Nach den beiden souveränen Siegen der Raptors, drohte in Spiel Nummer 3 eine Vorentscheidung, die die Wizards zu verhindern wussten. Mit ihrer guten Leistung machten sie sogar klar, dass man sie nicht abschreiben darf und dass Toronto den Fokus und Energie-Level in Partie 4 hochschrauben muss um nicht den Ausgleich zu kassieren.
Es baut sich also langsam Spannung auf in einer Serie, die zu Beginn den Eindruck machte, als würde sie entsprechend den Positionierungen zum Ende der regulären Saison ausgehen. Genau darauf ging jedoch auch John Wall ein, der sich über seine eigene gute Leistung und die seines Backccourt-Partners Bradley Beal freute.
Wall sagte, dass er sich sicher sei, dass die Wizards besser dagestanden hätten und vielleicht sogar 50 Siege hätten erzielen können, wenn er nicht die Hälfte der Saison verpasst hätte. Sicher kein schlechter Gedanke, doch bedenkt man, wie groß die Probleme im Team während der Saison war, machten die Wizards häufig den Eindruck einfach nicht gut als Mannschaft zusammen zu passen.
In den Playoffs haben sie nun natürlich die Chance diesen Eindruck zu verändern, doch natürlich darf man nicht vergessen, dass es nicht nur auf Washington ankommt, sondern auch die Raptors ihren Teil dazu beitragen. Denn trotz der großen Zuversicht der Wizards, ließen sich die Raptors auch rumschubsen und waren sich nach dem Spiel darüber im Klaren, dass sie anders auftreten müssen.
Mit den Erfolgen der bisherigen Saison im Rücken, der eigenen großen Motivation und dem ganz großen Ziel vor Augen, darf man sich darauf einstellen, dass die Raptors in Spiel 4 anders auftreten werden. Auch individuell gab es in Spiel 3 jede Menge Luft nach oben und die 122 kassierten Punkte, waren für Toronto auch deutlich zu viel. So darf man sich letzten Endes auf eine äußerst interessante vierte Partie freuen, die einen vorentscheidenden Charakter haben kann.
Sollten die Raptors nämlich 3-1 in Führung gehen, spricht alles für ein Weiterkommen der Raptors. Sollten die Wizards ausgleichen können, besteht die Chance, dass die Serie kippt, wenn die Raptors anfangen sollten darüber nachzudenken, ob sie die Leistungen der regulären Saison erneut in den Playoffs nicht bestätigen können. Da sich Toronto in diesem Jahr aber insgesamt reifer präsentierte und die Wizards immer wieder Probleme hatten, denke ich, dass die Raptors Spiel 4 gewinnen werden. In einer spannenden Partie, schaffen es Lowry und DeRozan ihre Mannschaft mit 3-1 in Führung zu bringen.
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Washington Wizards – Toronto Raptors Playoff Serie
Spiel 1: TOR – WAS 114-106
Spiel 2: TOR – WAS 130-119
Spiel 3: WAS – TOR 122-103
Stand: 2-1 Toronto Raptors
Dank einer engagierten Leistung und eines couragierten Auftretens konnten die Washington Wizards das dritte Spiel gegen die Toronto Raptors mit 122-103 gewinnen. In einem aggressiven Spiel, in dem die Schiedsrichter fünf technische Fouls verteilten, waren es vor allem starke Leistungen von John Wall und Bradley Beal, die dafür sorgten, dass ein 0-3 Rückstand verhindert werden konnte.
So erzielten die beiden All-Star jeweils 28 Punkte und trafen gemeinsam 22 ihrer 41 Würfe. Wall verteilte dazu 14 Assists, sammelte 6 Rebounds ab und klaute vier Bälle. Dazu zeigte sich auch Marcin Gortat mit 16 Punkten gut in Form. Von der Bank wussten Kelly Oubre Jr und Mike Scott mit je 12 Punkten zu überzeugen und so präsentierten sich die Wizards endlich als starke Einheit.
Vor allem die Einstellung stimmte, was auch Bradley Beal nach dem Spiel betonte. Natürlich wolle man sich nicht jedes Spiel boxen, aber aggressiv zu spielen und physisch zu sein, seie immer das Ziel. In Spiel 3 sei es ein wenig eskaliert, was jedoch in Anbetracht der schwierigen Situation nachzuvollziehen war. So wäre ein 0-3 Rückstand fast gleichbedeutend mit einem Aus gewesen.
Während die Wizards also rundum zufrieden waren, lief bei den Gästen aus Toronto relativ wenig zusammen. Zwar waren DeRozan und Lowry mit 23 bzw. 19 Punkte relativ gut drauf und auch Valanciunas (14) und Anonuby (12) steuerten ihren Teil bei, doch die sonst so starke Bank der Raptors blieb heute verhältnismäßig blass.
Nur CJ Miles kam auf mehr als sechs Punkte (9) und mit insgesamt nur 32 Punkten (10-29 aus dem Feld) blieb die Reserve hinter den Erwartungen zurück. Dabei startete das Spiel selbst gut für die Raptors, die im ersten Viertel noch mit 27-18 in Führung gehen. Doch noch vor Ablauf der ersten zwölf Minuten kämpften sich die Wizads zurück in die Begegnung (29-30).
Im zweiten Viertel übernahmen die Hausherren dann aber die Führung und bauten diese in Viertel Nummer 3 aus. Das letzte Viertel verlief ausgeglichen, doch das Team aus Toronto war sich nach dem Spiel einig, dass man den Kampf nicht annahm, nicht fightete und sich nicht gegen die aggressiven Wizards zu wehren versuchte. So erzielte Washington letztlich einen verdienten 122-103 Erfolg in Spiel Nummer 3.
Liveticker und Statistiken
Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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