Nur zwei Wochen nach ihrem ersten Duell treffen sich die Portland Trail Blazers und die Charlotte Hornets zum zweiten Spiel in dieser Saison. Spiel Nummer 1 entschieden die Hornets in Charlotte mit 107-85 für sich. Roy Hibbert sorgte mit 16 Punkten von der Bank für einen unerwarteten Schub und konnte mit seinem besten Spiel der Saison wichtige Punkte zum Sieg beitragen.
Portland Trail Blazers
Natürlich wollen sich die Blazers für die Pleite revanchieren, doch die Leistungen und die fehlende Beständigkeit in dieser Saison lassen viele Fragen offen. Die Bilanz zeigt zudem auf, dass wenn überhaupt so etwas wie Beständigkeit zu erkennen war, diese negativ auszulegen ist. Auch der Januar ist ein Beleg dafür. Nachdem sich hier Siege und Niederlagen abwechselten, folgten zwei Siege, vier Niederlagen, drei Siege und im letzten Spiel wieder eine Niederlage.
Zugegebenermaßen war die letzte Pleite mit 111-113 aber relativ knapp und kam gegen die Golden State Warriors. Mit der Leistung konnten die Blazers also insgesamt zufrieden sein, zumal Evan Turner am Ende des Spiels die Chance auf die Führung hatte, doch sein Dreier geriet etwas zu kurz. Da die Blazers zudem im Vorfeld drei Spiele gegen Boston, die Lakers und Memphis gewinnen konnten, wollen Coach Stotts und sein Team auf den jüngsten Leistungen aufbauen.
Getragen werden und wurden sie dabei weiterhin von Damian Lillard und CJ McCollum, die jedoch Beide nicht ins All-Star Game berufen worden. Während McCollums Nicht-Nominierung schon schwer nachvollziehbar war, nachdem er zuletzt wirklich guten Basketball spielte, kam es für Lillard doppelt bitter. Bereits im letzten Jahr erzielte er über 25 Punkte pro Spiel (in diesem Jahr sogar 26), doch erneut bekam er nicht genug Stimmen. Sicher etwas ärgerlich, doch wer die Blazers kennt weiß, dass dies nur für neue Motivation sorgt.
Charlotte Hornets
Ein klares Argument gegen den Blazers-Backcourt war allerdings die schwache Bilanz. Glücklicherweise stehen die Hornets in der Eastern Conference etwas besser dar und so bekam Kemba Walker die nötige Anzahl an Stimmen und wurde zum All-Star im Osten. Während Walkers Leistungen nach einem schwachen Dezember im Januar wieder deutlich besser wurden, ließ jedoch sein Team nach und die Hornets zeigten sich zuletzt nicht in der besten Form.
So verloren sie ihre letzten vier Spiele in Folge. Zuvor gewannen sie zwar dreimal, doch davor gab es sogar fünf Niederlagen in Folge bzw. sieben Pleiten in acht Spielen. Die Ergebnisse waren also insgesamt nicht so gut und so rutschte Charlotte auch in der Tabelle auf Rang 8 ab. Zuletzt mussten sie sich dabei gegen die Wizards, Warriors, Knicks und Kings geschlagen geben, Teams, die es mit Ausnahme der Warriors zu schlagen gilt, wenn man in die Playoffs und dort ernstgenommen werden will.
Die Gründe für die Niederlagen sind sicher auch in der schwachen Verteidigung zu sehen. Während die Hornets im Laufe der Saison 103,7 Punkte kassierten und damit im Osten die viertbeste Defense stellen, kassierte sie bei ihren letzten elf Niederlagen über 111 Punkte pro Spiel. Sicher keine gute Ausgangslage vor einem Spiel gegen die Blazers. Andererseits hielten sie Portland im ersten Spiel bei 85 Punkten und konnten danach sogar die Raptors bei 78 Zählern halten. Es liegt also an den Hornets, das Beste aus der Situation heraus zu holen.
Portland steht trotz der fehlenden Beständigkeit derzeit auf Rang 9 im Westen, mit nur drei Niederlagen mehr als der Achtplatzierte aus Denver. Die Nicht-Berücksichtigung von McCollum und Lillard für das All-Star Game und die deutliche Pleite im ersten Spiel gegen die Hornets werden sie motivieren und selbst die knappe Pleite gegen die Warriors wird nach den zuvor erzielten Siegen Mut machen. Die Hornets sind zudem nicht besonders gut drauf, sodass man mit ein wenig Risiko heute auf den Underdog aus Portland setzen kann, die vor allem die defensive Schwächephase der Hornets ausnutzen werden.
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Der Ex-Blazer bekam in Charlotte einen Monster-Vertrag und wusste in dieser Saison auch insgesamt mit guten Leistungen und seiner Fähigkeit zum Allrounder zu überzeugen. 14,9 Punkte, 7,4 Rebounds, 6 Assists und 1 Steal pro Spiel belegen dies auch statistisch. Zuletzt ging Batum etwas unvorsichtig mit dem Ball um und verdoppelte seine Turnover-Anzahl in den letzten acht Spielen. Vom Scoren hielt ihn dies aber nicht ab, sodass man auch heute damit rechnen kann, dass er seinen Schnitt mit 15 Punkten erreichen wird. Zum Sieg reicht es allerdings trotzdem nicht.
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Benjamin Hoffmann
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