Toronto Raptors – Washington Wizards, NBA Playoff Spiel 2 Tipp

Die Raptors zeigten sich nach dem Spiel natürlich erleichtert, endlich den Fluch des ersten Spiels beendet zu haben. Doch die Freude wehrte nur kurz und man betonte sofort, dass man für mehr als nur einen Sieg in Spiel 1 spielen würde. Der Sieg sollte ihnen aber trotzdem Selbstvertrauen geben, weil sie einmal mehr ohne Top-Leistungen ihrer Go-To-Spieler gewinnen konnten und bei Beiden noch eine Menge Luft nach oben ist.

Coach Casey wird sicher das Gespräch mit Kyle Lowry suchen und den Guard ermutigen etwas aggressiver aufzutreten. Zwar lies er viel Kraft in der Defensive und war einer der Gründe, warum Wall heute so schwach traf, doch auch offensiv braucht sein Team auf Dauer etwas bessere Leistungen von ihm. Lowry war allerdings ein wenig angeschlagen, da er krank war und so sollte Lowry in den kommenden Spielen wieder besser auftreten können.

Auf Seiten der Wizards gibt es nach der Pleite natürlich auch einige Ansatzpunkte. Frühe Foulprobleme waren für Coach Brooks einer der Gründe für die Niederlage. Dazu verschliefen die Wizards den Start der zweiten Halbzeit und gerieten hier schnell in Rückstand. Dazu gab es eine strittige Situation im vierten Viertel als ein Flagrant Foul der Wizards dafür sorgte, dass Toronto den verkürzten Vorsprung entscheidend ausbauen konnten.

Ansonsten werden aber nicht nur Wall und Beal besser auftreten müssen. Zwar erledigten Teile des Teams ihren Job relativ gut, doch insgesamt darf Coach Brooks mehr von seinem Team erwarten. Allerdings verpasste Wall zuletzt viele Spiele verletzungsbedingt und phasenweise hatte man den Eindruck als würde ihm ein wenig der Rhythmus fehlen. Diese Ausreden dürfen in den Playoffs allerdings nicht gelten, was Wall natürlich auch weiß. Sicher darf man also eine etwas konzentriertere Mannschaft der Wizards erwarten, doch auch die Raptors hatten noch Luft nach oben. Daher denke ich, dass die Raptors erneut vom Heimvorteil profitieren und nach dem Sieg in Spiel 1 auch das zweite Spiel für sich entscheiden können.

Tipp: Toronto Raptors 1,36 Betfair

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Spiel 1: Toronto Raptors – Washington Wizards 114-106

Stand: 1-0 Toronto Raptors

Dank ihres 114-106 Erfolgs in Spiel Nummer 1 konnten die Toronto Raptors ihren Fluch brechen und nach neun Niederlagen in Folge endlich mal ein Spiel 1 einer Serie gewinnen. Es war allerdings nicht so einfach, wie es sich die Fans erhofft hatten, hielten die Washington Wizards lange dagegen und gerieten erst im letzten Viertel entscheidend in Rückstand.

Das Spiel begann gut für das Heimteam aus Toronto. Rookie OG Anunoby konnte zwei Dreier im ersten Viertel versenken und war damit einer der treffsicheren Schützen der Raptors. Obwohl die Wizards fighteten, setzte sich das Team von Dwane Casey ein wenig ab und gewann Viertel Nummer 1 mit 28-23.

Im Viertel Nummer 2 verließ die Raptors dann aber nicht nur das Wurfglück, sondern sie zeigten sich auch defensiv überraschenderweise anfällig und kassierten 36 Punkte. Da sie selbst „nur“ 27 Punkte erzielten, lagen sie zur Halbzeitpause mit 55-59 zurück und hatten noch eine schwere Aufgabe vor der Brust.

Auffällig war zu dieser Zeit, dass DeMar DeRozan und Kyle Lowry einmal mehr nicht besonders gut in die Playoffs fanden. DeRozan beendete das Spiel mit 17 Punkten, traf aber nur 6 seiner 17 Würfe. Lowry stand zwar 38 Minuten auf dem Feld, spielte aber zurückhaltend, nahm nur neun Würfe und konnte gerade einmal 11 Punkte erzielen.

Bester Mann des Abends war Serge Ibaka, der seinen Wert mit 23 Punkten und 11 Rebounds unter Beweis stellte. Anonuby, Miles und Wright steuerten zudem 42 Punkt bei, sodass die Raptors damit einmal mehr ihre Ausgeglichenheit unterstrichen und auch das Fehlen von Fred Van Fleet auffangen konnten.

Auf der anderen Seite lieferte John Wall mit 23 Punkten und 15 Assists das beste Spiel ab. Doch er leistete sich auch fünf Ballverluste und traf nur 6 seiner 20 Würfe. Bradley Beal kam mit 19 Punkten ebenfalls nicht an die Normalform heran und so verpufften auch die 22 Punkte von Markieff Morris. Kelly Oubre Jr. und Otto Porter Jr. erzielten gemeinsam auch nur 12 Punkte, zu wenig um den Wizards die benötigte Unterstützung zu geben.

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Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

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