- Spiel 1: BOS – WAS 123-111
- Spiel 2: BOS – WAS 129-119 (OT)
- Spiel 3: WAS – BOS 116-89
- Spiel 4: WAS – BOS 121-102
- Spiel 5: BOS – WAS 123-101
- Stand: 3-2 Boston Celtics
Die Boston Celtics haben bei ihrem 123-101 Erfolg in Spiel 5 gegen die Washington Wizards ein Ausrufezeichen gesetzt. Nachdem die Wizards bereits in den ersten beiden Spielen stark auftraten, die Celtics in Spiel 2 am Rande einer Niederlage hatten und dann zu Hause ihre beiden Spiele klar gewinnen konnten, dachte man eigentlich, dass Washington ein wenig im Vorteil sei.
Die Celtics belehrten alle die so dachten, jedoch eines Besseren. Ein dominanter und starker Auftritt, bei dem ihr Sieg nie gefährdet war, rückte die Verhältnisse vorerst wieder zu Recht und die Celtics stellten unter Beweis, warum sie sich den ersten Platz nach der regulären Saison verdient hatten.
Washington ging zunächst mit 4-0 in Führung, doch die Celtics ließen sich nicht lange bitten und scorten anschließend 16 Punkte in Folge. Ähnlich wie die Wizards in den ersten beiden Partien, waren es diesmal die Celtics die sich mit einem Lauf eine erste große Führung erspielen konnte. Die Wizards schienen ein wenig überrascht, betrieben aber immerhin im Ansatz Schadensbegrenzung, da sie den Abstand vorerst konstant halten konnten. Trotzdem sah es beim Stand von 21-33 aus Sicht der Wizards nicht gut aus.
Boston ließ in Viertel Nummer 2 nicht nach. Nach zweieinhalb Minuten war der Vorsprung auf 18 Punkte angewachsen (41-23), kurze Zeit später führten sie sogar mit 48-26. Washington versuchte dagegen zu halten, doch die Celtics dominierten heute auf beiden Seiten des Feldes. Mann der ersten Halbzeit war fraglos Avery Bradley. Er erzielte 25 Punkte und traf 10 seiner 13 Würfe. Zur Pause hatte er seinem Team dabei geholfen eine beruhigende 67-51 Führung herauszuspielen.
Natürlich bewiesen die ersten Spiele, dass man Rückstände aufholen kann, doch die Wizards bekamen auch im dritten Viertel überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel. Es schien als konnten die Celtics machen was sie wollten und Wall und Beal schafften es nicht ihr Team wieder näher heranzubringen. Die Celtics gewannen so auch das 3. Viertel und hatten beim Stand von 93-76 alle Vorteile auf ihrer Seite.
Wer nun dachte, dass sich die Celtics im letzten Viertel ausruhen, hatte sich getäuscht. Coach Brad Stevens trieb das Heimteam weiter an, sodass sie auch das letzte Viertel gewinnen konnten und am Ende mit 123-101 das Spiel für sich entschieden. Die Wizards ließen den Kampf aus den ersten Spielen vermissen, während die Celtics ihr bisher bestes Spiel in dieser Serie zeigten.
Spiel 6
Rückblickend verrät der Blick auf die Statistiken, warum die Celtics heute so klar gewinnen konnten. Sie griffen mehr Rebounds ab, verteilten 12 Assists mehr, leisteten sich weniger Ballverlsute, stealten und blockten häufiger, zeigten sich aggressiver (mehr Fouls) und trafen zudem aus dem Feld 14% besser (52,9% Boston – 38,5% Wizards). Dazu versenkten sie 16-33 Dreier, während die Gäste heute nur 7-29 trafen.
Außerdem zeigte sich die Celtics Starting Five in Top Form. Amir Johnson kam zwar „nur“ auf 8 Punkte und 5 Rebounds, doch dafür scorten sowohl Crowder, als auch Horford, Thomas und Bradley jeweils mindestens 18 Punkte. Bradley wurde mit einem Playoff-Career High von 29 Punkten zum Matchwinner, sodass auch das eher schwache Spiel von Isaiah Thomas mit nur 18 Punkten kaum ins Gewicht fiel.
Auf Seiten der Wizards spielte sich kein Spieler in den Vordergrund. Wall (21 Punkte) und Beal (16) Punkte blieben blass und da ansonsten nur Porter Jr und Oubre Je auf jeweils 13 Punkte kamen, zeigte das Team von Coach Scott Brooks letztlich einfach zu wenig. Coach Brooks lobte nach dem Spiel zudem die Celtics, die aus seiner Sicht ein rundum gelungenes und starkes Spiel zeigten.
Nachdem es nun fünf Heimsiege in Folge gab, liegt natürlich nahe, dass die Wizards in Spiel 6 die Serie fortsetzen. Doch die Celtics wissen natürlich um ihre Chance und wollen den ersten Matchball unbedingt nutzen.
Überraschend war sicher das fehlende Feuer in Spiel Nummer 5. In den ersten Partien ging es noch hoch her, doch in Spiel5 gab es kaum Trash-Talk, wenig Schubsereien und der Biss aus den ersten Partien schien verloren gegangen.
Auch das wird sicher ein Punkt sein, an dem der Wizards-Coach ansetzen wird und so darf man sich auf ein anderes Auftreten seines Teams einstellen. Die Celtics werden versuchen erneut so aufzutreten, wie in Spiel 5, doch ich denke, der Heimvorteil bleibt tatsächlich ein großer Vorteil und so werden sich die Wizards in Spiel 6 durchsetzen und ein alles entscheidendes, siebtes Spiel erzwingen können.
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Benjamin Hoffmann
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