Mit 127-114 konnten die Denver Nuggets das erste Duell gegen die New York Knicks Mitte Dezember gewinnen. Jeder der Nuggets-Starting Five konnte mindestens 10 Punkte erzielen und Kenneth Faried unterstütze mit 25 Punkten hervorragend von der Bank. Bei den Knicks zeigten Melo (29 Punkte) und Porzingis (22 Pkt) ein ordentliches Spiel, hatten den Nuggets aber nicht genug entgegen zu setzen.
New York Knicks
Also New York das Spiel verlor, war es damals die dritte Niederlage in Folge, doch ihre Bilanz sah mit 14 Siegen und 13 Niederlagen noch relativ gut aus. Mittlerweile hat sich das Blatt allerdings gewendet und nachdem New York zunächst nochmal zwei Spiele gewinnen konnte, gingen seitdem 19 der folgenden 25 Spiele verloren. Dementsprechend schlecht stehen die Knicks derzeit mit 22 Siegen und 32 Niederlagen nur auf Rang 12, mit bereits 5,5 Spielen Rückstand auf die Playoff-Plätze.
Es ist also mal wieder eine Saison, die klar hinter den Erwartungen zurückbleibt und neben den Problemen auf dem Platz gibt es immer wieder abseits des Feldes Unstimmigkeiten. Das Verhältnis von Carmelo Anthony und Phil Jackson litt in den letzten Wochen, dem Trainer scheint wenig Vertrauen entgegengebracht zu werden und nachdem nun auch noch Ex-Spieler Charles Oakley in der Arena für Unruhe sorgte, rausgeworfen wurde und sich nun eventuell einer Anklage stellen muss, scheint das Chaos kaum schlimmer werden zu können.
Nicht zu vergessen und sicher auch Grund für die jüngsten Entwicklungen sind natürlich in erster Linie die Leistungen der Knicks, doch auch das Theater um einen eventuellen Trade von Anthony sorgt für Unruhe und während Melo bereits zugab, dass ihn das Ganze nicht kalt lässt, stellten andere Spieler fest, dass derzeit jeder nur für sich selbst kämpft und kein wirkliches Teamgefüge herrscht. Die Folgen sind drei Niederlagen in Folge und 10 Niederlagen in den letzten 14 Spielen. Zudem sehen die nächsten neun Spiele, unter anderem Duelle gegen die Spurs, OKC, Cleveland, Toronto und Golden State vor.
Denver Nuggtets
Bevor es jedoch zu diesen Spielen kommt, müssen zunächst einmal die Nuggets besiegt werden, die nach ihrem Spiel gegen New York selbst auch gegen die Cavs und Warriors ran dürfen. Nach der guten Phase im Januar (sieben Siege in neun Spielen), ließen die Nuggets allerdings auch etwas nach. Vier der letzten sechs Spiele gingen verloren und einzig die Bucks und Mavs wurden besiegt.
Allerdings fehlte Nikola Jokic bei zwei dieser Niederlagen und zeigte bei seinem Comeback gegen Milwaukee mit 20 Punkten, 13 Rebounds und 11 Assists den Wert für sein Team. Der 21jährige profitierte auch in den folgenden Spielen immer wieder von seiner Spielintelligenz, hatte nur teilweise mit Foulproblemen zu kämpfen. Trotzdem bleibt er der Hauptgrund für Denvers Aufschwung und so kann man auch wieder mit einer guten Leistung seinerseits rechnen.
Doch nach Jokics Rückkehr konnte Denver nicht sofort in Bestbesetzung antreten. Gallinari fehlte seit Jokics Rückkehr, Mudiay verpasste ebenfalls die letzten beiden Spiele und auch Kenneth Faried war zuletzt nicht fit. Denver hat also einige wichtige Ausfälle zu verkraften, während bei den Knicks außer Noah und Lance Thomas alle Spieler dabei sein sollten.
Tipp
Die Ausfälle der Nuggets sind natürlich ärgerlich und auch die Tatsache, dass sie nicht das allerstärkste Auswärtsteam sind (zuletzt drei Pleiten in Folge) spricht ebenfalls nicht für sie. Die Knicks sind allerdings auch nicht in Form, verloren ihre letzten drei Heimspiele und der Oakley-Vorfall verbesserte das Bild, welches die Knicks zur Zeit abgeben nicht. Langsam sollten sich die Spieler mal an der Ehre gepackt fühlen, sollte ein Kader um Melo, Noah, Rose, Porzingis, Lee und Jennings deutlich besser da stehen als jetzt. Da die Knicks tatsächlich aber immer mal wieder Siege einstreuen und die Nuggets heute nicht komplett sind, hat New York heute recht gute Chance, um sich für die Schmach der letzten Pleiten zu revanchieren. Die Knicks gewinnen daher.
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Zugegeben, Melos beste Zeiten sind vorbei und eine Saison mit über 28 Punkten im Schnitt scheint unrealistisch. Melos Wurfanzahl ging allerdings im Vergleich zu seinen besten Jahren runter, was sicher auch an den Mitspielern liegt. Die Quote ist mit 43% zwar ausbaufähig, doch trotzdem kann man Melo eigentlich keinen Vorwurf machen. Nachdem die ganze Situation im Januar eskalierte überzeugte er mit 25,4 Punkten im Schnitt und versuchte sich nicht beeinflussen zu lassen. Von Erfolg gekrönt waren die Leistungen zwar nicht, doch Melo zeigt trotzdem noch was er kann. So sollte auch heute ein Erreichen von 23 Punkten (seinem Schnitt) kein Problem sein.
Benjamin Hoffmann
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