San Antonio Spurs – Portland Trail Blazers Tipp 16.03.2017

Die ersten beiden Spiele zwischen den San Antonio Spurs und den Portland Trail Blazers waren eine klare Sache. Mit 110-90 und 110-94 setzten sich jeweils die Spurs durch und belegten damit auch auf dem Feld, dass sie in diesem Jahr das bessere Team sind. So sind sie sogar so stark, dass sie die Warriors als bestes Team der Liga von Platz 1 verdrängen konnten und nun selbst plötzlich als konstantestes und bestes Team der Liga auftreten.

San Antonio Spurs

Doch die Freude und Begeisterung war in den letzten Tagen ein wenig getrübt. Zunächst musste Kawhi Leonard mit Verdacht auf Gehirnerschütterung aussetzen und auch LaMarcus Aldridge ist erst einmal raus. Der Forward hat Probleme am Herzen und war daher am Monat bei einem Spezialisten. Derzeit warten alle auf die Ergebnisse der Untersuchungen und hoffen natürlich darauf, dass Aldridge schnell wieder spielen kann.

Denn auch wenn die Spurs tief besetzt sind, ist Aldridge ein elementarer Bestandteil seiner Mannschaft und weiß mit 17,3 Punkten und 7,4 Rebounds pro Spiel zu überzeugen. Doch bis die Ergebnisse bekannt sind, wird Coach Popovich ein wenig umbauen müssen, sodass David Lee oder Davis Bertans weitere Optionen bekommen werden. Auch Pau Gasol wird etwas mehr gefordert sein, doch auf Grund des bisherigen Saisonverlaufs kann man bei den Spurs weiter zuversichtlich sein.

Der Hauptgrund für diese Zuversicht ist nicht nur die gute Teamchemie, sondern das Auftreten von Kawhi Leonard. Nachdem er zuletzt pausieren musste, kehrte er im letzten Spiel gegen die Hawks zurück und wusste beim 107-99 Sieg mit 31 Punkten, 5 Rebounds und 4 Assists zu überzeugen. Mit 26,3 Punkten ist er fraglos der gefährlichste Spurs und brachte sich durch viele spielentscheidende Szenen auch nochmal in die MVP-Diskussion ein.

Portland Trail Blazers

Den Blazers ist also klar, dass die Spurs auch ohne Aldridge sehr gefährlich sind und favorisiert bleiben. Doch genauso klar ist ihnen auch, dass die Rollenverteilung keinen Ausschlag geben darf. Portland steht derzeit nämlich auf Rang 9 und hat zwei Spiele Rückstand auf die Achtplatzierten Nuggets. Gemeinsam mit den Wolves und Mavs hoffen sie natürlich auf Fehler der Nuggets, die sie jedoch nur ausnutzen können, wenn sie selbst siegreich spielen.

Glücklicherweise klappte dies in den letzten Spielen aber relativ gut. Fünf der letzten sechs Spiele entschieden sie für sich. Die einzige Niederlage kam dabei gegen die Wizards, doch die NBA gab im Nachhinein zu, dass Washingtons Morris vor seinem Game-Winner zum 125-124 Sieg im Aus stand. Für Portland sehr bitter, könnte diese Niederlage im knappen Playoff-Kampf entscheidend werden.

Genau deswegen müssen aber weitere Siege her und auch Teams wie die Spurs müssen mal besiegt werden, wenn man sich die Playoffs verdienen will. Einer der Faktoren für die jüngsten Erfolge ist Neuzugang Jusuf Nurkic. In seinen zehn Spielen erzielte er 15,1 Punkte und 9,6 Rebounds pro Spiel. Dazu blockt er 2,1 Würfe, klaut 1,4 Bälle und verteilt 4 Assists pro Spiel. Diese Vielseitigkeit fehlte dem Blazer-Spiel und vielleicht können sie angetrieben von seinen Leistungen doch noch die Playoff-Qualifikation perfekt machen.

Tipp

Bei noch 15 verbleibenden Spielen wird die Zeit für Portland natürlich knapp, doch die aktuell gute Form könnte nochmal ein paar Kräfte freisetzen. Man muss allerdings realistisch bleiben, sind die Leistungen der Spurs insgesamt zu gut, als dass man ein Straucheln gegen die Blazers erwarten darf. Dazu spielen sie auch noch zu Hause, wo sie erst sechs von 30 Spielen verloren. San Antonio ist also der klare Favorit und wird sich auch heute durchsetzen können, denn Portland hat neben der insgesamt schlechteren Ausgangslage auch noch Reisestress und Doppelbelastung zu verkraften, nachdem sie gestern noch gegen die Pelicans spielen (Ergebnis fehlt).

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Player to watch: Kawhi Leonard

Der Blick geht bei den Spurs immer wieder auf Kawhi Leonard, der eine absolut überzeugende Saison spielt und neben Harden, Westbrook und James, einer der Top-Favoriten auf den MVP-Titel ist. Viele werfen ihm vor, zu wenig spektakuläre Statistiken zu liefern, doch wer sich seine Auftritte genau anguckt, stellt fest, dass er dies durch unfassbare Konstanz und überragende Leistungen in der Verteidigung wettmacht. Leonard ist dabei die Zuverlässigkeit in Person und so kann man auch heute damit rechnen, dass er seinen Schnitt mit 26 Punkten erneut erreicht.

Liveticker und Statistiken

Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

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