San Antonio Spurs – Oklahoma City Thunder Tipp 01.02.2017

Mit dem Duell zwischen den San Antonio Spurs und den Oklahoma City Thunder endet ein ereignisreicher Januar, der eine Menge Top-Spiele zu bieten hatte, aber auch für einige Überraschungen sorgte. Folgt mit einem Sieg der Thunder heute eine weitere Überraschung und die dritte Niederlage in Folge für die Spurs? Oder findet das Team von Popovich zu alter Stärker zurück und macht mit dem angeschlagenen Team der Thunder kurzen Prozess? Ein Blick auf beide Teams wird darüber Aufschluss geben.

San Antonio Spurs

Nach fünf Siegen in Serie verloren die Spurs ihre letzten beiden Spiele gegen die New Orleans Pelicans (103-119) und die Dallas Mavericks (101-105). Beide Niederlagen waren vermeidbar, doch vor allem die Pleite gegen die Mavs war besonders bitter. Die Spurs führten zur Halbzeit bereits mit 10 Punkten und gaben das Spiel aus der Hand. Auch die Ausrede im Vorfeld vier Auswärtsspiele in sechs Tagen gehabt zu haben, galt dabei nicht, hätten die Spurs das Spiel nach Hause bringen müssen.

Die Spurs blieben aber gelassen und zeigten nach den beiden Pleiten Geschlossenheit in ihren Aussagen. Schwache Defensive auf Grund fehlender Kommunikation und fehlende mentale Toughness wurde als Gründe für die Niederlagen aufgeführt. Länger als sonst blieb Coach Popovich nach der Niederlage gegen die Mavs in der Kabine und machte dem Team klar, dass ein so schwaches Auftreten wie zuletzt nicht in Ordnung ist.

So sollte es nur eine Frage der Zeit sein, bis San Antonio wieder in die Spur kommt, nachdem sie seit November keine zwei Spiele in Folge verloren. Dass neben Gasol (fehlt heute auch) zuletzt auch noch Simmons fehlte (für heute fraglich), galt nicht als Ausrede, brachte es Ginobili auf den Punkt, als er von schlicht und ergreifend schwachen Leistungen sprach. Die Thunder, gegen die es auf Grund von Westbrook immer gefährlich sind, könnten daher ein passender Gegner sein um wieder den richtigen Fokus zu finden.

Oklahoma City Thunder

Westbrook selbst hofft natürlich, die fehlende Wachsamkeit der Spurs ausnutzen zu können. Doch rein statistisch sieht es nicht gut für ihn aus. Sein Team steht in dieser Saison insgesamt schlechter dar und hat schlechtere Offeniv- und schlechtere Defensivwerte. Zudem scheint auch das Spurs-Team individuell stärker aufgestellt, vor allem nachdem sich Kanter zuletzt verletzte.

Immerhin waren die Ergebnisse zuletzt ok. Zwar verloren sie das letzte Spiel mit 91-107 gegen die Cavs, zuvor gewannen sie jedoch drei Spiele in Folge und sieben von zehn Spielen. Westbrook enttäuschte dabei auch nicht und erzielte sogar bei der Pleite gegen die Cavs ein Triple Double. Es war sein achtes innerhalb der letzten elf Spiele. Gegen die Spurs erzielte Westbrook allerdings in seiner gesamten Karriere noch kein Triple Double und auch seine Quote von unter 40% ist gegen San Antonio nicht die Beste.

Chancenlos sind die Thunder mit einem Westbrook in dieser Form zwar nicht, doch die Chancen stehen trotzdem nicht gut. Auch die vermeintliche Schwächephase der Spurs hilft wenig, da bisher alle Spiele gegen die Top Teams aus Golden State, Toronto und Cleveland verloren wurden. Auch gegen Houston verloren sie zwei von drei Spielen, sodass die Aussichten ohne Kanter wirklich schlecht sind. Da die Spurs zudem noch zu Hause spielen, werden Leonard und Co. die Niederlagenserie beenden und den Thunder die nächste Pleite verpassen.

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Player to watch: Kawhi Leonard

Auch wenn Westbrook vielleicht das interessantere Spiel hat und vor allem statistiktechnisch immer wieder für Begeisterung sorgt, verrät der Blick auf Kawhi Leonards Werte warum die Spurs so gut sind und er als Starter für das All-Star Game gewählt wurde. 25,4 Punkte, 5,7 Rebounds, 4,2 Assists, 1,8 Steals und 0,7 Blocks sind definitiv All-Star würdig. Bedenkt man dann noch wie viele Plays von Leonard vor allem defensiv nicht in der Statistik auftauchen und wie erfolgreich sein Team spielt, wird schnell klar, wieso Leonard auch als MVP-Kandidat genannt wird. Nachdem er zwei Spiele verpasste und die Spurs seit seiner Rückkehr zweimal verloren, wird man heute ein anderes Bild sehen. Leonard spielt aggressiver, erreicht seinen Schnitt mit 25 Punkten und führt die Spurs zum Sieg.

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Benjamin Hoffmann

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