Dallas Mavericks – Atlanta Hawks Tipp 08.01.2017 NBA

Zum ersten mal in dieser Saison kommt es beim Spiel der Dallas Mavericks gegen die Atlanta Hawks zum Duell der beiden Deutschen, Dirk Nowitzki und Dennis Schröder. Während Nowitzki bisher immer der bessere der Beiden war, hat Schröder ihm in diesem Jahr den Rang abgelaufen und ist rein statistisch, der klare bessere Spieler. Dirk hatte mit Verletzungen zu kämpfen und ist daher noch ein wenig von seinem Leistungsmaximum entfernt.

Dallas Mavericks

Doch einem Vorwurf ist Nowitzki nicht zu machen, zeigte sich das gesamte Team der Mavericks nicht wirklich konkurrenzfähig, obwohl man mit Barnes, Williams, Matthews, Bogut oder auch Barea einige erfahrene und starke Spieler in den Reihen hat. Doch auch sie sind nicht durchgehend fit, müssen sich an neue Rollen gewöhnen und harmonieren einfach noch nicht so, wie es sich Besitzer Cuban und Coach Carlisle vorstellten.

Die Folge ist leider dramatisch, stehen die Mavs mit erst 11 Siegen nach 36 Spielen auf dem letzten Platz in der Western Conference. Immerhin gab es im Dezember so etwas wie einen Aufschwung und nachdem man nur 2 der ersten 15 Spiele gewinnen konnte, präsentierte man sich seitdem mit neun Siegen aus 21 Spielen zumindest etwas besser.

Nach der Niederlage zum Jahresabschluss 2016 (99-108 gegen Golden State), startete Dallas immerhin mit einem 113-105 Sieg über die Wizards ins Jahr 2017. Doch die 95-102 Niederlage im folgenden und gleichzeitig bisher letzten Spiel gegen die Suns, zeigte mal wieder welche Probleme es gibt. Zu allem Überfluss sagte Bogut, dass er froh sei im Sommer Free-Agent zu werden. Ein glücklicher Spieler hört sich definitiv anders an.

Atlanta Hawks

Glücklich sind die Hawks derzeit aber auch nicht, obwohl sie ihre letzten fünf Spiele gewinnen konnten und dabei unter anderem die San Antonio Spurs mit 114-112 besiegten. Doch leider entschied sich das Management vor dem letzten Spiel zu einem Schritt, der für die Mannschaft nicht ganz so einfach zu verkraften ist. So wurde Kyle Korver zu den Cleveland Cavaliers getradet.

Den Trade muss man erstmal sacken lassen, da Korver als All-Star zu den stärksten und gefährlichsten Hawks-Akteuren gehörte. Durch seinen Abgang schwächte man nicht nur sich selbst, sondern gab den Cavs auch ein weiteres Puzzle-Teil, welches wie gemacht, für das Spiel von LeBron Co. zu sein scheint.

Howard zeigte sich enttäuscht, da er wohl kaum damit gerechnet hatte, dass das Team nach seiner Zusage einen so starken Spieler abgibt. Auch Schröder war enttäuscht, half Korver ihm dabei seinen Jump-Shot zu verbessern und wurde ihm ein guter Mentor.

Doch damit nicht genug, denn auch Paul Millsap soll angeblich zum Trade frei sein, auch wenn dieser auf Grund der Gerüchte ein Gespräch mit Coach Budenholzer suchte und bei den Hawks bleiben möchte.

Immerhin ließen sich die Hawks davon aber vorerst nicht beeinflussen. Mit 99-94 bezwangen sie im letzten Spiel die New Orleans Pelicans. Bester Mann war dabei einmal mehr Dennis Schröder, der mit 23 Punkten überzeugen konnte.

Tipp

Durch die jüngsten Trades bzw. Trade-Gerüchte und auch wegen Nowitzkis schwacher Form, rückt das deutsche Duell ein wenig in den Hintergrund. Viel mehr wird interessant zu beobachten sein, wie sich die Hawks ohne Korver schlagen und wie Millsap und Bogut sich präsentieren, nachdem es auch um sie unruhig war. Am Ende sind die Hawks aber das bessere Team und zusätzlich gut in Form und obwohl die Mavs zu Hause spielen ist alles andere als ein Hawks-Sieg eine große Überraschung.

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Player to watch: Dennis Schröder

Auch wenn Korver nicht auf Schröder Position spielte, wird sich für den Guard etwas ändern. Einerseits fehlt eine herausragende Passoption, andererseits werden andere Spieler mehr Verantwortung tragen müssen, auch Schröder. Da zudem noch unklar war, ob Dunleavy in den Trade involviert ist, könnte es sogar sein, dass die Hawks nur einen Draft-Pick und den bereits zurückgetretenen Mo Williams im Gegenzug bekamen. Auch dies spricht für mehr Verantwortung, sodass man erwarten kann, dass Schröder seinen Schnitt mit 18 Punkten erreichen wird.

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Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

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