Roger Federer – Stan Wawrinka Tipp Australian Open 2017

Dass das Halbfinale der Australian Open mit Schweizer Beteiligung sein könnte, war schon vor dem Start des ersten Grand Slam-Turniers 2017 für durchaus möglich gehalten worden. Allerdings hatten wohl nur wenige damit gerechnet, dass es gleich zwei Eidgenossen dorthin schaffen würden. Roger Federer ist mit dem Halbfinaleinzug schon jetzt das perfekte Comeback gelungen, und Stan Wawrinka hat sich einmal mehr als Spezialist für die Grand-Slam-Turniere gezeigt. Beide haben in Melbourne schon triumphiert (Federer viermal, Wawrinka einmal) und kennen sich durch gemeinsame Davis Cup-Auftritte in- und auswendig. Was ist zu erwarten?

Roger Federer

„Meine Gegner wissen nicht, was sich von mir erwarten können“, hatte Federer kurz vor seinem Comeback gesagt. Das mag zum einen Teil zutreffend gewesen sein, da nach der fast sechsmonatigen Auszeit mit Operation am Knie, Rehabilitation und betont sanfter Aufbauzeit dem Schweizer ein wenig die Orientierung fehlte. Andererseits war dies ein bewusstes Tiefstapeln der Tennislegende: er, der keinem mehr etwas beweisen muss, hatte sich ausreichend Zeit genommen, um für die neue Saison fit zu sein. Und nach den bisherigen Auftritten in Melbourne ist schon jetzt klar: Federer ist wieder ein Kandidat für die Top 10.

Nach dem Fünf-Satz-Marathon im Achtelfinale gegen den Japaner Kei Nishikori (ATP-Ranking 5) zeigte der 35-jährige keine Ermüdungserscheinung und drehte gegen den deutschen Murray-Bezwinger Mischa Zverev (ATP-Ranking 50) gleich mal ordentlich auf. Nach 20 Minuten war der erste Satz mit 6:1 für den Schweizer entschieden. Zverev zeigte aber dann im zweiten Satz viel Einsatz und stand nach einem Break kurz vor der 4:1 Führung, die er aber mit einem misslungenen Volley vergab. Federer kämpfte sich mit Rebreak zurück und servierte nach einem späteren Break zum 7:5 aus. Im dritten Satz zog die Nummer 17 der Welt mit zwei Breaks im fünften und siebten Spiel dann Richtung Sieg. „Er hat mich nicht wirklich spielen lassen. Bei Roger ist es wirklich hart zu erkennen, wohin er geht und er zurückschlägt“, so Zverev nach dem Spiel.

Mit diesem Sieg ist der 35-jährige Basler nun der älteste Teilnehmer eines Grand-Slam-Halbfinales seit Jimmy Connors, der bei den US Open 1991 mit 39 Jahren die Vorschlussrunde erreichte. Zudem schraubte Federer seine Bilanz in Melbourne. auf 85 Siege (bei 13 Niederlagen). Bei keinem anderen Grand Slam Turnier hat der Schweizer soviele Siege gefeiert. „Ich habe längst übertroffen hier. Jetzt wird alles cooler“, gibt sich „Fed-Ex“ äußerst entspannt.

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Stan Wawrinka

Mit einem 7:6 (2), 6:4, 6:3 -Erfolg gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga (ATP-Ranking 12) hat Stan Wawrinka einmal mehr gezeigt, dass er in den entscheidenden Phasen bei den großen Turnieren sein bestes Tennis zeigt. Jahrelang als zu kompliziert und zu wenig selbstsicher bezeichnet, ist „Stan the man“ in den letzten Jahren immer mehr aufgeholt und in den vergangenen drei Jahren stets ein Grand-Slam-Turnier gewonnen. „Er hat eine ganz andere Statur gewonnen. Ich freue mich, dass er jetzt sein Potenzial ausschöpft“, spricht Federer respektvoll über seinen Landsmann.

„Ich weiß, wie man Roger schlagen kann. Ihn aber dann auch zu schlagen, ist eine andere Sache“, sagt die Nummer vier der Welt über das einstige Idol. Ein Vorteil könnte bei diesem Vorhaben die Nervenstärke von „Stan the man“ in Drucksituationen bei eigenem Aufschlag sein. In der vergangenen Saison war der 31-jährige unter den Top 10 derjenige, der die höchste Wahrscheinlichkeit aufwies, den eigenen Aufschlag bei 0-30 und bei 30-40 zu halten. „Keiner bringt von der Grundlinie so viel Power in den Ball wie Stan. Er hat viel mehr Selbstbewusstsein als früher. Das merkt bei Spielen, die in den fünften Satz gehen, und bei den Tiebreaks“, so Federer über Wawrinka.

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Tipps und Prognosen

Im Head to head liegt Roger Federer klar mit 18:3 Siegen vorne. Beim jetzigen Aufeinandertreffen ist die Rollenverteilung weit ausgeglichener. Beide Spieler haben sich mit der Fortdauer des Turniers immer gesteigert und großen Tennissport gezeigt. Vieles deutet auf ein großes Spiel hin. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass es bei den Duellen der beiden auf Best-of-Five-Niveau noch nie zu einem Entscheidungssatz kam.

Das erwartete enge Spiel wird wahrscheinlich auch zu einem geringen Abstand in den Spielen gesamt führen. Interessant ist daher ein Setzen auf Games Handicap Roger Federer -2,5, worauf es bei Marathon Bet mit 2,18 eine lukrative Quote gibt.

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Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

Als Globetrotter fühlt sich Benjamin auf der ganzen Welt zu Hause. Deutschland, England, Italien und Australien sind nur einige seiner Zwischenstopps. Mittlerweile hat Benjamin sich auf Malta etabliert und ist somit am Puls des europäischen Marktes für Sportwetten. Seit 4 Jahren fühlt er sich hier schon zu Hause und kennt sich in der Branche bestens aus. Seine Hauptaufgaben als Redakteur für Wettbonus.net sind die Bereitstellung und Veröffentlichung von neuen Texten, das Erstellen frischer und dynamischer Designs und außerdem übernimmt er die Social-Media-Kanäle, wie Facebook und Instagram. In seiner Freizeit ist er meistens auf dem Wasser anzufinden oder er erkundet die Insel mit seiner Kamera.

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