Am Sonntag, den 17. November, geht in der Deutschen Eishockey Liga wieder die Post ab, wenn am 19. Spieltag alle 14 DEL-Teilnehmer zum Einsatz kommen. Zum absoluten Topspiel kommt es dabei im Düsseldorfer ISS Dome.
Ab 19 Uhr kommt es in der Multifunktionsarena zum Showdown zwischen der Düsseldorfer EG und Spitzenreiter EHC Red Bull München. Die Mannschaft von Harold Kreis holte aus den letzten vier Spielen stolze drei Siege und sammelte dadurch genügend Punkte, um in der Tabelle auf Position drei vorzustoßen.
Weiterhin auf einem unantastbaren Höhenflug befinden sich die Gäste aus München, die seit Beginn der neuen Saison nur ein einzigen Mal als Verlierer vom Eis gingen. Am 2. Spieltag hatten die Münchner im Duell gegen Düsseldorf mit 3:2 die Nase vorn, jetzt wollen die Düsseldorfer ihre Heimstärke nutzen, um sich für die knappe Niederlage zu revanchieren.
Tipp
Die DEG befindet sich in der DEL weiter auf dem Vormarsch. Seitdem Rückkehrer Harald Kreis das Amt des Cheftrainers bei den Rheinländern im April 2018 wieder übernommen hat, scheinen die schwachen Jahre, die der Verein im Tabellenniemandsland verbracht hat, gezählt zu sein. Die Mannschaft wirkt in diesem Jahr noch griffiger und erfolgshungriger als in der Vorsaison, als die Hauptrunde als Tabellensechster abgeschlossen wurde.
Besonderes Markenzeichen der DEG ist die wenig anfällige Verteidigung, die nach 17 absolvierten Partien im Schnitt nur zwei Treffer pro Spiel zugelassen hat. Hinter Tabellenführer Red Bull München ist dies der zweitbeste Ligawert, dahinter kommt lange Zeit nichts. Die DEG mag es zudem knapp.
Von 17 Begegnungen wurden sieben Partien in der Verlängerung oder nach Penaltyschießen entschieden, wovon nur ein Spiel verloren ging, was die mentale Stärke der Truppe unterstreicht. Im Topspiel gegen München ist ebenfalls zu erwarten, dass es sehr eng werden wird. Auch wenn wir glauben, dass die DEG durchaus eine gute Chance hat den Tabellenführer zu bezwingen, tendieren wir eher zu einer Torwette mit weniger als 5,5 Toren. Beide Teams zeichnet besonders ihre Laufstärke und gute Defensivarbeit aus, somit wäre es schon ungewöhnlich, wenn in diesem Vergleich viele Tore fallen würden.
Tipp: Weniger als 5,5 Tore – Quote 1.90
Düsseldorfer EG
Mit einem erneuten Sieg in der Verlängerung hat sich die DEG vor der Länderspielpause auf Platz drei der Tabelle verbessern können. Schon zum sechsten Mal sicherten sich die Düsseldorfer damit den Extra-Punkt nach Ablauf der regulären Spielzeit, was bei insgesamt sieben Verlängerungen in dieser Saison schon eine Qualität der Mannschaft zu sein scheint.
Während der DEL-Pause für das Vier-Nationen-Turnier im benachbarten Krefeld bekam das Team von Harold Kreis eine nötige Verschnaufpause, denn der DEG-Rückkehrer setzt vor allem auf eins, gnadenlose Laufbereitschaft. Dass sich der Laufeinsatz seiner Profis bislang ausgezahlt hat, beweisen eindrucksvoll die Statistiken. Die Rheinländer kassierten im bisherigen Saisonverlauf die zweitwenigsten Gegentore aller 14 DEL-Mannschaften.
Lediglich Vize-Meister München bekam mit bisher 32 Gegentoren zwei Treffer weniger eingeschenkt. Aber nicht nur defensiv kann die DEG, sondern auch offensiv. 50 Tore durften die DEG-Fans bisher bejubeln, was 2,94 Tore im Schnitt ausmacht. Der Norweger Ken Andre Olimb und der Deutsche Jerome Flaake sind mit acht und sieben Toren bisher die treffsichersten Angreifer.
Assists übernehmen bei der DEG meist Alexander Barta (12 Vorlagen) oder Reid Gardiner (10 Vorlagen). Vor eigenen Publikum gab es in dieser Saison bei acht Auftritten erst zwei Niederlagen. Gegen München gilt es außerdem sich für das 2:3 aus dem ersten Spiel zu revanchieren.
Aufstellung Düsseldorfer EG
Tor: Hendrik Hane, Mathias Niederberger
Verteidiger: Alexander Dersch, Bernhard Ebner, Nicolas Geitner, Johannes Huß, Nicholas Jensen, Johannes Johannessen, Marko Nowak, Alexander Sulzer, Alexander Urborn, Marc Zanetti
Sturm: Luke Adam, Alexander Barta, Rihards Bukarts, Patrick Buzas, Tobias Eder, Alexander Ehl, Jerome Flaake, Michael Fomin, Reid Gardiner, Charlie Jahnke, Chad Nehring, Leon Niederberger, Ken Andre Olimb, Victor Svensson
Chefcoach: Harold Kreis
EHC Red Bull München
Mit nur einer Niederlage nach 17 Partien drehen die Münchner an der Tabellenspitze einsam ihre Runden. Auch wenn die Ergebnisse oft knapp waren, hatte die Mannschaft von Erfolgscoach Don Jackson immer das letzte Wort. Nach dem 11-Siege-Startrekord hatten die roten Bullen am 12. Spieltag gegen Straubing zwar einmal das Nachsehen, danach setzte der EHC aber direkt zu einer neuen Siegesserie an, die mittlerweile schon wieder bei fünf Siegen steht.
Äußerst knapp ging es dabei im letzten Spiel zu, als die Bremerhaven Fishtown Penguins zu Gast in der bayerischen Landeshauptstadt waren. Nach zwei torlosen Dritteln, gelang ausgerechnet US-Verteidiger Bobby Sanguinetti der goldene Treffer im Schlussabschnitt. Bereits die zwei Spieltage zuvor, gegen Berlin und Wolfsburg, mussten sich die Münchner ordentlich strecken, um den Höhenflug der letzten Wochen fortzusetzen.
In beiden Spielen liefen die Münchner einem Rückstand hinterher, der noch in der regulären Spielzeit in einen Sieg verwandelt wurde. Damit musste der Vize-Meister in der neuen Saison noch nicht einmal in die Verlängerung gehen. Sie sind damit das einzige Team in der DEL, dem dieser zusätzliche Nervenkitzel erspart blieb. Gefährlichster Angreifer des EHC ist weiterhin Yasin Ehliz mit sieben Toren, während der Kanadier Mark Voakes mit zwölf Vorlagen und drei Treffern der best Vorlagengeber ist.
Aufstellung EHC Red Bull München
Tor: Danny aus den Birken, Daniel Fießinger, Kevin Reich
Verteidiger: Konrad Abeltshauser, Keith Aulie, Andrew Bodnarchuk, Daryl Boyle, Blake Parlett, Emil Quaas, Bobby Sanguinetti, Yannic Seidenberg, Luca Zitterbart
Sturm: Chris Bourque, Mads Christensen, Maximilian Daubner, Yasin Ehliz, Philip Gogulla, Patrick Hager, Dennis Lobach, Frank Mauer, Trevor Parkes, John Peterka, Derek Roy, Justin Schütz, Mark Voakes
Chefcoach: Don Jackson
Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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