Die Sacramento Kings empfangen die Philadelphia 76ers als klarer Underdog. So gewannen die Kings erst zwei ihrer zehn Spiele und machten selten den Eindruck wirklich gefährlich zu sein. Die Sixers stehen hingegen deutlich besser da und gewannen sechs ihrer ersten zehn Partien, die letzten fünf davon in Folge.
Während die Sixers also gerade wirklich gut drauf sind, konnten die Kings mit dem zweiten Saisonerfolg im letzten Spiel gegen die Thunder eine Talfahrt beenden, da sie zuvor sieben Spiele in Folge verloren. Zach Randolph zeigte mit 18 Punkten und 8 Rebounds dabei seine vielleicht beste Saisonleistung und legte so den Grundstein für den Erfolg.
Ebenfalls gut aufgelegt war Buddy Hield, der in der vergangenen Saison durch den Cousins-Trade zu den Kings kam. Er sollte der neue Go-To-Guy werden, startete aber schwach in die Saison. Für Coach Joerger sogar so schwach, dass er ihn nach sieben Spielen aus der Starting Five nahm und von der Bank kommen ließ. Geschadet hat ihm die Degradierung aber nicht, konnte er in den letzten drei Spielen von der Bank stets zweistellig scoren, über 45% werfen und im letzten Spiel mit 21 Zählern sogar eine Saisonbestleistung aufstellen.
Doch die Tatsache, einen Sieg zu erspielen, wenn zwei Spieler eine Bestleistung abliefern zeigen und dabei die drei Topspieler des Gegners (Melo, Westbrook und George) nur 15 ihrer 54 Würfe treffen zeigt schon, dass die Kings in dieser Saison wenig Grund zur Zuversicht haben. Das Hauptproblem bleibt dabei die Offensive. Mit 93,8 Punkten erzielen sie die wenigsten Punkte aller Teams.
Die Sixers kennen ähnliche Probleme aus den vergangenen Jahren, scheinen in dieser Saison aber einen deutlichen Schritt gemacht zu haben. Mit 107,3 Punkten pro Spiel läuft es im Angriff relativ gut. Leider kassiert man allerdings noch 107,4 Zähler pro Partie, sodass man in der Verteidigung sicher noch eine Menge Raum zur Verbesserung hat.
Das Duo um Embiid und Simmons dominiert dabei weiter nach Belieben. Doch selbst ohne Embiid sind die Sixers in dieser Saison nicht ohne Chance. Im letzten Spiel gegen die Jazz wurde der Center nämlich geschont. Simmons überzeugte mal wieder als Allrounder und lieferte mit 16 Punkten, 13 Rebounds, 6 Assists, 3 Steals und 3 Blocks Werte ab, die so bisher noch kein Rookie erzielen konnte.
Erfreulicherweise meldete sich auch Richaun Holmes zurück. Im zweiten Spiel nach seiner Verletzung erhielt er den Starting Sport von Embiid und konnte mit 6 Punkten und 5 Rebounds immerhin seinen Teil in 15 Minuten Spielzeit beitragen. Doch trotz all der Zuversicht und den jüngsten Erfolgen, schwebt weiterhin ein Fluch über den Sixers. So entwickelt sich Markelle Fultzs Schulterverletzung langsam zu einer echt schwierigen Situation, äußerte man sich gegenüber den Medien nicht so, als sei man sich 100%ig sicher, woher seine Probleme kommen.
Zudem verletzte sich nun auch noch Jerryd Bayless, sodass auf Rookie Simmons noch mehr Verantwortung zukommt. Doch die Unterstützung ist durch Embiid, Redick oder auch Saric vorhanden und so braucht man sich trotz des Ausfalles des Top-Picks derzeit keine Sorgen machen.
Die Sixers kommen also voller Zuversicht in die Partie, müssen jedoch auf Fultz und Bayless verzichten. Die Kings wollen den letzten Sieg als Aufschwung nutzen und müssen nur auf Harry Giles verzichten.
Tipp: Philadelphia 76ers
Die Kings konnten zu Hause nur eines ihrer vier Spiele gewinnen, während die Sixers auswärts vier von sechs Spielen gewinnen konnten. Dazu ist die Form der Sixers deutlich besser und in Anbetracht der schwachen Leistungen der Kings-Spieler (z.B. George Hill, Vince Carter oder auch Cauley-Stein) ist schwer vorstellbar, dass sie den Sixers gefährlich werden können. Embiid und Simmons werden dominieren und den Sixers den sechsten Sieg in Folge bescheren.
Quote | Anbieter | Bonus | Link |
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Player to watch: Ben Simmons
Simmons kräftigt mit jedem Spiel seine Favoritenstellung im Rookie of the Year-Rennen. Zudem scheint er seinen Worten Taten folgen zu lassen, sagte er vor Kurzem, dass er mit seinem Saisonstart nicht wirklich zufrieden sei und besser spielen könne. Mit 19,2 Punkten, 10,2 Rebounds, 8,6 Assists, 2 Steals und 1,4 Blocks pro Spiels steigerte er seine Durchschnittswerte in den letzten fünf Spielen nochmal und könnte so schon fast ins MVP-Rennen einsteigen. Simmons überzeugt trotz fehlendem Jumper auf ganzer Linie, sodass man auch heute mit einem Double Double rechnen kann.
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Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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