Es läuft überhaupt nicht: Die Tottenham Hotspur befinden sich in der schwersten Krise seit Jahren in der Premier League, nicht zuletzt ausgelöst durch die 2:7-Abreibung der Bayern in der Champions League. Am neunten Spieltag treffen die neuntplatzierten Londoner (11 Punkte, 14:12 Tore) auf das Schlusslicht der Liga: den FC Watford (3 Punkte, 4:20 Tore). Die Hornets sind noch immer ohne Sieg, eigentlich der perfekte Aufbaugegner. Doch klar ist damit auch: Sollten die Spurs selbst gegen solch ein Team nicht gewinnen, dürfte es verdammt ungemütlich werden – vor allem für einen.
Interessante Quoten & Tipp
Wenn ein Spitzenteam auf den Tabellenletzten trifft, dann sollte es mit der klassischen Siegwette nichts zu holen geben. Eigentlich. Im Fall der Spurs verhält es sich dank deren aktueller Krise anders: Trotz Heimvorteils und himmelweitem individuellem Vorsprung liegt die Siegquote des Teams bei Interwetten.com bei 1,45 – also im Value-Bereich!
Damit ist klar: Die Misere der Spurs hat bei den Buchmachern nachhaltig Eindruck hinterlassen. Fraglich bleibt, ob Tottenham tatsächlich derart geschwächt ist, dass nicht einmal gegen die Hornets ein Sieg herausspringt.
Hierzu lässt sich Folgendes sagen: Die Spurs stehen nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen nicht gerade gut da, die Formkurve zeigt krachend nach unten. Zugleich wartet mit Watford aber ein Gegner, für den derlei Ergebnisse schlicht Standard sind. Nach neun Spieltagen wartet das Team noch immer auf den ersten Sieg – wodurch es zum ersten Trainerwechsel der Saison kam. Gebracht hat die personelle Umstellung wenig, und daher sollte man damit rechnen, dass von zwei formschwachen Teams am Ende jenes gewinnt, das die besseren Spieler auf seiner Seite hat. In diesem Fall wären das eindeutig die Spurs.
Daher die Prognose: Sieg für die Tottenham Hotspur – beste Wettquote 1,45 bei Interwetten. Alle Sportwettenanbieter auf einen Blick.
Quote | Anbieter | Bonus | Link |
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1,45 | 100€ |
Tottenham Hotspur
Die letzten drei Ergebnisse: 0:3 vs. Brighton & Hove Albion, 2:7 vs. FC Bayern München, 2:1 vs. FC Southampton
Wann stand es zuletzt so schlecht um die Tottenham Hotspur? Seit Jahren nicht. Es rumort im Team, so schreiben es englische Medien, und die schlechten Vibes wirken sich ganz offensichtlich auf das Leistungsvermögen aus. Anders, das ist klar, lassen sich die teils horrenden Auftritte der vergangenen Wochen kaum erklären.
Heraus sticht in der aktuellen Misere natürlich die beispiellose Pleite gegen die Bayern: 2:7 verloren die Spurs – vor heimischer Kulisse! Dabei hatte die Partie so vielversprechend begonnen.
Die erste halbe Stunde hatte klar den Gastgebern gehört, die die Bayern mit ihrer Physis kontrollierten. Zurecht ging man durch Son in Führung, doch danach begann das Debakel: Viermal Gnabry, zwei Mal Lewandowski, einmal Kimmich – auf einmal stand es 2:7. Die höchste Niederlage in Tottenhams Champions-League-Geschichte, das Ergebnis höchst effektiver Bayern – und höchst desolater Spurs. Zwischenzeitlich grenzte es an Arbeitsverweigerung, als sich das Team lustlos und lauffaul über den Platz bewegte.
Eben hier scheint aktuell das Problem zu liegen: in der Einstellung. Das Team hat keine Verletzten, keine Neuzugänge, die das Gefüge ins Wanken brachten. Es leidet an sich selbst. Pocchettino, der Trainer, ist angeblich schon halb in Madrid, Topstürmer Harry Kane ebenfalls, für andere in Ungnade gefallen Akteure fand man keine Abnehmer. In der Summe scheint sich eine Mannschaft, die seit Jahren gemeinsam wuchs, dadurch auseinandergelebt zu haben. Die Folge: vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen – und zunehmen besorgniserregende Aussetzer.
Nach dem Debakel gegen die Bayern etwa zeigten die Spurs nicht die von vielen erwartete Positivreaktion, stattdessen gingen sie gegen Brighton & Hove Albion Baden. 0:3 gegen eine der schlechtesten Offensiven der Liga! Hinzu kommt die schwere Verletzung von Keeper Hugo Lloris, der sich nach einer unglücklichen Landung den Ellenbogen auskugelte. Die Negativ-Schlagzeilen überschlagen sich – und langsam aber sich mehrt sich Kritik an Maurizio Pocchettino, dem die Situation nach fünfeinhalb Jahren aus den Händen zu gleiten scheint. Sein Job scheint zunehmend gefährdet.
Umso wichtiger ist es daher, gegen Watford zurück in die Erfolgsspur zu finden. Einerseits, um in der Liga den freien Fall zu beenden – aktuell belegt man Platz neun. Andererseits, um Ruhe an die White Hart Lane zu bringen. Denn klar ist: Sollte sich dieses Team berappen, wieder zusammenfinden, so ist es zu großen Leistungen im Stande. Nicht umsonst erreichten die Spurs im vergangenen Jahr mit einer nahezu deckungsgleichen Mannschaft das Champions-League-Finale!
Mögliche Aufstellung
Pocchettino dürfte die Länderspielpause genutzt haben, um sämtliche Positionen, Formationen und Taktiken auf den Prüfstand zu stellen. Sein erster Schachzug: Als Lloris-Ersatz verpflichtete das Team Michael Vorm. Er soll in hinterster Linie das Bollwerk gegen die Krise stützen. Folgende Akteure könnte vor ihm auflaufen:
Vorm – Sissoko, Alderweireld, Vertonghen, B. Davies – Ndombelé, Dier, Lucas, Eriksen, Son – H. Kane
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FC Watford
Die letzten drei Ergebnisse: 0:0 vs. Sheffield United, 2:0 vs. Wolverhampton Wanderers, 2:1 vs. Swansea City
Was ist eigentlich in Watford los? Auch nach zwei Monaten Premier-League-Fußball warten die Hornets noch auf den ersten Sieg – und die Ratlosigkeit wächst.
Am Trainer, so viel ist mittlerweile klar, liegt es nicht: Javi Gracia, der noch im vergangenen Jahr für reichlich Erfolge sorgte, musste bereits vor einigen Wochen gehen, nachdem das Team gegen Manchester City 0:8 unter die Räder kam. Es übernahm mit Enrique Sanchez Flores ein alter Bekannter – doch allzu viel verbesserte sich nicht.
Sicher, im Ligapokal konnte die Mannschaft immerhin einen 2:1-Sieg gegen Swansea City feiern, doch in der Liga setzte es gegen die Wolverhampton Wanderers umgehend die nächste Pleite: 0:2 nach einer erneut harmlosen Vorstellung.
Am vergangenen Wochenende traf das Team in Flores dritter Woche an der Seitenlinie auf Sheffield United. Gegen den Aufsteiger, nominell das vielleicht schwächste Team der Liga, zeigte sich wohl endgültig, dass Watford in diesem Jahr um den Klassenerhalt wird bangen müssen: Die Hornets waren in einem ausgeglichenen Spiel das tendenziell schwächere, letztlich reichte es gerade so für einen Punkt (0:0). Es war das dritte Remis der Saison, die anderen fünf Ligaspiele wurden allesamt verloren. Wo die Probleme dabei liegen? Überall. Offensiv ist man mit vier eigenen Toren, Liga-Tiefstwert, quasi nicht existent. Defensiv klaffen mitunter Löcher von der Größe eines Mondkraters: 20 Gegentore sind der zweitschlechteste Wert der Liga. Mit Tottenham reist nun zwar ein Team in der Krise an, doch es gibt keinen Zweifel: Watford hat aktuell seine ganz eigenen Baustellen.
Mögliche Aufstellung
Sanchez Flores hat noch keine wirklich zufriedenstellende Formation gefunden, doch was die Statik betrifft, dürfte er es bei dem 5-3-2 der vergangenen Wochen belassen. Folgende Aufstellung könnte sich ergeben:
Foster – Janmaat, Cathcart, Prödl, Kabasele, Holebas
Quote | Anbieter | Bonus | Link |
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1,45 | 100€ |
Tottenham Hotspur – FC Watford im TV oder Livestream
Will man das Duell zwischen den Tottenham Hotspur und dem FC Watford live verfolgen, so empfiehlt sich ein Abonnement beim Pay-TV-Sender Sky. Der Rechteinhaber der Premier League überträgt die Partie live, auch per Stream über SkyGo. Spielbeginn ist am Samstag, den 19.10 um 16.00 Uhr.
Statistik
Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
Als Globetrotter fühlt sich Benjamin auf der ganzen Welt zu Hause. Deutschland, England, Italien und Australien sind nur einige seiner Zwischenstopps. Mittlerweile hat Benjamin sich auf Malta etabliert und ist somit am Puls des europäischen Marktes für Sportwetten. Seit 4 Jahren fühlt er sich hier schon zu Hause und kennt sich in der Branche bestens aus. Seine Hauptaufgaben als Redakteur für Wettbonus.net sind die Bereitstellung und Veröffentlichung von neuen Texten, das Erstellen frischer und dynamischer Designs und außerdem übernimmt er die Social-Media-Kanäle, wie Facebook und Instagram. In seiner Freizeit ist er meistens auf dem Wasser anzufinden oder er erkundet die Insel mit seiner Kamera.