- Spiel 1: SAS – MEM 111-82
- Stand: 1-0 San Antonio Spurs
Für die Memphis Grizzlies startete die Playoff-Serie gegen die San Antonio eigentlich relativ gut, führten sie zwei Minuten vor Ende des ersten Viertels mit 28-15. Mike Conley und Marc Gasol agierten stark, brachten ihr Team schnell in Führung und waren auch defensiv mit dafür verantwortlich, dass das Heimteam der Spurs nicht wirklich gut ins Spiel fand.
San Antonio blieb jedoch gelassen und besann sich mit fortlaufender Spieldauer immer mehr auf die die eigenen Stärken. So dauerte es nur weitere fünf Minuten, bis die Spurs bei 8:53 Minuten Restspielzeit im zweiten Viertel zum ersten mal in Führung gingen. Memphis hielt zwar noch kurz mit, doch von da an, setzte sich San Antonio kontinuierlich ab, um an Ende mit 29 Punkten Unterschied zu gewinnen.
Kawhi Leonard war dabei mit 32 Punkten der Mann des Spiels und erzielte gleichzeitig ein Playoff-Career High, was erneut die Entwicklung von Leonard zeigt, nachdem man nach der regulären Saison wenig überrascht ist, dass Leonard über 30 Punkte erzielte. Im Nachgang erhielt er auch viel Lob, doch Popovich meinte auch, dass diese Leistung für einen Spieler seiner Klasse nichts Besonderes sei. Neben ihm überzeugte zudem Tony Parker mit 18 Punkten und auch LaMarcus Aldridge war mit 20 Punkten gewohnt solide.
Auf Seiten der Grizzlies war Gasol mit 32 Punkten bester Mann, doch nachdem er bereits 25 Zähler in Halbzeit 1 markierte, kam in der zweiten Spielhälfte auch zu wenig von ihm. Mike Conley kam auf 13 Punkte und traf nur 5 seiner 14 Würfe. Die Spurs machten ihm das Leben allerdings schwer, wechselten sich verschiedene Spieler wie Green, Leonard oder Parker mit der Bewachung des Grizzlies-Guards ab.
Ansonsten kam allerdings recht wenig von Team von Coach Fizdale. Green, Carter und Selden erzielten als Starting Five Spieler nur 12 Punkte gemeinsam, sodass schnell erkenntlich ist, warum die Grizzlies nur 82 Punkte erzielten und am Ende so deutlich verloren. Zudem bekamen sie Kawhi Leonard nicht in den Griff. Er erzielte im dritten Viertel 15 Punkte und war auch am 19-0 Lauf der Spurs im dritten und vierten Viertel erheblich beteiligt.
Am Ende konnten die Spurs sogar die komplette Starting Five im letzten Viertel schonen, was ein weiteres Indiz für die Dominanz von Popovichs Teams ist. Zudem gewann die zweite Fünf das vierte Viertel mit 27-18.
Aussicht Spiel 2:
Bereits nach dem ersten Spiel kann man davon ausgehen, dass die Grizzlies eine ganz schwierige Aufgabe vor sich haben. Die Spurs wirkten dominant, konzentriert und nach anfänglicher Schwächephase auch fokussiert genug und nahmen den Grizzlies so schnell die Hoffnung auf einen Erfolg.
Defensiv gab es bei Memphis einige Probleme und die 111 Punkte waren sicherlich zu viel für die eigentlich gute Memphis-Defensive. Vor allem im 1-gegen-1 und im Pick and Roll sahen sie immer wieder schlecht aus und so wird Coach Fizdale mehr von seinem Team verlangen. Die Verletzung und das Fehlen von Tony Allen darf dabei keine Ausrede sein, doch vor allem gegen Leonard wurde der am Bein verletzte Top-Verteidiger schmerzlich vermisst.
Im Endeffekt sind aber die Möglichkeiten der Grizzlies beschränkt, allein schon, wenn man einen Blick auf die Starting Five wirft. JaMychal Green fehlt ein wenig die Erfahrung, Vince Carter ist schon lange über seinen Zenit und Wayne Selden machte gegen die Spurs sein erst 15. Spiel in der NBA. Dazu war auch die Bank insgesamt zu schwach und auch hier lassen Namen wie Jarell Martin, Deyonta Davis, Brandan Wright, James Ennis III, Troy Daniels, Andrew Harrison oder auch Wade Baldwin IV direkt erkennen, dass es neben Zach Randolph an Qualität fehlt.
Da Spiel 2 erneut in San Antonio stattfindet, die Dominanz klar zu erkennen war und die Spurs ab dem zweiten Viertel einen konzentrierten Eindruck machten, darf man auch in diesem Spiel damit rechnen, dass sich die Spurs klar durchsetzen. Die Grizzlies müssen sich nach der deutlichen Pleite wieder in die Serie zurückkämpfen und versuchen sich in eine Position zu bringen, in der man zumindest auf einen Erfolg hoffen darf. Heute klappt es aber nicht und San Antonio geht 2-0 in Führung.
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Benjamin Hoffmann
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