Golden State Warriors – Cleveland Cavaliers Finals 2017

Das Traumfinale ist perfekt! Zum dritten mal hintereinander treffen die Golden State Warriors und die Cleveland Cavaliers in den NBA-Finals aufeinander. Bereits vor der Saison waren die Erwartungen an beide Mannschaften hoch und ein Großteil der Fans und Experten war sich sicher, dass sich die Warriors im Westen und die Cavs im Osten durchsetzen werden.

Beide Teams konnten den Erwartungen in einer – vor allem in den Playoffs – unfassbaren Dominanz gerecht werden und so verdienten sie sich die Chance, erneut um den Titel zu spielen. Dabei wurden im Vorfeld unzählige Statistiken, Geschichten und auch Gerüchte bekannt oder gestreut, in Bezug auf die Frage wer sich den Titel in diesem Jahr sichern kann.

In unserer Vorschau werden wir aber nicht nur einige Punkte aufgreifen, sondern auch einen Rückblick auf die ersten drei Playoff-Runden werfen und uns außerdem in Erinnerung rufen, wie die Finals 2015 und 2016 verliefen. Bereits an dieser Stelle sei jedoch gesagt, dass man eigentlich keinen Favoriten ausmachen kann und es am Ende der letztjährige Champion aus Cleveland ist, der den Titel zu verteidigen hat und daher wohl automatisch minimal favorisiert ist.

Starten wir im Jahr 2015, in dem sich die Warriors den Titel sicherten konnten. Mit 4-2 konnten sie die Finals gewinnen, obwohl die Cavs bereits mit 2-1 führten und LeBron James mit 35,8 Punkten, 13,3 Rebounds und 8,8 Assists pro Spiel überragend agierte. Am Ende waren jedoch die Ausfälle von Kevin Love und Kyrie Irving nicht aufzufangen und so nutzte Golden State die Gunst der Stunde und sicherte sich den Titel. Finals-MVP wurde damals überraschenderweise Andre Iguodala, der sowohl offensiv, aber vor allem defensiv sehr stark spielte und zum absoluten Schlüsselspieler für die Warriors wurde.

Im Jahr 2016 ging Golden State dann als großer Favorit in die Saison. Mit 73 Siegen und 9 Niederlagen stellten sie in der regulären Saison einen neuen Rekord auf und untermauerten ihre Favoritenstellung. Nachdem sich dann auch in den Playoffs den zwischenzeitlichen Ausfall von Steph Curry kompensieren konnten und einen 1-3 Rückstand gegen die Oklahoma City Thunder aufholten, sollte der Titel die Krönung der überragenden Saison werden.

Auf der anderen Seite wartete jedoch ein hungriges Team der Cavs, das sich revanchieren wollte und im Kern fast zusammenblieb. Die Cavs-Fans waren sich sicher, dass die Verletzungen von Love und Irving den Ausschlag im Jahr zuvor gaben und nachdem sie nun die zweite Saison mit LeBron gespielt und in den ersten drei Runden nur zwei Spiele verloren hatten, wollten sie den Warriors ihre Grenzen aufzeigen. Es begann jedoch nicht so gut für die Cavs, die die ersten beiden Spiele mit 89-104 und 77-110 verloren. Besorgniserregend war dabei vor allem die Tatsache, dass Curry und Thompson nicht überragten und die Warriors hauptsächlich durch die Tiefe ihres Kaders getragen wurden.

In Spiel 3 wendete sich das Blatt aber plötzlich und die Cavs setzten sich mit 120-90 durch. Es war der dritte Blowout-Sieg in Folge und die klare Tendenz aus den ersten beiden Spielen bestätigte sich nicht. Vor Spiel 4 war dementsprechend alles offen, doch als Steph Curry seine Warriors mit 38 Punkten zum 108-97 Sieg führte und damit für die 3-1 Führung sorgte, war plötzlich klar, dass die Warriors bei zwei verbleibenden Heimspielen der klare Favorit waren. Doch nicht umsonst sollte der Spruch „The Warriors blew a 3-1 lead“ in den sozialen Netzwerken in den kommenden Monaten überall zu finden sein. Alles begann nämlich damit, dass sich Draymond Green in Spiel 4 zu einer Unsportlichkeit hinreißen ließ und für Spiel 5 gesperrt sein sollte.

Diese Chance wussten die Cavs zu nutzen und sie gewannen das fünfte Spiel mit 112-97. James und Irving überragten mit jeweils 41 Punkten und mit Spiel 6 in eigener Halle schöpften die Cleveland-Fans wieder die Hoffnung vielleicht doch noch ein alles entscheidendes siebtes Spiel erzwingen zu können. Da sich zudem Andrew Bogut in Spiel 5 verletzte, sollten die Warriors in Spiel 6 nicht in Bestbesetzung antreten können, obwohl Green wieder spielen durfte.

LeBron, der bis dato in den Finals überragte, setzte dann in Spiel 6 mit 41 Punkten, 8 Rebounds und 11 Assists ein weiteres Ausrufezeichen und führte seine Cavs zum 115-101 Sieg. Bei Golden State enttäuschte in diesem Spiel vor allem Harrison Barnes mit null Punkten und Curry musste das Spiel 4:22 Minuten vor dem Ende mit seinem sechsten Foul verlassen. Es kam also zu Spiel 7 und die Spannung war am Siedepunkt. Nun waren es die Warriors die plötzlich nicht komplett antreten konnten (Bogut fehlte) und nach zwei Niederlagen in Folge, spürten sie plötzlich den Druck, die 3-1 Führung nicht zu verspielen und so die überragende Saison ohne Titel abzuschließen.

Schlussendlich konnten sie dem Druck nicht standhalten und in einem unfassbaren Finish, setzten sich die Cavaliers in dem einzig wirklich knappen Spiel mit 93-89 durch. Unvergessen blieben sicher der Block von James gegen Iguodala und der Dreier von Kyrie Irving über Steph Curry, zwei Szenen, die LeBron den lang ersehnten Titel mit den Cavs bescherten.

So gewannen letztlich beide Mannschaften jeweils einen Titel, profitierten aber sicher von verletzungsbedingten Ausfällen oder Sperren ihrer Gegner (Irving und Love 2015 – Green und Bogut phasenweise in 2016). Verdient hatten es trotzdem Beide und auch nach dem Verlauf dieser Saison, kann man bereits jetzt sagen, dass Beide den Titel erneut verdient haben. Schauen wir uns den Verlauf der Saisons und Playoffs aber nochmal etwas genauer an.

Situation Golden State Warriors (1. Platz: 67 Siege – 15 Niederlagen)

  1. Runde: 4-0 gegen Portland Trail Blazers
  2. Runde: 4-0 gegen Utah Jazz
  3. Runde: 4-0 gegen San Antonio Spuurs

Die Warriors verloren bisher noch kein einziges Playoff-Spiel in diesem Jahr und spielten sich mit einer unfassbaren Lockerheit durch die Playoffs. Nur im dritten Spiel gegen Portland (119-113) und im ersten Spiel gegen die Spurs (113-111) gewannen sie mit weniger als 10 Punkten Vorsprung, was ein Beleg für ihre Dominanz ist.

Dass dies zu erwarten gewesen sei, wurde den Warriros immer wieder vorgeworfen, da sie mit der Verpflichtung von Kevin Durant nach dem Ende der letzten Saison ihren Kader unfassbar verbesserten. Mit Curry, Thompson, Green und eben Durant hatten sie nun vier All-Stars, die einzeln bereits kaum zu stoppen waren.

Dabei wurde allerdings oft vergessen, dass sich Golden State u.a. von Harrison Barnes, Andrew Bogut, Leandro Barbosa, Festus Ezeli und Marreese Speights trennen musste, die alle eine wichtige Rolle in den vorherigen Jahren innehatten. Zudem verloren sie mit Luke Walton die rechte Hand von Headcoach Steve Kerr und es war außerdem fraglich ob die weiteren Neuzugänge wie Zaza Pachulia, David West, JaVale McGee und später Matt Barnes, stark genug sein sollten um gemeinsam mit Durant die Abgänge aufzufangen.

Die Bilanz der regulären Saison sagt Nein, da Golden State ein paar Spiele mehr verlor, doch die Tatsache mit einem zum Teil neu zusammen gestellten Team die beste Bilanz der Liga herauszuspielen, zeigte dann doch, dass Durant und die weiteren Neuzugänge die Warriors zumindest nicht schwächer machten.

Reibungslos verlief die reguläre Saison aber nicht, gab es nach dem All-Star Break eine Phase in der Golden State fünf von sieben Spielen verlor. Dann verletzte sich auch noch Kevin Durant und plötzlich kamen große Fragezeichen auf. Im Stile eines Top-Teams antworteten die Warriors jedoch mit einer Siegesserie von 14 Spielen und auch Durant kam kurz vor Beginn der Playoffs wieder. Es gab zwar nochmal eine Pleite gegen Utah kurz vor Saisonende, doch es fehlte Klay Thompson und außer Durant spielte kein Spieler mehr als 30 Minuten.

In den Playoffs gaben sich die Warriors dann keine Blöße, auch wenn Kritiker wieder davon sprachen, dass sie vor allem gegen die Spurs das Glück hatten, dass mit Parker und Leonard zwei Starting-Five Spieler fehlten. Anders als die Rockets, nutzten die Warriors die Schwäche der Gegner aber eiskalt aus und sweepten schlussendlich auch die Spurs in den Conference Finals. Insgesamt gewannen die Warriors sogar 27 der letzten 28 Spiele und nimmt man das Spiel in dem sich Durant verletzte heraus, ging das letzte Spiel der Warriors, in dem ihre Big Four (Curry, Thompson, Durant und Green) zusammen auf dem Feld standen, am 4. Februar gegen Sacramento in der Verlängerung verloren.

Eine beeindruckende Statistik, die belegt wie schnell die Warriors zusammenfanden und wie gut die Mannschaft bereits ist. Wenn man zudem bedenkt, dass Curry und Thompson im letzten Jahr hin und wieder Probleme in den Finals hatten und man mit Durant nun eine weitere Top-Option hat, stehen ihre Chancen besser. Außerdem machte Curry im letzten Jahr nach seinen Verletzungen in den ersten Runden auch nicht den allerfittesten Eindruck in den Finals, wohingegen er in diesen Playoffs immer wieder überzeugen konnte.

Die Chancen für die Warriors stehen also gut, haben sie außerdem den Heimvorteil auf ihrer Seite und die Wut im letzten Jahr einen 3-1 Vorsprung verspielt zu haben. Trotzdem bleiben natürlich einige Fragezeichen, wie zum Beispiel ob Klay Thompson, der in den Playoffs in diesem Jahr bisher nur 14,4 Punkte erzielte und nur 38% seiner Würfe traf, wieder besser ins Spiel kommt. Auch die Eingespieltheit könnte letztlich vielleicht doch nochmal ein Problem werden, bedenkt man, wie stark auch die Cavs um LeBron sind. Zuletzt bleibt noch die Frage ob die Bank tatsächlich tief genug besetzt ist und Spieler wie McGee oder Pachulia das Zeug haben um Champion zu werden.

Situation Cleveland Cavaliers (1. Platz: 51 Siege – 31 Niederlagen)

  1. Runde: 4-0 gegen Indiana Pacers
  2. Runde: 4-0 gegen Toronto Raptors
  3. Runde: 4-1 gegen Boston Celtics

Ähnlich wie Golden State schien sich auch der amtierende Meister mühelos durch die Playoffs zu spielen, einzig mit dem Schönheitsfehler ein Spiel gegen die Boston Celtics verloren zu haben. Doch in Anbetracht der Entwicklung, die die Cavs in den Playoffs durchmachten, schien selbst diese Niederlage nochmal ein guter Weckruf zu sein und dem Team letztlich weitere Kraft zu geben. Doch bei aller scheinbaren Dominanz, zeigt der genauere Blick auf die Saison und die Ergebnisse in den Playoffs, dass es nicht ganz so einfach war.

Denn obwohl sie den Titel im letzten Jahr gewannen, mussten sie sich bis zum Beginn der Saison unter anderem Ersatz für die Abgänge von Timofey Mozgov und Matthew Dellavedova besorgen. Dies dauerte seine Zeit, sodass zwischenzeitlich auch LeBron James den Wunsch äußerte, einen neuen Back-Up Guard zu bekommen und das Team zu verstärken. Es dauerte allerdings ein wenig und obwohl die Cavs gut in die Saison starteten, verloren sie im Januar ein wenig den Fokus. Verletzungen, Ausfälle und auch Neuverpflichtungen brachten die Chemie etwas durcheinander. Am Ende bekam James jedoch was er wollte und konnte sich über die Verpflichtungen von Kyle Korver, Deron Williams und Derick Williams freuen.

Der Cavs-Kader strotze also vor Top-Picks (Irving 1. Pick, James 1., Derrick Williams 2., Deron Williams 3., Love 5., Frye 8.) sowie erfahrenen Veteranen wie Jefferson und Korver, doch die Ergebnisse blieben zunächst aus. Die Cavs stolperten dem Ende der Saison entgegen, verpassten am Ende sogar den ersten Platz und schienen angreifbar. Auch die erste Playoff-Runde, verlief nicht ganz so reibungslos, konnten sie kein Spiel gegen die Pacers mit sechs oder mehr Punkten Unterschied gewinnen. Bereits hier hatte LeBron James aber plötzlich einen Schalter umgelegt. 32,8 Punkte, 9,8 Rebounds, 9 Assists, 3 Steals und 2 Blocks sprachen für sich und waren Hauptgrund dafür, dass die Cavs letztlich trotzdem souverän in Runde 2 einzogen.

Gegen die Raptors wurden die Ergebnisse dann etwas deutlicher und James war mit 36 Punkten pro Spiel wieder der überragende Mann. Mit „nur“ 29,6 Punkten ließ er dann gegen die Celtics zwar etwas nach und erlaubte sich bei der Niederlage mit 11 Punkten einen Aussetzer, doch dafür steigerte Love sein Scoring auf 22,6 Punkte pro Spiel und griff zusätzlich 12,4 Rebounds ab und auch Irving zeigte mit 25,8 Punkten seine offensiv beste Serie, gekrönt durch das 42 Punkte Spiel in Spiel 4.

Sowohl die Cavs-Offensive, aber auch die Cavs- Defensive verbesserten sich deutlich im Vergleich zu regulären Saison und mit jedem Spiel schienen die Cavs der Top-Form ein Stück näher zu kommen. LeBron James überragte dabei auf ganzer Linie und kommt bisher auf 32,5 Punkte, 8 Rebounds, 7 Assists, 2,2 Steals und 1,4 Blocks pro Spiel in den Playoffs. Niemand konnte ihn ansatzweise stoppen und da auch Love und Irving mit der Zeit besser wurden, scheint es fast unmöglich, wie die Cavs in dieser Form vier von sieben Spielen verlieren sollen.

Die Zweifel des schwachen Abschlusses der regulären Saison wären sich komplett verflogen, wenn die Cavs nicht einen 21 Punkte Vorsprung in Spiel 3 gegen die Celtics verspielt hätten. Doch der Auftritt in den folgenden beiden Spielen und die Tatsache, dass LeBron wohl ein wenig krank war, lässt auch diese Zweifel schnell verfliegen, sodass die Cavs in absoluter Top-Form in die Finals gehen können.

X-Faktor: Kevin Durant

Im vergangen Jahr fehlte den Warriors eine weitere Option neben Curry und Thompson. Draymond Green, der sich in diesen Playoffs offensiv sehr stark präsentierte, konnte die Rolle damals nur phasenweise übernehmen, doch vor allem im Match-Up der Starter (James gegen Harrison Barnes) hatten die Warriors ganz klar das Nachsehen. Mit Kevin Durant haben die Warriors nun den Spieler in ihren Reihen, der James neben Kawhi Leonard vielleicht noch am ehesten das Wasser reichen kann und so kann und wird Durant sicher zu einer Schlüsselfigur. Er zeigte bereits oft genug, dass er gegen James bestehen kann und dass er auch in den Playoffs Spiele entscheiden kann.

Als ehemaliger MVP, Finalist von 2012 und einer der stärksten Offensivspieler der Liga, der in dieser Saison auch Fortschritte in der Defensive machte, wird Durant unfassbar wichtig. Spielt er gut, könnte er die Warriors zu Titel führen, versagt er und kann nicht die Unterstützung für Curry und Co. sein, werden sich die Fans aus Golden State ein weiteres Jahr gedulden müssen. Denn man darf nicht vergessen, dass Durant erst zu Beginn der Saison nach Golden State kam. Denkt man daran, dass auch James in den jeweils ersten Jahren in Miami und Cleveland den Titel verpasste, wird es also auch für Durant schwer, doch die Warriors scheinen so gefestigt, dass es für ihn auch gut ausgehen könnte.

Golden State Warriors – Cleveland Cavaliers Serien-Tipp

Schlussendlich bleibt natürlich die Frage, wer das Rennen machen wird. Die Teams kennen sich gut, sind derzeit Beide in überragender Form und ließen es sich nicht nehmen im Verlaufe der Saison immer wieder klar zu machen, dass sie unbedingt gewinnen wollen. In der regulären Saison trafen die Teams zweimal aufeinander. Dabei gab es an Weihnachten das erste Spiel, welches die Cavs mit 109-108 gewinnen konnten, auch dank eines Dreiers von Kyrie Irving der Erinnerungen an die Finals weckte. Das zweite Aufeinandertreffen gab es dann Mitte Januar und die Warriors revanchierten sich und gewannen klar mit 126-91. Wirklich aussagekräftig waren die Spiele jedoch nicht, da beide anderen Basketball spielten, als sie es jetzt tun.

Verletzungen spielen natürlich auch immer eine Rolle. LeBron schien während der Boston-Serie krank gewesen zu sein, zudem knickte Kyrie Irving um, konnte jedoch weiterspielen. Auf Seiten der Warriors verpasste Iguodala ein Spiel mit Knieproblemen und seine Einsatzzeiten gingen herunter. Auch Zaza Pachulia musste mit Fersenproblemen aussetzen, scheint aber wieder fit. Da beide Mannschaften aber über eine Woche Zeit hatten Verletzungen ausheilen zu lassen, sollten sie in Bestbesetzung antreten können, sodass sich hier keine Vor- oder Nachteile ergeben.

Die Warriors traten insgesamt aber souveräner auf, vor allem wenn man das Ende der regulären Saison dazu nimmt. Auch Kevin Durants Einbindung ins Team scheint keine Probleme mehr zu bereiten, selbst wenn er einige Wochen verpasste. Sind die deswegen also der klare Favorit? Ich denke nicht, denn es bleiben Zweifel vor allem wenn man bedenkt, dass Thompson ein Formtief hat und die Cavs bereits im letzten Jahr die richtigen Antworten parat hatten.

Zudem haben die Cavs einen LeBron James in der vielleicht besten Form seiner Karriere. Egal ob am Brett, aus der Distanz, aus dem Dribbling, im Post oder im Fast Break – LeBron schien nicht ansatzweise zu stoppen und dominierte außerdem noch die Defensive der Cavs. Mit 41 Minuten pro Spiel musste er zwar ziemlich oft lange spielen, doch auch hier sollte die lange Pause geholfen haben zu regenerieren. Bedenkt man dazu, dass Irving und Love gut drauf waren, gibt es auch für die Cavs viele Argumente – schließlich sind sie ja auch der amtierende Meister.

Am Ende denke ich jedoch, dass die Warriors die Finals gewinnen werden. Sie haben den Heimvorteil auf ihrer Seite, wollen sich für das letzte Jahr revanchieren und haben mit Durant und Curry zwei MVPs in ihrer Prime in ihren Reihen. Eingespieltheit hin oder her, ich denke die Dominanz der letzten Wochen kommt nicht von ungefähr und so haben ihnen selbst die Cavs mit LeBron und Co. nicht genug entgegen zu setzen. Da ich trotzdem von einer spannenden Serie ausgehe, sage ich, dass Golden State in sieben Spielen gewinnt.

Tipp: Golden State Warriors in 7

Spiel 1 Golden State Warriors – Cleveland Cavaliers

Spiel 1 wird aus meiner Sicht ein Abtasten von beiden Seiten. Es wird sicher etwas dauern, bis Beide wieder ihren Rhythmus gefunden haben und so darf man vielleicht nicht zu viel von diesem Spiel erwarten.

Golden State hat jedoch den Heimvorteil auf ihrer Seite und wird direkt zu Beginn beweisen wollen, dass sie voll konzentriert an den Start gehen. Curry sagte, dass ihn Szenen der Finals 2016 bis heute verfolgen und Green sprach schon während der Saison davon, die Cavs vernichten zu wollen. Cavs Coach Lue sprach andererseits davon, dass die Celtics offensiver schwerer zu verteidigen sei, als die der Warriors, was dort wiederum nur müde belächelt wurde. Die Fans spielen für mich eine durchaus wichtige Rolle, werden diese die Warriors so gut es geht antreiben. Diesen Antrieb nutzen sie und so gewinnen sie das erste Spiel in eigener Halle klar. Der Spread ist nicht zu hoch, sodass der Tipp auf Golden State gehen sollte.

Tipp: Spread -7 Golden State Warriors – 1,91 888sport (sehr guter 150€ Sonderbonus)

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Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

Als Globetrotter fühlt sich Benjamin auf der ganzen Welt zu Hause. Deutschland, England, Italien und Australien sind nur einige seiner Zwischenstopps. Mittlerweile hat Benjamin sich auf Malta etabliert und ist somit am Puls des europäischen Marktes für Sportwetten. Seit 4 Jahren fühlt er sich hier schon zu Hause und kennt sich in der Branche bestens aus. Seine Hauptaufgaben als Redakteur für Wettbonus.net sind die Bereitstellung und Veröffentlichung von neuen Texten, das Erstellen frischer und dynamischer Designs und außerdem übernimmt er die Social-Media-Kanäle, wie Facebook und Instagram. In seiner Freizeit ist er meistens auf dem Wasser anzufinden oder er erkundet die Insel mit seiner Kamera.

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