Mit 109-102 konnten die Philadelphia 76ers das erste Spiel gegen die Washington Wizards gewinnen. Dabei war allerdings keines der Teams komplett, da auf Seiten der Wizards Bradley Beal fehlte und die Sixers auf Joel Embiid verzichten müssen. Die Wizards wollen natürlich Revanche und waren zuletzt gut drauf, doch auch die Sixers konnten zuletzt einige Siege einfahren und werden sich bestimmt nicht kampflos geschlagen geben.
Washington Wizards
Washington konnte in den ersten 20 Spielen der Saison nur sieben Siege einfahren. Nun, nach weiteren 18 Spielen, kann man sagen, dass es besser läuft. 12 dieser 18 Spiele konnten sie gewinnen, so dass man von einer klaren Leistungssteigerung sprechen kann. Vor allem Ende 2016 lief mit sieben Siegen aus neun Spielen besonders gut.
2017 startete dagegen wieder etwas holpriger und in Houston und Dallas gab es für Wall und Co. nichts zu holen. Anschließend konnte man mit Siegen über Minnesota und die Konkurrenz aus Milwaukee und Chicago aber wieder wichtige Punkte sammeln, bevor die Celtics im letzten Spiel eine Nummer zu groß waren.
Philly scheint beim Blick auf die Bilanzen, aber der richtige Gegner zu sein, um direkt wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren. John Wall wird sicher besonders motiviert sein, nachdem er bei der 108-117 Niederlage gegen Isaiah Thomas und die Celtics nur vier seiner 21 Würfe traf und nur neun Punkte erzielen konnte. Bradley Beal sprang mit 35 Punkten zwar in die Bresche, doch es ist klar, dass die Wizards beide Top-Spieler in guter Form brauchen.
Philadelphia 76ers
In guter Form sind derzeit auch die Philadelphia 76ers. Vier der letzten fünf Spiele konnten sie gewinnen, einzig das Spiel gegen die Celtics ging knapp verloren (106-110). Zuvor gewannen sie jedoch gegen Denver (124-122) und Minnesota (93-91) und nach der Boston-Pleite, setzten sie ihren Siegeszug mit Erfolgen über die Nets (105-95) und Knicks (98-97).
Vor allem das Spiel gegen New York war besonders spannend. Guard TJ McConnell erzielte die entscheidenden Punkte nämlich erst mit der Schlusssirene, nachdem sich die Sixers nach 15 Punkten Rückstand zurückgekämpft hatten. Für die Sixers war es die erste große Aufholjagd seit Ewigkeiten, verloren sie 71 Spiele in Folge, wenn sie mit 15 oder mehr Punkten zurücklagen.
Obwohl drei der letzten vier Siege also mit zwei oder weniger Punkten Unterschied erzielt wurden, ließ es Embiid sich nicht nehmen, von einem Fortschritt im Team zu sprechen und sogar die Playoffs in den Mund zu nehmen. Die sieben Spiele Rückstand auf Platz 8 scheinen jedoch schon etwas viel zu sein, zumal die Sixers die aktuelle Mini-Siegesserie gegen schwächelnde Teams erst einmal bestätigen müssen. Der heutige Gegner ist aber ein guter Prüfstein, stehen die Wizards auf jenem 8. Platz.
Tipp
Auch wenn man den Sixers tatsächlich Respekt für die letzten Siege zollen muss, sind die Vorzeichen nicht gut. Gestern spielten sie nämlich bereits gegen Charlotte (Ergebnis fehlt), sodass neben der Tatsache auswärts zu spielen, auch Reisestress und Doppelbelastung zu verkraften sind. Dies könnte zudem eine Pause für Embiid bedeuten, der für Philly kaum zu ersetzen ist. Zwar gewannen sie auch das erste Spiel gegen die Wizards ohne ihren Top-Rookie, doch Washington ist mittlerweile gefestigter und wird daher das Spiel sicher gewinnen können, selbst wenn Embiid spielen sollte.
Tipp: Washington Wizards
Player to watch: Bradley Beal
In den sechs Spielen im Januar verpasste Bradley Beal nur gegen die Bulls das 20 Punkte Plateau (mit 19 Punkten), ansonsten lief es aber gut, vor allem im letzten Spiel gegen die Celtics. Während Wall noch der Go to Guy ist, holt Beal auf und steigerte sein Scoring im Vergleich zum Vorjahr um 5 Punkte auf 22,5 Zähler pro Spiel. Da er derzeit wirklich gut drauf ist, kann ihm auch die hin und wieder fehlende Kontinuität nichts anhaben und er wird gegen die schwache Sixers-Defensive aggressiv bleiben und seinen Schnitt mit 23 Punkten erreichen können.
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Benjamin Hoffmann
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