Sportwetten erfreuen sich seit Jahren immer größerer Beliebtheit und haben längst ein etwas schmuddeliges Image abgelegt, welches noch in den 90er-Jahren auch wegen der oft gezogenen Verbindung zu verrauchten Hinterzimmern vorhanden war. Dabei ist es so, dass der weitaus größte Teil aller Wettfreunde mittel- bis langfristig Verluste verkraften muss, anstatt bei Sportwetten zu gewinnen.
Ein Patentrezept, um zu einem der wenigen Dauergewinner zu avancieren, gibt es naturgemäß nicht. Allerdings ist es durchaus möglich, unter Beachtung einiger grundlegender Punkte das Verlustrisiko zu verringern und die Erfolgschancen gleichzeitig zu erhöhen. Wir nennen nachfolgend einige Grundsätze, denen aus unserer Sicht unbedingt gefolgt werden sollte, will man dauerhaft mit Sportwetten mehr gewinnen als verlieren. Schau Dir unseren Info-Artikel zum Thema Sportwetten Strategien an.
Sportwetten Gewinnen – Mehr als Tricks!
Hier haben wir eine Auswahl an wichtigen Tipps und Tricks für dich, wie du langfristige beim Wetten erfolg haben kannst.
Ohne Druck und existenzielles Risiko wetten
Wir beginnen direkt mit dem wohl wichtigsten Punkt: Niemals sollte Geld für Sportwetten verwendet werden, das für Bereiche des täglichen Lebens nötig ist. Wer seine Miete ohnehin nur so eben bezahlen kann und sich beim Lebensmitteleinkauf im Supermarkt schon einschränken muss, sollte tunlichst nicht der Verlockung erliegen, das vorhandene Budget mit Sportwetten aufzubessern.
Denn in einer derartigen Drucksituation passieren häufig Fehler, die sich meist fatal auf die Haushaltskasse auswirken und in einen Teufelskreis münden können. Daher: Nur mit Geld wetten, dessen Verlust zu verkraften wäre! Es gibt Ratgeber und Stellen, an welche du dich wenden solltest, wenn dein Spiel problematisch wird.
Informationen sammeln und Wissen anhäufen
Keine existenziellen Sorgen und kein Erfolgsdruck sind indes nur die absoluten Grundvoraussetzungen, um erfolgreich zu wetten. Alleine damit, entspannt an die Thematik heranzugehen, werden aber noch lange keine Wetten gewonnen. Ein weiterer, ganz wesentlicher Punkt ist, nur dann zu wetten, wenn alle möglichen Informationen im Hinblick auf das zu tippende Sportevent eingeholt wurden.
Das können Statistiken sein, mit denen man sich ein Bild von der aktuellen Verfassung einer Mannschaft oder von deren Heim- und Auswärtsstärke machen kann. Aber auch die tagesaktuellen News die beteiligten Teams und/oder Sportler betreffend sollte man kennen. Fallen etwa bei einer Mannschaft mehrere Leistungsträger aus oder gibt es Unruhe im Klub, kann dies Auswirkungen auf die Performance haben und die Siegchancen verringern.
Ratsam ist es überdies, sich auf einzelne Sportarten bzw. Wettbewerbe zu spezialisieren. Die Gefahr, sich bei wechselnden Tipps auf die zweite slowakische Liga, die deutsche Regionalliga oder ein Pokalspiel in Jordanien zu vergaloppieren, ist groß. Indem man in einem Land oder in einer Liga das Geschehen über einen längeren Zeitraum hinweg verfolgt, lässt sich dagegen nützliches Wissen ansammeln und möglicherweise entwickelt sich auch ein gewisses Bauchgefühl, das zumindest in manchen Fällen auch ein Faktor sein kann – aber keineswegs immer sein sollte.
Auf Live-Wetten sollte man unterdessen tunlichst verzichten, wenn nicht gleichzeitig ein TV-Bild vom aktuellen Geschehen zur Verfügung steht. Die animierten Grafiken, mit denen viele Buchmacher die Ereignisse auf dem Spielfeld schildern und selbst Live-Streams sind aufgrund ihrer Verzögerung nur bedingt eine verlässliche Entscheidungshilfe für spontane Wetten, bei denen generell eher Vorsicht angesagt ist.
Geduld zeigen
Ein beliebter Fehler bei Wettfreunden ist, mit Gewalt nach möglichen Tipps zu suchen, um eine abendliche Unterhaltung zu haben. Das allerdings birgt wiederum die Gefahr in sich, auf Sportarten, Spiele oder Wettbewerbe zu wetten, bei denen man nur bedingt im Bilde ist und nicht die nötigen Kenntnisse besitzt, um einen auch bei näherer Betrachtung aussichtsreichen Tipp abzugeben.
Deutlich sinnvoller ist es, sich auf wenige, dafür aber ausgewählte Wetten in einem erarbeiteten Spezialgebiet zu konzentrieren. Das allerdings erfordert ein gewisses Maß an Selbstkontrolle, um geduldig auf möglicherweise erst in einigen Tagen angesetzten Spiele warten zu können.
Emotionen ausschalten
Viele Buchmacher versuchen ihre (potentiellen) Kunden mit Werbebotschaften emotional zu packen und auf diese Weise auch zu Wetten auf den eigenen Verein zu animieren. In derlei Tipps allerdings liegt ein weiterer Fehler. Denn Spiele der eigenen Lieblingsmannschaft können nur in den seltensten Fällen wirklich objektiv betrachtet werden, läuft man doch Gefahr, das eigene Team stärker einzuschätzen als es wirklich ist, womit eine Wette dann auch eher auf dem persönlichen Wunsch und weniger auf einer fundierten und realistischen Einschätzung beruht. Emotionen sollten deshalb bei der Entscheidung für eine Wette möglichst außen vor bleiben.
Mit kleinen Gewinnen begnügen
Natürlich ist es verlockend, mit einem Einsatz von fünf Euro einen Gewinn in drei- oder vierstelliger Höhe erzielen zu können. Nur tritt dieser Fall leider sehr selten ein, denn zu hohen Quoten kommt es natürlich nicht grundlos, sondern weil die Erfolgschancen eben sehr gering sind.
Bei allem Reiz, den hohe Gewinnchancen ausüben, ist abermals Realitätssinn und eine gewisse Genügsamkeit nötig. So zeigen die Erfahrungen langjähriger Wett-Profis, dass dauerhafte Gewinne mit Kombiwetten eher nicht zu erzielen sind. Eine gut überlegte Einzelwette ist einer lukrativen Kombi-Wette jedenfalls vorzuziehen. Schließlich lassen sich die Unwägbarkeiten bei zwei, drei oder mehr Spielen weitaus schlechter kalkulieren als bei einer komplett analysierten Begegnung.
Im Zuge dessen ist es auch nicht verboten, sich auf oftmals verpönte Favoritenwetten zu konzentrieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass der FC Bayern München oder Paris St. Germain ihre Spiele gewinnen, ist im Normalfall sehr hoch. Setzt man konstant auf Siege der Top-Favoriten und nutzt durch gezielte Einsatzanpassungen die Möglichkeit, erlittene Verluste wieder hereinzuholen, sollten unter dem Strich Gewinne bleiben, die zwar in ihrer Höhe niemanden vom Hocker reißen, aber eben für ein Plus sorgen.
Absicherungsmöglichkeiten nutzen
Bei manchen Wetten besitzt man zwar eine gewisse Tendenz, doch trotz einer ausführlichen Analyse bleiben gewisse Restzweifel. Will man in diesen Fällen nicht komplett auf eine Wette verzichten, bieten sich verschiedene Möglichkeiten zur Absicherung an. In diesem Zusammenhang sind die Doppelte Chance und die Option Draw No Bet zu nennen. Während bei der Doppelten Chance auf zwei der möglichen drei 1X2-Ausgänge getippt werden kann, gibt es bei Draw No Bet zumindest den Einsatz zurück, wenn eine Begegnung mit dem Sieg der getippten Mannschaft, sondern einem Unentschieden endet.
Eine andere Form der Absicherung ist die von mittlerweile fast allen Buchmachern offerierte Möglichkeit, Wetten per sogenannter Cashout-Funktion vorzeitig abzurechnen. Zwar ist damit ein Gewinnabschlag verbunden, doch gleichzeitig wird auch die Gefahr gebannt, dass eine auf dem Erfolgsweg befindliche Wette doch noch verloren geht.
Nicht nur 1X2-Tipps platzieren
Sportwetten werden vielfach damit gleichgesetzt, auf Heimsieg, Unentschieden oder Auswärtssieg zu tippen. Diese klassischen 1X2-Wetten sind aber nur ein kleiner Teil der tatsächlich vorhandenen Möglichkeiten. Bei nahezu allen Buchmachern sind so auch Wetten auf die Anzahl der Tore pro Partie (Over/Under), auf den Zeitpunkt von Toren oder einzelne Spieler möglich.
Sportwetten Gewinnen – Unser Fazit
Sich auf bestimmte Wettarten zu spezialisieren, kann der erste Schritt auf dem Weg zu dauerhaften Gewinnen sein. Besonders geeignet für eine entsprechende Spezialisierung sind aus unserer Sicht Over/Under-Wetten, bei denen sich viel mit Statistiken arbeiten lässt.
So zeigt sich schon kurz nach Beginn einer Saison, welche Mannschaften über besonders viel Offensivwucht verfügen und welche Teams defensiv gravierende Schwächen offenbaren. Davon lassen sich dann passende Over- oder je nach Voraussetzung auch Under-Wetten ableiten, wobei man bei den meisten Anbietern nicht auf das übliche Over/Under 2.5 festgelegt ist, sondern auch andere Marken wählen kann.