Bisher läuft die Saison für die San Antonio Spurs und die Los Angeles Clippers relativ gut. Während die heutige Heimmannschaft aus San Antonio vor allem in den letzten Wochen stark auftrat und sich so in den letzten Wochen auf die Playoff-Plätze kämpfen konnte, profitieren die Clippers vor allem vom starken Start in die Saison. Mit Platz 6 (Spurs) und Platz 8 (Clippers) gehören daher Beide zu den Playoff-Kandidaten, sodass man sich auf eine interessante Partie freuen darf.
Tipp: San Antonio Spurs
Der Tipp sollte allerdings auf die Mannschaft der Spurs gehen. So gewannen sie zwei der bisherigen drei Duelle. Die Clippers entschieden die erste Partie, Mitte November, mit 116-111 für sich. Gut einen Monat später revanchierten sich die Spurs, die das zweite Spiel in San Antonio mit 125-87 gewinnen konnten. Im dritten und letzten Aufeinandertreffen zum Ende des Jahres gingen dann wieder die Spurs als Sieger vom Feld (122-111). Aufgrund des Heimvorteils und der deutlich besseren Form, sollten die Spurs auch die heutige Partie klar für sich entscheiden können.
Unser Tipp: Sieg San Antonio Spurs
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NBA – San Antonio Spurs (27-20) – Los Angeles Clippers (24-21)
Angefangen mit dem Sieg im dritten Spiel gegen die Clippers, gewannen die Spurs fünf Spiele in Folge und erzielten damit ihre längste Siegesserie in dieser Saison. Dabei besiegten sie sogar die Toronto Raptors und die Boston Celtics und unterstrichen damit, dass der durchwachsene Saisonstart vergessen ist und wieder mit der Mannschaft zu rechnen ist. Umso überraschender war allerdings die darauf folgende Niederlage gegen die Memphis Grizzlies.
Doch im anschließenden, wohl unterhaltsamsten Spiel der Saison gegen die Oklahoma City Thunder, gingen die Spurs erneut als Sieger vom Feld (154-147 nach doppelter Overtime) und unterstrichen damit einmal mehr, dass man sie nicht unterschätzen darf. Die darauf folgenden Niederlagen gegen die Thunder und Hornets brachten die Mannschaft von Coach Popovich aber nicht aus dem Konzept und mit Siegen über Dallas und Minnesota fanden die Spurs in den letzten beiden Partien wieder in die Erfolgsspur.
Natürlich wollen sie auch heute den nächsten Sieg einfahren und ihre Chancen stehen nicht schlecht. Trotz des schwachen Starts in die Saison ist die Heimbilanz mit 18 Siegen und nur sechs Niederlagen stark. Auch die defensiven Leistungen verbesserten sich in den letzten Wochen merklich, worin natürlich auch ein Grund für die Erfolge zu sehen ist. Dementsprechend selbstbewusst darf man die Mannschaft aus Texas heute erwarten.
Ein Vorteil für die Texaner ist natürlich auch die schwache Form der heutigen Gäste aus Los Angeles. Obwohl sie von größeren Verletzungen verschont geblieben sind und keiner der besten neun Scorer der Clippers mehr als sieben Spiele verpasste, zeigte die Formkurve in den letzten Wochen deutlich nach unten. So gingen seit Ende November 15 von 24 Spielen verloren.
Auch die letzten Tage verliefen alles anderes als zufriedenstellend. Nach Spielen gegen Denver, Detroit, New Orleans, Utah und Golden State stehen die Clippers derzeit bei fünf Niederlagen in Folge, von denen nur eine mit weniger als zehn Punkten Unterschied entschieden wurde. Offensiv überzeugt die Mannschaft von Coach Doc Rivers zwar immer wieder durch Vielseitigkeit, doch die defensiven Problemen sind derzeit nicht zu übersehen.
Da die Spurs offensiv jedoch auch nicht zu unterschätzen sind und hier derzeit wirklich gut aufgelegt sind, darf angezweifelt werden, dass die Clippers ausgerechnet heute die Kurve kriegen. Seit Anfang Dezember konnten sie nur ein einziges Team unter 100 Punkten halten. Damit haben Rivers und Co. natürlich einen Ansatzpunkt, doch die Aussichten und die Form lassen nichts Gutes erahnen. Los Angeles ist also der klare Underdog im heutigen Spiel.
Dazu sind mit Williams, Gallinari und Teodosic drei Spieler fraglich. Mbah a Moute fehlt weiterhin sicher. Die Spurs müssen weiter auf Murray verzichten. DeRozan könnte heute als Vorsichtsmaßnahme ebenfalls aussetzen.
Player to watch: LaMarcus Aldridge
Die Formkurve von LaMarcus Aldridge zeigt weiterhin nach oben. Nach einem unfassbar schwachen Monat im November, mit nur 16,5 Punkten und 42,7% aus dem Feld, steigerte er sich im Dezember bereits auf 22,7 Punkte und 58,7% aus dem Feld. Im Januar legte er nun nochmal eine Schüppe drauf, erzielt er hier bereits 23,7 Punkte pro Spiel bei einer gut gebliebenen Quote von 55,6%. Dazu kommt er fast sieben mal pro Spiel an Linie und erzielte beim Thriller gegen OKC mit 56 Punkten einen Karrierebestwert. Zwar verpasste er im vorletzten Spiel gegen die Mavs mit acht Punkten das zweistellige Punkte-Plateau, doch dies ist als Ausrutscher zu sehen. Daher darf man auch heute davon ausgehen, dass er seinen Gesamtpunkteschnitt von 20,6 Punkten mit 21 Zählern erreichen kann.
Liveticker und Statistiken
Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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