einiger Spieler sowie die gesamte Entwicklung des Spiels führten in der Vergangenheit dazu, dass in den Regeln Veränderungen vorgenommen wurden, wie zum Beispiel die Einführung der Drei-Sekunden-Regel, die Einführung der Drei-Punkte-Linie, die Aufhebung des Verbots der Zonenverteidigung oder die Abschaffung des Hand-Checkings.
Bei der Bewertung der Spieler gibt es letztlich also verschiedene Ansatzpunkte, die zu berücksichtigen sind. Doch die größte Dominanz und eine gute Effektivität helfen auch dann nicht, wenn die totalen Werte nicht stimmen, so dass der Blick auf die Statistiken unumgänglich ist.
Wer führt die Statistiken an?
Bevor wir mit unserem Ranking beginnen, wollen wir also zunächst einen Blick auf die reinen Zahlen werfen. Den Anfang machen wir mit der Auflistung der zehn Spieler, die aktuell die meisten Punkte der NBA-Geschichte erzielten:
- Kareem Abdul-Jabbar – 38.387 Punkte
- Karl Malone – 36.928 Punkte
- LeBron James – 34.087 Punkte (noch aktiv)
- Kobe Bryant – 33.643 Punkte
- Michael Jordan – 32.292 Punkte
- Dirk Nowitzki – 31.560 Punkte
- Wilt Chamberlain – 31.419 Punkte
- Julius Erving – 30.026 Punkte
- Moses Malone – 29.580 Punkte
- Shaquille O’Neal – 28.596 Punkte
Eine beeindruckende Liste mit Legenden, von denen es natürlich auch der eine oder andere in unser Ranking geschafft hat. Doch bereits hier sei angemerkt, dass die Gesamtpunkte-Zahlen nur bedingt aussagekräftig sind. Schaut man sich nämlich die zehn Spieler an, die den höchsten Karriere-Punkteschnitt haben, tauchen plötzlich weitere Namen auf:
- Michael Jordan: 30,12 Punkte pro Spiel (Punkte pro Spiel- PpS)
- Wilt Chamberlain: 30,07 Punkte pro Spiel (PpS)
- Elgin Baylor: 27,36 Punkte pro Spiel (PpS)
- LeBron James: 27,10 Punkte pro Spiel (PpS) (noch aktiv)
- Jerry West: 27,03 Punkte pro Spiel (PpS)
- Kevin Durant: 27,02 Punkte pro Spiel (PpS) (noch aktiv)
- Allen Iverson: 26,66 Punkte pro Spiel (PpS)
- Bob Pettit: 26,36 Punkte pro Spiel (PpS)
- Oscar Robertson: 25,68 Punkte pro Spiel (PpS)
- George Gervin: 25,09 Punkte pro Spiel (PpS)
Wieder finden sich in dieser Liste große Namen, doch selbstverständlich wollen wir auch bei diesen Werten berücksichtigen, dass einige Akteure nicht so lange in der Liga spielten und ihr Scoring-Niveau nicht immer auf dem allerhöchsten Level war. Die Beständigkeit wird daher ein ebenfalls sehr wichtiger Faktor in der Bewertung der Scorer sein.
Eine weitere interessante Statistik ist zudem, wer die dominantesten Scoring-Saisons ablieferte. Deswegen hier noch ein Blick auf die besten Saisonpunkteschnitte, die es jemals gab. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass die NBA für die jeweiligen Saisons festsetzte, wie viele Spiele bestritten werden mussten, um in die Liste mit aufgenommen zu werden. So erzielte beispielsweise Elgin Baylor in der Saison 1961/62 38,3 Punkte pro Spiel, stand aber nicht häufig genug auf dem Feld, um sich für die Gesamtstatistik zu qualifizieren.
- Wilt Chamberlain, (50,36 PpS, 44,83 PpS, 38,39 PpS, 37,6 PpS)
- Michael Jordan, (37,09 PpS)
- Wilt Chamberlain, (36,85 PpS)
- James Harden, (36,13 PpS) (noch aktiv)
- Rick Barry, (35,58 PpS)
- Kobe Bryant, (35,40 PpS)
- Michael Jordan, (34,98 PpS)
- Kareem Abdul-Jabbar, (34,84 PpS)
- Elgin Baylor, (34,77 PpS)
- Wilt Chamberlain, (34,71 PpS)
Elgin Baylors Beispiel zeigt also, dass ein genauer und differenzierter Blick auf die Zahlen sinnvoll ist.
Ebenso wichtig bleibt zudem, die weiter oben benannten Aspekte einfließen zu lassen.
Zu guter Letzt ist bei solch einer Liste selbstverständlich auch die eigene Meinung von Bedeutung und es obliegt dem Leser selbst, die Argumente zu bewerten und sich beim Anschauen alter Spiele ein eigenes Bild zu machen.
Wir werden aber so gut es geht begründen, wer es in unserer Liste warum auf welchen Platz geschafft hat.
Wer ist zu berücksichtigen?
Die drei aufgeführten Statistiken geben einen ersten Überblick, über welche Spieler bei der Erstellung der Liste nachgedacht werden muss. Allerdings fehlen hier einige Akteure, die nicht nur zu den besten Scorern gehörten, sondern sogar die gesamte Liga in einer oder mehr Saisons als beste Scorer anführten.
Zu nennen sind hier beispielsweise Russell Westbrook, Stephen Curry, Carmelo Anthony, Dwyane Wade, Tracy McGrady oder wenn man in die Zeit vor die Jahrtausendwende schaut, Spieler wie David Robinson, Dominique Wilkins, Bernard King, Adrian Dantley, Alex English, Pete Maravich, Bob McAdoo, Elvin Hayes, Oscar Robertson, Paul Arizin, Neil Johnston oder George Mikan.
Doch selbst mit diesen Namen wird man nicht allen guten Scorern gerecht, gab es weitere Akteure die zu gewissen Zeiten nicht zu stoppen waren und in der Liga zu den gefürchtetsten Punktemaschinen gehörten. Gilbert Arenas, Hakeem Olajuwon, Charles Barkley oder Patrick Ewing sind einige wenige Beispiele aus den letzten 30 Jahren.
Wer hat es aus welchen Gründen nicht geschafft?
Carmelo Anthony, Tracy McGrady, Dwyane Wade, Dirk Nowitzki, Dominique Wilkins, George Gervin, Rick Barry, Julius Erving, Moses Malone, Bob Pettit und Oscar Robertson gehören zu den Spielern, die es nicht geschafft haben.
Trotz der überragenden Saisons als Top-Scorer und den teilweise sensationellen Werten, haben wir uns für 13 andere Spieler entschieden, die derart stark waren, dass sie ihre Gegner immer wieder an den Rande des Wahnsinns trieben und bereits während ihrer zum Teil noch laufenden Karriere zu den dominantesten Akteuren aller Zeiten gehörten.
Vor allem die Nicht-Berücksichtigung von George Gervin ist an dieser Stelle herauszuheben, gehört er mit im Schnitt 25,09 Punkten in der regulären Saison und 26,5 Punkten in den Playoffs in beiden Kategorien zu den Top 10 Scorern und konnte drei Scoring-Titel hintereinander gewinnen.
Somit besteht bereits an dieser Stelle Diskussionsbedarf, doch wir werden versuchen unsere Auswahl zu begründen.
Die 13 besten Scorer der NBA-Geschichte (und warum sie es sind
13. Elgin Baylor (aktiv: 1958 – 1972)
- Bester Saisonschnitt: 38,3 Punkte (1961-62)
- Career High: 71 Punkte
- Saisons als Scoring-Leader: 0
- Karriereschnitt reguläre Saison: 27,4 Punkte (846 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 27,0 Punkte (134 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 3
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 5
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 3
Anzahl gespielte Saisons: 14
Wir beginnen unsere Liste mit einem Spieler, der leider nicht allen Fans ein Begriff sein wird – Elgin Baylor. Baylor war ein Forward, der seine gesamte Karriere bei den Lakers verbrachte, jedoch nie die Beachtung fand, die er verdient gehabt hätte. Er war der Vorreiter von Spielern wie Julius Erving, Michael Jordan oder Kobe Bryant. Als Forward lebte er von seiner Athletik und sorgte durch seine Hangtime bereits in den 60er Jahren für unzählige Highlights.
Der Blick auf die Statistiken verrät ebenfalls wie stark Baylor war, obwohl er nie zum Topscorer der Liga wurde. In der Saison 1961/62 erzielte er in 48 Spielen unfassbare 38,3 Punkte pro Spiel. Es war jedoch nur eine von insgesamt zehn Saisons, in denen er zu den besten sechs Scorern der Liga gehörte. In den Jahren 60-61 (34,7 Punkte pro Spiel) und 62-63 (33,9 PpS) erzielte nur Wilt Chamberlain mehr Punkte.
Gemeinsam mit Jerry West formte Baylor ein unaufhaltsames Duo, das im Schnitt knapp 60 Punkte pro Spiel erzielte.
In einem Spiel erzielte Baylor sogar über 70 Punkte (71), dazu scorte er drei Mal über 60 Punkte. Insgesamt 17 mal legte er mehr als 50 Punkte, das fünftbeste Ergebnis mal in der Liga-Geschichte. Sein Karriereschnitt von 27,4 Punkten ist der drittbeste der Liga-Geschichte und auch sein Punkteschnitt in den Playoffs gehört mit 27 Punkten pro Spiel zu den sieben besten.
Hätte er sich im Jahr 1965 nicht verletzt, wäre seine Karriere vielleicht noch etwas beeindruckender verlaufen. Doch nach sieben überragenden Jahren, in den er nur zweimal weniger als 27 Punkte pro Spiel auflegte, verletzte er sich am Knie und war danach nicht mehr derselbe. Er war gerade 30 Jahre alt und konnte in den folgenden Jahren nicht mehr als 26,6 Punkte pro Spiel erzielten. Im Alter von 37 Jahren erklärte er seine Karriere nach nur 14 Saisons und 846 Spielen für beendet.
Baylor ebnete den heutigen Stars den Weg und setzte zur damaligen Zeit neue Maßstäbe. Der Drive zum Korb, Bewegungen mit dem Rücken zum Korb oder der Wurf aus dem Dribbling – Baylor beherrschte alles und konnte gemeinsam mit Jerry West acht Finals erreichen. Seine Verletzung und die noch etwas beeindruckende Karriere seines Teamkollegen Jerry West, sorgten jedoch dafür, dass Baylor häufig vergessen wird. Taucht man allerdings in die Geschichte ein und hört die Aussagen von Ex-Spielern und Experten, wird klar, dass Baylor immer zu den besten gezählt wird. Die Werte bestätigen diese Aussagen, so dass Baylor in unserer Liste nicht fehlen darf.
12. Steph Curry (2009 – heute)
- Bester Saisonschnitt: 30,06 Punkte (2015/16)
- Career High: 54 Punkte
- Saisons als Scoring-Leader: 1 (2015/16)
- Karriereschnitt reguläre Saison: 23,5 Punkte (699 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 26,5 Punkte (112 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 4
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 3
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 1
Anzahl gespielte Saisons: 11
Steph Curry ist mit Sicherheit einer der umstrittensten Spieler in dieser Liste. Waren nicht andere, „kleine“ Spieler noch bessere Scorer als der kleine Point Guard der Golden State Warriors? Zudem erzielte Curry bisher erst vier Mal über 25 Punkte pro Spiel und hat nicht wirklich beeindruckende Karriere-Werte. Doch Steph Curry hat es in die Liste geschafft, weil er noch einige gute Jahre vor sich hat und an seinem Karriereende wohl als bester Schütze der Liga-Geschichte in die Geschichtsbücher eingehen wird.
Bereits im College überzeugte er als überragender Shooter und Scorer, doch die Kritiker waren vor der Draft skeptisch. Zu klein, zu schwach, zu unathletisch waren Beschreibungen, die auf Steph Curry zutrafen. Als er dann in seinen ersten Saisons immer wieder umknickte und mit Verletzungssorgen zu kämpfen hatte, fühlten sich die Kritiker bestätigt und schrieben Curry ab.
Doch selbst während dieser Zeit machte Curry mit überragenden Dreipunkte-Quoten auf sich aufmerksam, traf immer mindestens zwei Dreier pro Spiel, versenkte 42% seiner Dreier und um traf ca. 90% seiner Freiwürfe.
Im Jahr 2014/15 wurde er dann zum MVP gewählt, obwohl er nur 23,8 Punkte pro Spiel erzielte. In dieser Saison erzielte er jedoch den ersten von vielen folgenden Dreier-Rekorden und läutete damit eine einschneidende Veränderung des NBA-Spiels ein.
286 Dreier fanden in jener Saison ihr Ziel, sein Team war plötzlich erfolgreich und Currys große Gefahr von außen, sorgte immer wieder dafür, dass sich für seine Mitspieler Räume boten, da alle verhindern wollten, dass Curry einen weiteren Dreier wirft.
In der darauffolgenden Saison (2015/16) setzte Curry noch einen drauf und spielte wie in einer eigenen Welt. Immer ging von Curry Gefahr aus, ständig schien er einen weiteren Wurf Richtung Korb loswerden zu können und dabei mit großer Wahrscheinlichkeit zu treffen. So spielte er eine der dominantesten und besten Saisons der NBA-Geschichte. Obwohl er pro Spiel weniger als 35 Minuten spielte, versenkte er 402 Dreier, erzielte dabei 30,06 Punkte pro Spiel und verbesserte einige in der Vorsaison aufgestellten Dreier-Rekorde.
Verdientermaßen wurde er zum ersten einstimmig gewählten MVP gewählt und sicherte sich am Ende den Meistertitel. Dazu war er der erste Spieler, der über 30 Punkte pro Spiel markierte und dabei über 50% aus dem Feld, über 40% seiner Dreier und mehr als 90% seiner Freiwürfe traf.
Es war die dominanteste Saison seit langer Zeit und es gab scheinbar kein Mittel Curry zu stoppen. Einmal mehr konnte er durch seine Wurfgefahr unfassbare Räume kreieren und zwang die Verteidigung schon ab der Mittellinie mit erhobenem Arm an ihm dran zu sein, da er aus jeder Position zu treffen schien. Auch am Brett scorte Curry und nutzte die enge Verteidigung immer wieder aus. Die spielerische Leichtigkeit, mit der Curry agierte war beeindruckend, und seine Dreier sollte das Spiel von nun an verändern.
Sicherlich gibt es insgesamt statistisch gesehen bessere Spieler als Curry, doch seine Playoff-Werte lassen erkennen, dass er durch die erlangte Erfahrung auch auf höchstem Niveau zu scoren weiß – und er hat noch einige Jahre vor sich. Sein Einfluss auf das Spiel, die Angst in den Augen der Gegner, wenn Curry über die Mittellinie kommt und die Veränderungen, die die Verteidigungen wegen Curry vornehmen müssen, machen ihn fraglos zu einem gefürchtetsten und besten Punktesammlern, den die NBA in ihrer Geschichte gesehen hat. Dabei ist Curry mehr als nur ein Shooter, auch wenn vor allem der Wurf ihm zu seiner Dominanz verhalf.
11. Shaquille O’Neal (1992 – 2011)
- Bester Saisonschnitt: 29,7 Punkte (1999-00)
- Career High: 61 Punkte
- Saisons als Scoring-Leader: 2
- Karriereschnitt reguläre Saison: 23,7 Punkte (1207 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 24,3 Punkte (216 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 4
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 10
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 0
Anzahl gespielte Saisons: 19
Wenn man von dominanten Scorern spricht darf einer natürlich nicht fehlen – Center Shaquille O’Neal. Auch er hat es aufgrund seiner unfassbaren Dominanz natürlich in unsere Liste geschafft.
Der bullige Center spielte 19 Jahre lang in der NBA und war vor allem in den 90er und zu Beginn der 2000er der dominanteste und stärkste Big-Man der Liga und so gut wie nie aufzuhalten. Einzig sein fragwürdiger Fitnesszustand und die schwachen Freiwurfquoten hinderten Shaq daran, noch erfolgreicher zu spielen und mehr Titel einzuheimsen.
Die Frage, die man sich an dieser Stelle stellen muss lautet, ob Shaq nicht höher in dieser Liste einzuordnen ist. Denn was Shaq während seiner drei Meister-Titel mit den Lakers machte, gab es so vorher noch nie und wird es wohl auch nicht mehr geben. Shaq dominierte vor allem in den Finals und legte im Jahr 2000 38 Punkte pro Spiel auf, im Jahr 2001 33 Punkte pro Spiel und in den Finals 2002 waren es 36,6 Punkte pro Partie. Es sind unglaubliche Werte, die Shaqs Dominanz unterstreichen.
Leider traf Shaq jedoch nur 52,7% seiner Wurfversuche von der Freiwurflinie – also 6% weniger als bei seinen normalen Versuchen aus dem Feld. Zudem wurde sein Fitnesszustand spätestens nach den drei Titeln mit den Lakers immer schlechter, was man auch an den Statistiken erkennen konnte. Zwar sicherte er sich einen weiteren Titel mit Miami, an der Seite von Dwyane Wade, doch die einstige Dominanz war nur noch phasenweise spürbar und da er seine Athletik verlor und sich keinen Wurf angeeignet hatte, wurde es für ihn immer schwerer.
Einen durchschnittlichen Punkteschnitt von über 30-Punkten konnte Shaq leider nie erreichen, doch bedenkt man, dass Shaq komplett ohne Dreipunktewurf spielte, nur einmal mehr als 60% seiner Freiwürfe traf und trotzdem zehn Mal zwischen 25 und 30 Punkten pro Spiel auflegt, dann wird sofort klar, wie stark und dominant Shaq auftrat. Es halten sich sogar Mythen, dass die Zonenverteidigung nur eingeführt wurde, um es Shaq schwerer zu machen.
Shaqs Einfluss auf das Spiel ist also nicht von der Hand zu weisen, war er eine der Schlüsselfiguren der 90er und 2000er Jahre. Seine Titel, Trophäen und Nachweise, die er nach 19 Jahren NBA-Basketball vorzuweisen hat, machen ihn fraglos zu einem der Größten. Seine Dominanz war unvergleichlich und obwohl er in seinem Spiel beschränkt war und häufig Fitnessmängel zeigte, gehört Shaq zu den gefürchtetsten Spielern der Liga-Geschichte und sicherlich auch zu den besten Scorern.
10. Karl Malone (1985 – 2004)
- Bester Saisonschnitt: 31,0 Punkte (1989-90)
- Career High: 61 Punkte
- Saisons als Scoring-Leader: 0
- Karriereschnitt reguläre Saison: 25 Punkte (1476 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 24,7 Punkte (193 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 5
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 11
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 1
Anzahl gespielte Saisons: 19
Unsere Top-Ten beginnen wir mit Karl Malone. 19 Jahre lang, spielte der Forward in der NBA, 18 Jahre in Utah, ein Jahr in Los Angeles. Malone war Mitglied der Dream Teams, zweimaliger MVP der Liga, erreichte mehrere Finals und gewann doch nie einen Titel. So hart es klingt, aber der fehlende Titel ist wohl eines der ersten Dinge, die einem zu Karl Malone einfallen. Auch deswegen wechselte er nach 18 Jahren Utah noch einmal zu den Lakers, doch auch hier scheiterte der Titelversuch im letzten Anlauf.Doch Karl Malone hat auch die zweitmeisten Punkte der NBA-Geschichte erzielt, so dass sich der genauere Blick auf den „Mailman“ lohnt, gehörte er über fast zwei Jahrzehnte zu den gefährlichsten Offensivspielern der Liga.
Malone war ein athletisches Monster, mit Muskeln bepackt, einem soliden Mitteldistanzwurf und starken Aktionen am Brett. Vor allem jedoch war er ein überragender Pick and Roll-Partner für seinem Point Guard John Stockton, mit dem er in Utah eines der besten Duos des Liga-Geschichte bildete. Immer wieder kam Malone auch hier zu einfachen Punkten und wusste den Ball im Korb zu versenken.
Malone erzielte in 17 seiner 19 Saisons mehr als 20 Punkte pro Spiel, war insgesamt fünf Mal zweitbester Scorer der Liga (hinter Michael Jordan) und legte eine unfassbare Konstanz an den Tag. In den elf Saisons der Jahre1987-1998 verpasste Malone gerade einmal vier Spiele und scorte nie weniger als 25,2 Punkte pro Spiel. Dabei traf er durchschnittlich über 50% seiner Würfe, war ein Biest am Brett und von kaum einem Spieler zu stoppen. 1990 sorgte er mit 61 Punkten für seinen Karrierebestwert und schloss die Saison mit einem persönlichen Bestwert von 31 Punkten pro Spiel ab.
Auch in den Playoffs zeigte sich Malone unfassbar konstant. 24,7 Punkte pro Spiel sind zwar kein Top10-Wert, doch es reicht immerhin für Platz 18. Anzumerken ist hier jedoch, dass Malone im Alter von 40 Jahren noch 21 Playoff-Spiele für die Lakers bestritt. Ohne diese Saison, hätte sein Punkteschnitt bei 26,3 Punkten gelegen, gleichbedeutend mit Platz 10.
Schlussendlich erzielte Malone insgesamt 36.928 Punkte in seiner Karriere, gleichbedeutend mit Platz 2 in der ewigen Bestenliste. Beeindruckend sind letzten Endes vor allem seine Verlässlichkeit und Konstanz. Deswegen und weil er einer von nur vier Spielern ist, der in 12 Saisons mehr als 25 Punkte pro Spiel markierte, muss er fraglos in die Liste der besten Scorer aufgenommen werden.
9. Jerry West (1960-1974)
- Bester Saisonschnitt: 31,3 Punkte (1965-66)
- Career High: 63 Punkte
- Saisons als Scoring-Leader: 1
- Karriereschnitt reguläre Saison: 27,0 Punkte (932 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 29,1 Punkte (153 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 2
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 7
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 4
Anzahl gespielte Saisons: 14
Weiter geht es in der Top Ten mit einem Spieler, der für eingefleischte NBA-Fans natürlich ein Begriff ist– Jerry West. Er ist der Spieler, der das NBA-Logo ziert und die NBA in den 60er Jahren wie kaum ein Zweiter prägte. Seinen Spitznamen „Mr. Clutch“ erarbeitete sich West durch viele wichtige Punkte in entscheidenden Situationen. Selbst nach seiner aktiven Karriere war West immer wieder an erfolgreichen NBA-Momenten beteiligt, wie beispielsweise am Draft von Kobe Bryant oder Zusammenstellung der Warriors in den 2010er Jahren.
Seine aktive Karriere startete der Point Guard 1961 bei den Los Angeles Lakers. Hier spielte er 14 Jahre lang, bevor er im Alter von 35 Jahren die Schuhe an den Nagel hängte. Anschließend war er als Coach und später im Management der Lakers und anderen Vereinen aktiv und somit stets in der NBA präsent. Noch heute ist er als Berater der Clippers aktiv und gibt sein Wissen an junge Spieler und Manager weiter.
Ein Blick auf die Karriere-Statistiken zeigt, wie dominant West auch als Spieler auftrat und die Tatsache, dass er in vier Saisons 30 oder mehr Punkte auflegte, ist ebenfalls ein Beleg für seine Klasse. Das erste Mal gelang ihm dieses Kunststück im Alter von 23 Jahren, als er mit 30,8 Punkten allerdings nur viertbester Scorer der Liga wurde. Acht Jahre später, im Alter von 31 Jahren stand er dann jedoch mit 31,2 Punkten an der Spitze der Liga, das einzige mal in seiner Karriere. In zwei weiteren Saisons musste er sich Wilt Chamberlain geschlagen geben, doch es steht außer Frage, dass West einer der stärksten Scorer von der Flügelposition war.
Neun Mal führte er die Lakers in die Finals, unterlag allerdings in acht der neun Final-Serien, trotz seines starken Teamkollegen Elgin Baylor. Unvergessen bleibt, dass West als einziger Spieler der Liga-Geschichte den Finals-MVP-Award gewann, obwohl sein Team im Jahr 1969 verlor. In sieben Spielen erzielte er 37,9 Punkte pro Spiel – Wahnsinn.
Ein weiterer Beleg für seine außerordentliche Klasse findet sich schon etwas früher, in der Saison 1964/65, als er über elf Playoff-Spiele hinweg durchschnittlich 40,6 Punkte pro Spiel auflegte.
Zudem hat er mit 29,1 Punkten den insgesamt dritthöchsten Playoff-Punkte-Schnitt aller Zeiten.
In Zeiten als das Spiel eigentlich von Big-Men dominiert wurde, zeigte West, dass auch Guards etwas bewirken können und prägte das Spiel maßgeblich. Nicht umsonst, wurde er zum Logo der NBA und machte seinen Einfluss über Jahrzehnte zu spüren. West ist eine Legende und gehörte wegen seiner großen individuellen Klasse zu den am meisten gefürchteten Spielern. Er war einer, der immer wusste, wo der Korb hing.
Insgesamt elf Mal erzielte West mehr als 25 Punkte pro Spiel, mit 63 Punkten erzielte er ein sehr starkes Career-High und unzählige Male erzielte er mehr als 40 bzw. sogar 50 Punkte in einem Spiel. Durch seine große Korbgefahr zog er die Verteidigungen auf sich und schaffte Räume für seine Teamkollegen. So wurde er im Jahr 1971/72 sogar zum besten Assistgeber der Liga.
West hat den fünfthöchsten Punkteschnitt der Liga-Geschichte und den dritthöchsten Punkteschnitt in den Playoffs. Ein weiterer Spitzname war damals „Mr. Outside“ und bedenkt man, dass es damals noch keinen Dreipunktewurf gab, lässt sich nur erahnen, dass West mit Dreier vielleicht noch beeindruckendere Werte hätte auflegen können.
8. Allen Iverson (1996-2010)
- Bester Saisonschnitt: 31,0 Punkte (1989-90)
- Career High: 61 Punkte
- Saisons als Scoring-Leader: 4
- Karriereschnitt reguläre Saison: 26,7 Punkte (914 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 29,73 Punkte (71 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 2
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 6
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 4
Anzahl gespielte Saisons: 14
Allen Iverson – „The Answer“. Der Guard wurde ihm Jahr 1996 von den Philadelphia 76ers gedraftet und sorgte für grundlegende Veränderungen in der damaligen NBA. Kein anderer Spieler verkörperte den Hip-Hop und Streetballer-Style besser als Iverson, der durch sein Auftreten viele Fans mitriss und für sich begeistern konnte. Einen Titel konnte „The Answer“ zwar nie gewinnen, doch der nur 1,83m kleine Guard brachte ein riesiges Kämpferherz mit und sorgte dafür, dass kleine Spieler in den folgenden Jahren eine immer größere Rolle bekommen sollten.
Iversons MVP Titel im Jahr 2001 war der Höhepunkt seines Schaffens. Er führte ein sehr schwaches Sixers-Team in die Finals, gewann hier ein Spiel quasi im Alleingang gegen die Lakers und war phasenweise selbst von den besten Verteidigern der Liga nicht zu stoppen. Sein unfassbares Ballhandling ließ ihn immer wieder Wege zum Korb finden, wo ihm sein Touch am Brett dabei half, auch die schwierigsten Würfe zu versenken.
Nachdem er als Rookie bereits 23,5 Punkte erzielte, wurde er in der Saison 1998/99 mit 26,7 Punkten pro Spiel zum besten Scorer der Liga, vor Spielern wie Shaquille O’Neal oder Karl Malone. In seiner fünften Saison (2000/01) räumte er dann nicht nur den MVP-Award ab, sondern sicherte sich erneut die Krone als bester Scorer, als er 31,1 Punkte pro Spiel auflegte. Im Jahr darauf gelang ihm dieses Kunststück erneut (31,4 Punkte), genauso wie in der Saison 2004/05 (30,7 Punkte).
Seine persönlich beste Saison zeigte er jedoch im Jahr 2005/06. 33 Punkte legte Iverson im Schnitt auf und nur Kobe Bryant scorte damals besser. Insgesamt zeichnete sich AI aber viermal als bester Scorer aus und legte mit 60 Punkten im Februar 2005 seinen Karrierebestwert auf.
Auch in den Playoffs war Iverson einer der Besten. Zwar spielte Iverson in „nur“ 71 Playoff-Spielen, doch mit einem Punkteschnitt von 29,7 Zählern steht er auf Platz 2 der ewigen Playoff-Bestenliste. Auch auf der Liste des durchschnittlichen Scorings in der regulären Saison steht Iverson auf Platz 7 (26,7 Punkte). Auch hier sind die „wenigen“ 14 Karriere-Jahre sicher zu berücksichtigen, zumal es sich Iverson auch selbst schwer machte. Nachdem er die Sixers in der Saison 2006-07 Richtung Denver verließ, zeigte er nur noch ein wirklich gutes Jahr und ließ teilweise die Einstellung vermissen, bevor ihn sein Alter und die dadurch fehlende Schnelligkeit an seine Grenzen brachte.
Iverson war jedoch einer der besten Spieler der späten 90er und 2000er Jahre. Sein Flair und Style und sein unbändiger Kampfgeist machten ihn zu einem der beliebtesten Spieler. Gleichzeitig hatte er unfassbares Talent und wurden somit nicht nur zu einem der besten Scorer, sondern auch eine Inspiration für Fans.
7. James Harden (2009-heute)
- Bester Saisonschnitt: 36,1 Punkte (2018-19)
- Career High: 61 Punkte
- Saisons als Scoring-Leader: 3
- Karriereschnitt reguläre Saison: 25,1 Punkte (826 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 22,9 Punkte (116 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 0
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 5
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 3
Anzahl gespielte Saisons: 11
James Harden ist aktuell 30 Jahre alt, spielt bei den Houston Rockets und gehört bereits jetzt zu den besten Scorern der NBA-Geschichte. „The Beard“, wie er aufgrund seines Vollbarts von seinen Fans genannt wird, ist ein perfektes Beispiel für die Veränderung des Spiels in den letzten zehn Jahren. Es gibt Statistiken, die zeigen, warum Harden einerseits ein überragender Scorer ist, andererseits aber auch sehr davon profitiert, dass das Spiel seiner Mannschaft vollständig auf ihn ausgerichtet ist.
Als Harden 2009 in die Liga kam, war er gerade einmal 20 Jahre alt. In den ersten Jahren kam Harden bei seinem damaligen Team – den Oklahoma City Thunder – von der Bank und machte sich schnell als starker sechster Mann einen Namen. In der Saison 2011/12 erzielte er „nur“ 16,8 Punkte pro Spiel, doch nach und nach wurde deutlich, wie wichtig er für das Team war. Zur Saison 2012/13 wechselte er dann nach Houston, die von Anfang an klar machten, ihr Spiel um Harden als Starter aufzubauen.
Harden zahlte das Vertrauen zurück und wusste in seiner ersten Saison in Houston mit 25,9 Punkten pro Spiel zu überzeugen. Houston baute erfolgreich ein Team um ihn herum auf, und in den folgenden beiden Jahren war er mit 25,4 und 27,4 Punkten pro Spiel der entscheidende Spieler der Rockets. Harden wurde bereits zu dieser Zeit immer dominanter, ließ zwei Saisons mit über 29 Punkten pro Spiel folgen und spätestens als Coach Mike D’Antoni die Rockets übernahm, wurde die Rollen von Harden immer klarer.
Fast jeder Angriff schien von Harden initiiert, und nachdem er 2016/17 die meisten Assists der Liga aufwies, sollte er sich in der folgenden Saison noch mehr aufs Scoring fokussieren. So steuerte Harden in der Saison 2017/18 starke 30,4 Punkte bei, bevor er im Jahr 2018/19 auf sagenhafte 36,1 Punkte pro Spiel kam – der beste Punkteschnitt nach Chamberlain und Jordan.
Auch in der gerade unterbrochenen Saison steht Harden bei 34,4 Punkten pro Spiel und lieferte mehrere 50 Punkte-Spiele ab. Seine Karrierehöchstwert liegt noch bei 61 Zählern, doch Harden erzielte bereits 23 mal über 50 Punkten und steht damit auf Platz 4, hinter Kobe (25x), Jordan, (31x) und Chamberlain (118x). Zudem ist Harden gerade einmal 30 Jahre alt, so dass ihm noch einige gute Jahre bevorstehen.
Beim Blick auf Hardens Werte ist die unfassbar hohe Dreierfrequenz bemerkenswert. In der vergangenen Saison nahm Harden 13,2 Dreier pro Spiel. Dazu kommt, dass ihn Coach D’Antoni immer wieder im 1-gegen-1 spielen lässt. Unfassbare 16,4 Mal pro Spiel durfte Harden in der letzten Saison in die Isolation. Zum Vergleich: im Jahr 2016/17 führte Harden die Liga zwar auch an, hatte hier jedoch nur 6,8 Isolationen.
Harden lebt also von der Isolation und den unzähligen Stepback-Dreiern. Dazu kommt, dass es neben Harden wohl kaum ein Spieler derart beständig schafft, sich Freiwürfe zu erarbeiten. Seit der Saison 2014/15 stand Harden immer mindestens 10 Mal pro Spiel an der Freiwurflinie und sammelte aufgrund der guten Quote fast 9 Punkte pro Spiel nur mit Freiwürfen.
Die Verteidiger verzweifeln immer wieder an ihm. Kommen sie ihm zu nahe, zieht er Fouls, stehen sie zu weit weg, setzt er zum nächsten dreier an. Aktuell gibt es wohl kaum einen besseren und dominanteren Scorer, auch weil er von seinem Coach entsprechend eingesetzt wird.
Außer einem MVP-Award im Jahr 2017/18 und bald vermutlich drei Scoring-Titeln sind für Harden aber noch keine großartigen Erfolge rausgesprungen. Auch in den Playoffs war Harden bisher blass, lässt vor allem seine Quote mit ca. 42% einige Fragen offen. Seinem Scoring-Talent tut dies jedoch keinen Abbruch, und derart dominante Auftritte hat man in den letzten Jahren nur von Michael Jordan oder Kobe Bryant gesehen.
6. Kevin Durant (2007-heute)
- Bester Saisonschnitt: 32,0 Punkte (2013/14)
- Career High: 54 Punkte
- Saisons als Scoring-Leader: 4
- Karriereschnitt reguläre Saison: 27 Punkte (849 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 29,1 Punkte (139 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 1
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 9
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 2
Anzahl gespielte Saisons: 12
Auf Platz 6 unserer Liste findet sich Kevin Durant. Der Forward kam 2007 in die Liga und wurde damals von den Seattle SuperSonics gedraftet. Sicherlich lässt sich an dieser Stelle darüber streiten, ob Durant der bessere Scorer im Vergleich zu Harden ist, aber auch Durant scheint sich der Riege um Karl Malone, LeBron James, Kobe Bryant und Michael Jordan anschließen zu können, wenn er in der nächsten Saison über 25 Punkte pro Spiel markiert, was ihm bereits elf Mal gelang.
Durant kam mit 19 Jahren in die Liga und erzielte bereits als Rookie 20,3 Punkte. In allen folgenden Saisons erzielte er 25 oder mehr Punkte, zwei Mal über 30 und in vier seiner ersten sieben Saisons wurde er zum besten Scorer der Liga gekürt. Durant kann alles, bewegt sich trotz seiner Größe (ca. 2,08m) wie ein Guard und nimmt pro Spiel ca. fünf Dreier.
Nachdem Durant in der Saison 2014 zum MVP gewählt wurde, aber der Teamerfolg ausblieb, entschied er sich 2016 zum umstrittenen Wechsel zu den Golden State Warriors. Neben Steph Curry und Klay Thompson war mit Durant nun ein dritter Top-Shooter bei den Warriors, mit denen Durant zwei Titel gewinnen konnte. Durant stellte sein Ego ein wenig zurück, teilte sich die Scoring-Bühne mit Curry, wusste aber trotzdem mit über 25 Punkten pro Spiel zu überzeugen. Dazu konnte er vor allem in den Playoffs mit knapp 30 Punkten pro Spiel entscheidend zu den Titeln und 2 Finals-MVP-Trophäen beitragen.
In seiner ersten Saison bei den Warriors nahm Durant nur 16,5 Würfe pro Spiel, vier weniger als in seiner besten Scoring-Saison, in der er 32 Punkte pro Spiel erzielte. Auch in den folgenden beiden Jahren bei Golden State hielt er sich eher zurück und setzte mehr auf Team-Basketball. Dies führte letztlich zum Erfolg, doch man nach darf nicht vergessen, dass Durant in den Playoffs mehr Verantwortung tragen musste, über 20 mal pro Spiel warf und damit auch wieder mehr als 30 Punkte pro Spiel erzielte.
Insgesamt erzielte Durant in 139 Playoff-Spielen bisher 29,1 Punkten pro Spiel, Platz 4 hinter Jordan, Iverson und West. Es ist gut vorstellbar, dass noch viele Punkte dazukommen, da Durant einer der besten ist und noch einige Jahre vor sich hat. Auch der Gesamtkarriereschnitt von 27 Punkten sorgte für einen Platz in den Top 6 im historischen Vergleich, sodass an dieser Stelle nur die Frage zu beantworten bleibt, ob Durants Achillessehnenriss aus dem Jahr 2019 schwerwiegende Folgen haben und sein Spiel stark darunter leiden wird.
Stand heute erweist sich Durant aber als einer der besten Scorer, der in dieser Liste durchaus noch weiter nach oben klettern könnte.
5. LeBron James (2003-heute)
- Bester Saisonschnitt: 31,4 Punkte (2005/06)
- Career High: 61 Punkte
- Saisons als Scoring-Leader: 1
- Karriereschnitt reguläre Saison: 27,1 Punkte (1258 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 28,9 Punkte (239 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 1
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 14
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 2
Anzahl gespielte Saisons: 17
Der Name LeBron James sollte jedem NBA- und Basketball-Fan ein Begriff sein. Der 2003 von den Cleveland Cavaliers gedraftete High-Schooler, schlug sofort ein und wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem der besten Spieler der Liga. Aktuell ist James mit 35 Jahren in seinem 17. Jahr in der Liga und noch immer einer der, wenn nicht sogar der beste Spieler. Dabei lassen die Werte unter seinem Namen direkt erkennen, was er bereits geleistet hat.
Ebenso wie bei Karl Malone ist es auch bei LeBron James die Kontinuität über lange Zeit, die ihn so außergewöhnlich macht. In 16 von James‘ 17 aktiven Jahren in der NBA erzielte James mehr als 25 Punkte pro Spiel – absoluter Bestwert! Dazu lieferte er zwei Jahre mit über 30 Punkten pro Spiel ab und zeigte mit einem Career-High von 61 Punkten, dass er auch in der Spitze mithalten kann. Letztlich gab es zwar für ihn nur ein Scoring-Titel, allerdings war er drei weitere male zweitbester Scorer und sechs mal der drittbeste Scorer der Liga. Zudem lassen sich Belege finden, dass er genau weiß, wann er aggressiv spielen muss und wann nicht.
James ist mittlerweile viermaliger MVP, gewann drei Meisterschaften und stand mittlerweile in neun NBA-Finals (acht hintereinander). Dabei zeigte er unfassbare Playoff-Läufe mit den Miami Heat oder den Cleveland Cavaliers, wo er insgesamt sechs Mal über 30 Punkte pro Spiel ablieferte. Im Jahr 2008/09 waren es sogar 35,3 Punkte pro Partie.
Besonders beeindruckend sind vor allem die Gesamtwerte. James spielte bisher in 239 Playoff-Spielen, der vierthöchste Wert aller Zeiten, und erzielte dabei im Schnitt 28,9 Punkte pro Spiel (der fünfthöchste Wert). Damit hat er natürlich die meisten Playoff-Punkte (aktuell 6.911) und fast über 1.000 Punkte Vorsprung auf Platz 2, Michael Jordan (5.987 Punkte).
Auch in der ewigen Bestenliste arbeitet sich James weiter nach vorne. Erst in dieser Saison überholte er Kobe Bryant und steht nun hinter Karl Malone und Kareem Abdul-Jabbar auf Platz 3. Wohl kaum ein Spieler hat bessere Chancen Abdul-Jabbars All-Time Scoring Rekord zu brechen, bedenkt man wie fit James aktuell ist und das er den Eindruck macht, als könnte er noch zwei, drei Jahren auf höchstem Niveau spielen.
Mit 27,1 Punkten pro Spiel steht James zudem auf Platz 4 der ewigen durchschnittlichen Punkte-Bestenliste. Es kann natürlich sein, dass sich dieser Wert noch verschlechtert, auch weil James beispielsweise in diesem Jahr „nur“ 25,4 Punkte auflegt und er bereits 35 Jahre alt ist.
Letztlich war James über die letzten 17 Jahre einer der und phasenweise sicherlich auch der beste und dominanteste Spieler der Liga. Durch seine Größe und unfassbare Athletik schien er in fast jedem Matchup überlegen zu sein und seine überragenden Statistiken sind ein Beleg für seine Klasse. James‘ großes Talent als Allrounder ließ seine Scoring-Stärke manchmal vergessen, dazu hinterließ er teilweise den Eindruck, als fehle ihm der letzte Killer-Instinkt. Es war aber meistens einfach nur sein hoher Basketball-IQ, der ihn den besseren Wurf eines Mitspielers vorziehen ließ, anstatt es selbst zu probieren.
„King James“ ist und bleibt also trotzdem einer der besten Scorer der Liga-Geschichte.
4. Kareem Abdul-Jabbar (1969 – 1989)
- Bester Saisonschnitt: 34,8 Punkte (1971-72)
- Career High: 55 Punkte
- Saisons als Scoring-Leader: 2
- Karriereschnitt reguläre Saison: 24,6 Punkte (1560 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 24,3 Punkte (237 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 7
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 6
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 4
Anzahl gespielte Saisons: 20
Kareem Abdul-Jabber, Mr. Sky-Hook, sechsmaliger Meister und MVP, 15-facher All-Star und der beste Scorer der NBA-Geschichte. Nicht so schnell! Zwar sind die Statistiken soweit alle richtig und Abdul-Jabbar führt die ewige Bestenliste mit 38.387 Punkten an, doch es gilt differenziert zu betrachten, ob es nicht doch noch etwas bessere Scorer gab.
Abdul-Jabbar wurde 1969 von den Milwaukee Bucks gedraftet und hörte damals noch auf den Namen Lew Alcindor. Erst 1971 änderte er seinen Namen in Kareem Abdul-Jabbar und spielte ab 1975 für den Rest seiner Karriere in Los Angeles. Namens- und Teamwechsel sollten Abdul-Jabbars Leistungen aber nicht schmälern, war er in den 70er und 80er Jahren einer der besten Spieler der Liga.
Als Rookie konnte Abdul-Jabbar mit 28,8 Punkten pro Spiel direkt überzeugen und damit die viertbeste Scoring-Saison eines Rookies aufbieten. In den darauffolgenden Jahren erzielte er drei Mal in Folge über 30 Punkte pro Spiel, wurde zwei Mal zum besten Scorer der Liga und etablierte mit dem Sky-Hook einen Wurf in seinem Repertoire, der als der effektivster Wurf aller Zeiten in der NBA-Geschichte einging. Sein Hakenwurf aus der Drehung war von niemanden zu stoppen und sollte nicht nur dafür sorgen, dass Abdul-Jabbar in seinen ersten neun Saisons immer über 25 Punkte erzielte, sondern auch noch im Alter von 37 und 38 Jahren bei den Lakers klar über 20 Zähler pro Spiel markierte.
Abdul-Jabbars Dominanz unter den Brettern und die Tatsache unter anderem mit Magic Johnson gespielt zu haben, verhalfen ihm immer wieder zu einfachen Körben und dazu, auch noch im hohen Alter effektiv zu sein. Von Verletzungen verschont konnte er letztlich 17 Jahre über 20 Punkte pro Spiel markieren und so zum besten Scorer der Liga-Geschichte werden.
Auch in den Playoffs war er überragend. Im Alter von 40 bzw. 41 Jahren bestritt der Big-Man noch 39 Playoff-Spiele für die Lakers, so dass sein Schnitt durch zwei Saisons mit weniger als 15 Punkten pro Spiel auf 24,3 Punkte sank. Zuvor stand er in 198 Playoff-Spielen bei einem Schnitt von 26,5 Punkten. Bis zum Alter von 32 erzielte Abdul-Jabbar in vier Playoff-Serien mehr als 30 Punkte und trumpfte dabei phasenweise mit einer Trefferquote von über 60% auf.
Letztlich hat es kaum jemand so lange durchgehalten wie er und es bleibt abzuwarten, ob bzw. wer ihm den Titel als All-Time-Scoring-Leader abnehmen können wird. Durch seinen Sky-Hook hatte Abdul-Jabbar zudem einen unverwechselbaren Move, der ihn unstoppbar und erfolgreich machte und damit natürlich auch zu einem der besten Scorer der NBA-Geschichte.
3. Kobe Bryant (1996 – 2016)
- Bester Saisonschnitt: 35,4 Punkte (2005-06)
- Career High: 81 Punkte
- Saisons als Scoring-Leader: 2
- Karriereschnitt reguläre Saison: 25,0 Punkte (1346 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 25,4 Punkte (220 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 3
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 9
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 3
Anzahl gespielte Saisons: 20
Natürlich ist den meisten Fans der tragische Tod von Kobe Bryant noch im Kopf, als er im Januar 2020 durch einen Helikopter-Absturz ums Leben kam. Doch wir wollen uns an dieser Stelle auf seine Karriere fokussieren und einmal beleuchten, warum Kobe Bryant einer der besten Scorer aller Zeit war.
Bryant wurde im Jahr 1996 von den Charlotte Hornets gedraftet und dann direkt zu den Lakers getradet. Hier begann und endete seine 20 Jahre andauernde Karriere, in der er nicht nur viele Highlights produzierte, sondern auch Rekorde aufstellte und Titel sammelte. Fünf Meister-Titel waren es am Ende, dazu kamen zwei Finals-MVP-Trophäen und eine normale MVP-Trophäe und überraschenderweise nur zwei Titel als bester Scorer. Insgesamt war er zudem in zwölf aufeinander folgenden Saisons unter den besten sechs Scorern.
Dabei startete die Karriere der „Black Mamba“, wie er später genannt wurde, nicht besonders gut. Als 18-jähriger Rookie musste er sich erst einmal Respekt und Spielzeit verdienen und scorte in seinem ersten Jahr nur 7,6 Punkte pro Spiel. Auch im zweiten und dritten Jahr blieb er mit 15,4 und 19,9 Punkten pro Spiel pro Spiel blass, bevor anschließend der Knoten platzte.
Kobe wurde zum kongenialen Partner von Shaq und erzielte ab der Saison 2000/01 in zwölf von dreizehn Saisons mehr als 25 Punkte pro Spiel. Seine beste Phase hatte er, als er auf sich allein gestellt war und in der Saison 2005/06 35,4 Punkte erzielte. Dabei warf Bryant 27 Mal pro Spiel auf den Korb und entwickelte eine Aggressivität, wie man sie bis dahin selten in der NBA gesehen hatte. Ende Januar 2006 lieferte Kobe dann 81 Punkte gegen die Toronto Raptors an, der bis heute zweithöchste Wert der NBA-Geschichte!
Doch damit nicht genug, Kobe erzielte in vier Spielen hintereinander mehr als 50 Punkte, hatte eine Serie von neun Spielen, in denen über 40 Punkte markierte, erzielte über einen ganzen Monat lang mehr als 40 Punkte pro Spiel und konnte letztlich 25 mal mehr 50 Punkte erzielen. Nur Jordan und Chamberlain schafften dies öfter. Dazu konnte Kobe vier mal über 60 Punkte erzielen und setzte bei seinem 62-Punkte-Spiel gegen die Mavs das letzte Viertel aus.
Auch in seinen 220 Playoff-Spielen war Kobe mit 25,6 Punkten einer der besten Scorer jemals (Platz 11). Bedenkt man, dass er in seinen ersten beiden Jahren 20 Playoff-Spiele von der Bank hatte und zieht diese ab, läge sein Punkteschnitt bei 27,3 Zählern (Platz 6). Fünf Mal scorte er in den Playoffs, in einem Jahr, im Schnitt über 30 Punkte und erwies sich damit als entscheidende Kraft der Lakers.
Wer genauer hinguckt, stellt zwar fest, dass es an Kobe Bryants Statistiken vielleicht einige Makel gibt, wie zum Beispiel, dass die Quoten nicht immer überragend waren und auch die Wurfauswahl häufig fragwürdig war, doch trotzdem fand Kobe immer wieder Wege zu scoren und die Gegner an den Rand des Wahnsinns zu treiben. Jahrelang wurde Kobe von den Spielern zum besten Scorer der Liga gewählt und jedes Team musste sich eine besondere Taktik zurechtlegen, um ihn aufzuhalten.
Sein unbändiger Wille, seine „Mamba Mentality“, trieb ihn immer weiter an und in jedem Spiel warteten die Fans auf ein weiteres High-Scoring-Game. Man hatte das Gefühl, Kobe konnte jederzeit heiß laufen und 50 Punkte abliefern, was ihn zu einem der am meisten respektierten Spielern der Liga macht. Leider verletzte er sich im Alter von 34 Jahren an der Achillessehne und kehrte nie wieder zu alter Stärke zurück.
Allerdings hielt Kobe noch ein Highlight bereit, als im Alter von 37 Jahren in seinem letzten Spiel 60 Punkte markierte und die Lakers damit zum Sieg führte. Und somit ist Kobe nach 20 Jahren einer der besten Scorer der Liga, obwohl er in den ersten zwei Saisons als Teenager Probleme hatte und in den letzten Jahren durch die Verletzung gezeichnet war. Trotzdem steht er mit 25 Punkten pro Spiel auf Platz 11 und mit 33.643 Punkten auf Platz 4 der ewigen Bestenlisten und wurde vor allem durch seinen Killer-Instinkt zu einem der Spieler, der den Spielertypen des „Scorers“ am besten verkörperte.
2. Wilt Chamberlain (1959 – 1973)
- Bester Saisonschnitt: 50,4 Punkte (1961-62)
- Career High: 100 Punkte
- Saisons als Scoring-Leader: 7
- Karriereschnitt reguläre Saison: 30,1 Punkte (1045 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 22,54 Punkte (160 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 4
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 1
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 7
Anzahl gespielte Saisons: 14
Zum Ende unserer Geschichte wird es geradezu absurd. Das ist wohl das am besten geeignete Wort, um die Werte vom Wilt Chamberlain zu beschreiben, der in den 60er Jahren unfassbare Leistungen aufs Parkett brachte. 14 Jahre lang spielte Chamberlain in der Liga, nachdem er 1959 von den Philadelphia Warriors gedraftet wurde. Was die Basketballwelt dann zu sehen bekommen sollte, wird es so nie wieder geben.
Chamberlain startete als 23-jähriger Rookie, der körperliche Voraussetzungen mitbrachte, die es so nie zuvor gab. Chamberlain war athletischer, stärker und größer als 95% seiner Gegenspieler und erzielte in seiner ersten Saison in der Liga 37,6 Punkte pro Spiel. Es folgten weitere acht unfassbare Jahre in denen er immer mindestens 30 Punkte erzielte und Scoring-Titel nach Scoring-Titel (insgesamt 7) gewann.
Die unglaublichste Saison war die im Jahr 1961/62. Chamberlain bestritt 80 Spiele, spielte alle Spiele durch und wurde von seinem Team immer wieder angespielt. Er nahm im Schnitt 39,5 Würfe pro Partie und erzielte dabei eine Quote von über 50%. Die Folge war eine Saison mit 50,4 Punkten pro Spiel. Auch im Jahr darauf zeigte sich Chamberlain ähnlich dominant. Aus 34,6 Wurfversuchen erzielte er im Schnitt 44,8 Punkte – Wahnsinn.
Letztlich gewann Chamberlain besagte sieben Scoring-Titel, vier MVP-Awards, wurde zweimal Meister, beendete die Celtics-Dominanz der 60er-Jahre und wurde zu einem der größten Spieler seiner Zeit. Im Jahr 1962 sorgte Chamberlain dann mit 100 Punkten für den einen NBA-Rekord, als er gegen die New York Knicks 63 Würfe nahm und von seinem Team immer wieder gesucht wurde. Ein Wert, an den bis heute kein anderer NBA-Spieler auch nur herangekommen ist.
Chamberlain spielte 14 Jahre in der Liga und kam am Ende aber „nur“ auf ca. 30 Punkte pro Spiel, denn nach den äußerst dominanten Jahren und seinem Teamwechsel, normalisierte sich seine Einbindung in das Spiel seiner Teams und sein Werte begannen zu sinken. Zum Ende seiner Karriere nahm er dann sogar nur 9,3 bzw. 7,1 Würfe pro Spiel, obwohl er für die Lakers noch über 40 Minuten auf dem Feld stand. Ohne diese Saisons wäre sein Punkteschnitt in 880 Spielen bei über 33 Punkten pro Spiel – unfassbar.
Am Ende fehlt Chamberlain vielleicht ein wenig die Langlebigkeit im Vergleich zu Spielern wie Kobe Bryant, Karl Malone oder Shaquille O’Neal, trotzdem sind seine Werte unvergleichbar. 100 Punkte in einem Spiel, eine Saison mit über 50 Punkten pro Spiel und die vier besten Scoring-Saisons aller Zeiten – damit gehört Chamberlain unbedingt in diese Liste, blieb er über mehrere Jahrzehnte hinweg der dominanteste Spieler der Liga.
1. Michael Jordan (1984-2003)
- Bester Saisonschnitt: 37,1 Punkte (1986/87)
- Career High: 69
- Saisons als Scoring-Leader: 10
- Karriereschnitt reguläre Saison: 30,1 Punkte (1072 Spiele)
Karriereschnitt Playoffs: 33,5 Punkte (179 Spiele) - Anzahl Saisons mit 20-25 Punkten pro Spiel: 3
Anzahl Saisons mit 25-30 Punkten pro Spiel: 4
Anzahl Saisons mit über 30 Punkten pro Spiel: 8
Anzahl gespielte Saisons: 15
Platz 1 und der für uns beste Scorer der NBA-Geschichte ist niemand Geringes als Michael Jordan. Natürlich gibt es Spieler die insgesamt mehr Punkte erzielt haben, in einem Spiel mehr Zähler markierten, länger spielten und vielleicht sogar bessere Saisons ablieferten, doch was Michael Jordan in den 80er und vor allem 90er Jahren zeigte, war ein Spiel, das ihn nicht nur zum besten Scorer, sondern zum insgesamt besten Spieler aller Zeiten machte.
MJ wurde 1984 von den Chicago Bulls gedraftet und zeigte gleich in seinem ersten Jahr, dass sich die NBA auf ein neues Zeitalter einstellen muss. Jordan erzielte 28,2 Punkte pro Spiel und zeigte Highlights, Moves und Korbaktionen, die es in der Häufigkeit und Feinheit der Ausführung so noch nicht gegeben hatte. Leider wurde er im Jahr darauf durch eine Handverletzung gestoppt und kam nur auf 18 Spiele, was ihn jedoch nicht daran hinderte in seinem dritten Jahr, die beste individuelle Scoring-Saison seit Wilt Chamberlain abzuliefern.
Jordan nahm 27,8 Würfe pro Spiel, erarbeitete sich dazu fast 12 Freiwürfe pro Spiel und erzielte letzten Endes 37,1 Punkte pro Partie. Auch in den folgenden Jahren setzte Jordan seinen Scoring-Run weiter fort. In sechs weiteren Jahren scorte er immer über 30 Punkte, bevor er nach drei Titeln, drei MVP-Awards und sieben Scoring-Titeln seine Karriere beendete. Die Basketballwelt war untröstlich, doch glücklicherweise kehrte Jordan nur zwei Jahre später zurück.
Im Alter von 31 Jahren setzte er seine Dominanz nahtlos fort, holte sich drei weitere Scoring-Titel, drei weitere Meisterschaften und zwei MVP-Titel, bevor er seine Karriere ein weiteres Mal unterbrach.
Drei lange Jahre später, im Alter von 38 Jahren, schnürte Jordan dann erneut seine Schuhe, spielte zwei Spielzeiten für die Washington Wizards, wo er selbst im hohen Alter noch über 20 Punkte pro Spiel markierte.
Jordan stand am Ende 15 Jahre auf dem Parkett, sicherte sich in dieser Zeit 10 Scoring-Titel und setzte wohlbemerkt im besten Alter von 30 und 31 Jahren zwei Jahre aus. Dazu machte er weitere drei Jahre Pause, nachdem er seinen sechsten Titel gewann und die Saison zuvor noch 28,7 Punkte pro Spiel erzielte. So bleibt die Frage, wie Jordans Status ohne die Pause wohl hätte aussehen können.
Fakt ist: Viel größer hätte Jordan wohl kaum werden können, denn auch seine Dominanz nach dem ersten Comeback trug zu seinem Blick auf seine Karriere bei. Seine Punktewerte sind absolut überragend, erzielte Jordan nicht nur in der regulären Saison die meisten Punkte pro Spiel, sondern auch in den Playoffs. Mit 33,4 Punkten pro Spiel in 179 Playoff-Spielen setzte Jordan Maßstäbe, die heute wohl niemand mehr erreichen kann.
Jordan gelang sogar ein Playoff-Jahr mit 43,7 Punkten im Schnitt. Allerdings war dies eine drei Spiele-Serie, die die Bulls in Runde 1 verloren.
Ausgenommen seiner Rookie-Saison (vier Spiele und 29,3 Punkte im Schnitt), legte Jordan in jedem Playoff-Jahr mindestens 30,7 Punkte pro Spiel auf. Sieben Mal erzielte er sogar über 34 Punkte im Schnitt bei durchschnittlich 25 Wurfversuchen. Jordan war fraglos der Mittelpunkt seiner Mannschaft, der hervorragend eingesetzt und ausgenutzt wurde und den Bulls letztlich sechs Titel einbrachte.
Mit 33,4 Punkten pro Spiel in den Playoffs (179 Spiele), 30,1 Punkten pro Spiel in der regulären Saison (1072 Spiele) führt Jordan die wichtigen Statistiken an. Er war und galt als unaufhaltsam, und löste bei den Gegnern nicht nur Angst und Schrecken, sondern auch Begeisterung und Bewunderung aus und ist fraglos der konstanteste, gefährlichste und beste Scorer der NBA-Geschichte.
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Quellenangaben:
Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
Als Globetrotter fühlt sich Benjamin auf der ganzen Welt zu Hause. Deutschland, England, Italien und Australien sind nur einige seiner Zwischenstopps. Mittlerweile hat Benjamin sich auf Malta etabliert und ist somit am Puls des europäischen Marktes für Sportwetten. Seit 4 Jahren fühlt er sich hier schon zu Hause und kennt sich in der Branche bestens aus. Seine Hauptaufgaben als Redakteur für Wettbonus.net sind die Bereitstellung und Veröffentlichung von neuen Texten, das Erstellen frischer und dynamischer Designs und außerdem übernimmt er die Social-Media-Kanäle, wie Facebook und Instagram. In seiner Freizeit ist er meistens auf dem Wasser anzufinden oder er erkundet die Insel mit seiner Kamera.