NBA-Start – POWER RANKINGS #03

Das Kalenderjahr 2016 ist vorbei und die NBA lieferte im Dezember noch einmal viele Highlights und ein großes Spektakel. Dabei gehen mit Russell Westbrook und James Harden zwei Spieler voran, deren Statistiken unfassbar sind und die mit ihrem Spiel immer wieder für große Begeisterung sorgten.

Doch auch Leistungen wie die von Dauerbrenner LeBron James, den Big Four der Warriors, oder jüngeren Spieler wie Antetokounmpo, Parker, Wiggins, Towns, Embiid und Co. sorgten für große Freude und sind nur eine Hand voll Beispiele für eine bisher wirklich spektakuläre Saison.

Auch das Weihnachts-Duell und Finals-Rematch zwischen den Cavs und Warriors rief die Finals im Sommer 2016 in Erinnerung und ließ die Vorfreude auf die Playoffs zumindest für eine Nacht ansteigen. In einem Spiel, das sich vor Highlights kaum retten konnte, setzte sich der Meister durch und bewies, warum sie das Team sind, welches es zu schlagen gilt. So kommt es trotz der besseren Bilanz der Warriors zu einem Wechsel an der Spitze unserer Rankings.

Doch natürlich gab es auch einige negative Momente und viele Teams sind noch immer auf der Suche nach Rhythmus, guter Form und den richtigen Rotationen. Auch die Verletzungen häuften sich, was vor allem für die Teams aus Los Angeles in diesen Rankings drastische Folgen hatte.

Interessant sind zudem auch die sich entwickelnden Kämpfe um die Playoff-Plätze. Platz 4 und 12 trennen im Osten nur 3,5 Spiele. Im Westen haben sich sieben Teams abgesetzt, doch selbst die Wolves auf Rang 13 haben nur 3,5 Spiele Rückstand auf die Achtplatzierten Kings. Eine Woche kann also eine Menge ändern, doch wir nutzen den Moment und schauen auf die ersten Rankings im Jahr 2017:

Größte Aufsteiger: Washington Wizards (+10), Milwaukee Bucks und Utah Jazz (je 6)

Größte Absteiger: LA Lakers (-10), Chicago Bulls (-9), Portland Trail Blazers (-7)

Platz 30: Brooklyn Nets 8-25 (30)

Im Vergleich zu unseren letzten Rankings verbesserten sich die Nets nicht. Im Gegenteil, sie rutschten noch etwas weiter ab und belegen derzeit den letzten Platz. Die Gründe sind schnell in den ausbleibenden Erfolgen zu finden, sind die Nets zudem noch immer das Team mit der schlechtesten Defensive. Dazu wird Jeremy Lin nicht richtig fit und die Nets taumeln letztlich von Spiel zu Spiel.

Platz 29: Philadelphia 76ers 8-24 (29)

Alles sieht danach aus, dass die Sixers diese Saison mit einer besseren Bilanz als vergangene Saison abschließen. Zudem ist auch ein Fortschritt zu erkennen und mit Embiid hat man einen neuen Hoffnungsträger. Bedenkt man außerdem, dass Nummer 1 Pick Simmons noch immer kein Spiel gemacht hat, wird man in Philadelphia noch weiter ein wenig Geduld zeigen. Dass diese aber langsam dem Ende entgegengeht, zeigt das Theater um Nerlens Noel, der Unzufriedenheit über seine Einsatzzeiten äußerte. Früher oder später wird etwas passieren, bis dahin werden die Sixers aber weiter im Keller der Tabelle bleiben.

Platz 28: Phoenix Suns 10-25 (26)

Da die Dallas Mavericks zumindest ansatzweise begannen Basketball zu spielen, rutschten die Suns ans Ende der Tabelle der Western Conference. Die Probleme sind vielschichtig, lassen sich aber häufig auf die schwache Verteidigung zurückführen. Zudem hat man mit Bledsoe, Knight und Booker ein Überangebot an talentierten Aufbau- bzw. Flügelspielern, die jedoch nicht erfolgsversprechend harmonieren. Trade-Gerüchte werden lauter und es scheint unwahrscheinlich, dass der Suns-Kader so zusammenbleibt.

Platz 27: Dallas Mavericks 7-23 (letztes Ranking: 30)

Mit sechs Siegen aus den 15 Spielen seit dem letzten Ranking, haben die Mavericks den Sprung vom letzten Platz geschafft. Auch Nowitzki ist wieder da und bedenkt man, dass Dallas nur 4,5 Spiele Rückstand auf Rang 8 hat, hoffen viele Fans bestimmt noch auf ein Wunder und den Einzug in die Playoffs. Langsam aber sicher scheint sich das Team zu finden, doch bei all der Zuversicht müssen weitere gute Ergebnisse her, um zuversichtlich zu bleiben.

Platz 26: Miami Heat 10-25 (27)

In den letzten 29 Spielen musste Coach Spoelstra allein 14 verschiedene Starting-Fives ausprobieren. Dazu kommt eine nicht kleiner werden wollende Verletztenliste und zu guter Letzt auch noch ausbleibende Erfolge. Die Frage bleibt, wie lange sich Pat Riley das Spielchen noch angucken wird und was für Tricks er auf Lager hat um Miami noch vorne zu bringen. So wie jetzt, sieht es jedenfalls nicht gut aus für die Heat.

Platz 25: Minnesota Timberwolves 11-23 (27)

Eine gute Schlussphase des Monates September bescherte den Wolves fünf Siege in neun Spielen und auch das erste Triple Double von Karl-Anthony Towns sorgte für Freude. Doch die Wolves haben weiterhin Probleme Führungen zu verwalten und gaben zu viele Spiele aus der Hand. Coach Thibodeau muss seinem Team dringend beibringen Führungen zu behalten, denn könnte Minnesota das besser, wären sie gewiss weiter oben, sowohl in der Tabelle als auch in den Rankings.

Platz 24: Los Angeles Lakers 12-25 (14)

Die Lakers verloren 10 Plätze und fielen auf Rang 24 zurück. Doch selbst dieser Absturz wird den Leistungen des Teams eigentlich nicht gerecht. Bedenkt man, dass die Lakers nur zwei Erfolge in den letzten 17 Spielen feierten, wird sofort klar dass sie nur vom starken Saisonstart profitieren und deswegen nicht weiter durchgereicht worden sind. Viele Verletzungen, Ausfälle und die verflogene Magie des Luke Walton-Starts, bringen die Lakers in eine schwierige Situation, die es in den kommenden Wochen zu meistern gilt.

Platz 23: New Orleans Pelicans 14-22 (21)

Insgesamt betrachtet wendet sich die Pelicans-Saison langsam zum Guten, doch auf Grund des grausamen 0-8 Starts tragen die Pelicans Altlasten mit sich rum. Immerhin zeigten sie in einer wichtigen Heimspielserie Konzentration und brachten sich wieder in Playoff-Reichweite. Zudem soll Donatas Moutiejunas als Verstärkung kommen was für weitere Zuversicht sorgt.

Platz 22: Portland Trail Blazers 15-21 (15)

Nach der furiosen letzten Saison waren die Erwartungen groß und Lillards Äußerungen waren vielversprechend. Zugegebenermaßen ist es aber ruhig um die Blazers geworden, die seit den letzten Rankings nur 5 von 16 Spielen gewinnen konnten. Die Defensive bleibt das große Manko, welches die Blazers nicht in den Griff kriegen. Neuzugang Ezeli wird nicht mehr helfen können, da er erneut operiert wurde. Terry Stotts hat also keine leichte Aufgabe das junge Team zu Siegen zu führen.

Platz 21: Orlando Magic 16-20 (23)

Orlandos Bilanz ist ganz ordentlich, doch irgendwie fehlt das Vertrauen in das Team von Neu-Coach Frank Vogel. Vor allem gegen Teams mit positiver Bilanz scheinen sie Probleme zu haben und die große Diskrepanz in den ihren Auftritten werfen Fragen auf. So waren die letzten Spiele gegen die Knicks gute Beispiele, verloren sie zunächst klar mit 95-106, nur um eine Tage später mit 115-103 zu gewinnen. Ein klarer Anführer fehlt zudem auch, sodass die Magic zwar Chancen auf Playoffs haben, aber letztlich doch irgendwie im Mittelfeld versinken.

Platz 20: Denver Nuggets 14-20 (20)

Nikola Jokic machte im Dezember einen Riesensprung und verbesserte sich klar bei den Punkten, Rebounds und Assists. Die Nuggets profitierten davon, auch wenn die Defensive weiterhin unsagbar schwach ist. Dafür läuft es offensiv aber relativ gut und die junge Mannschaft findet nach und nach besser zusammen. Rückstand auf Rang 8? 0,5 Spiele! Denver geht frohes Mutes in den Monat Januar.

Platz 19: Sacramento Kings 14-19 (22)

Der Januar wird ein interessanter Monat für die Kings. Zunächst spielen sie sieben mal in Folge zu Hause, bevor es anschließend bis zum Ende des Monats acht mal auswärts ran geht. Dabei sind die Gegner nicht unbedingt die einfachsten und nachdem sich die Kings gerade für einige Tage auf Rang 8 festsetzen konnten, wird interessant zu beobachten sein, ob sie diese Position bis zum Ende des Monats halten könnten. Zuletzt bzw. derzeit machten sie im Westen noch den besten Job, nach den besten sieben Top-Teams.

Platz 18: Detroit Pistons 16-20 (17)

Reggie Jackson ist endlich wieder da, brachte aber leider nicht den erhofften Effekt mit sich. So verloren sie Pistons 10 von 14 Spielen mit Jackson und hadern weiter mit ihrem Ball-Movement. Außerdem fallen die Dreier nicht und so gerieten die Pistons in eine Negativspirale zum Ende des Monats. Langsam werden Zweifel laut, doch van Gundy und Co. werden so schnell nicht aufgeben, da sie bei ihren Siegen teilweise zeigen konnten, zu was sie fähig sind. Bei den letzten Ergebnissen könnte das Jahr 2017 allerdings einen holprigen Start mit sich bringen.

Platz 17: New York Knicks 16-18 (16)

New York würde wesentlich besser dastehen, wenn sie endlich anfangen würden richtig zu verteidigen. Coach Hornacek kritisierte die schwache individuelle Defensive und nahm dabei kein Blatt vor den Mund. Ob dies einen Effekt auf das Team hat, ist fraglich, doch derzeit machen die Knicks das was sie in den letzten Jahren ständig gemacht haben – sie brechen ein. Melo, Rose und Porzingis sind nun gefragt, um zu zeigen, dass sie sich vor der Saison nicht umsonst als eines der besten Teams bezeichneten.

Platz 16: Chicago Bulls 17-18 (7)

„Neben den Lakers sind die Bulls das zweite Überraschungs-Team der Liga.“ Das waren unsere Worte über die Bulls in den letzten Rankings. In diesen Rankings kann man aber erneut einen Vergleich zu den Lakers ziehen – leider! Zwar war die Form der Bulls nicht ganz so dramatisch wie bei den Lakers, doch es läuft nicht und nach dem guten Start zogen erste dunkle Wolken auf. Rondo wurde „gebencht“, machte seinem Ärger Luft und so steht in Chicago eine schwierige Zeit an, in der sich das Team beweisen muss. Lichtblick bleibt allerdings Jimmy Butler, der das neue Jahr mit einem Wahnsinns-Spiel (52 Punkte) einläuten konnte.

Platz 15: Indiana Pacers 17-18 (19)

„Diese Saison ist einer der Frustrierensten, die ich jemals hatte.“ Das waren die Worte von Paul George in der letzten Woche. Gleichzeitig erinnerte er sich gerne an sein Top-Team mit Hill, West, Hibbert und Stephenson, mit dem er große Erfolge feierte. Doch in dieser Saison kommen die Pacers einfach nicht in Form und die Mannschaft gibt kein harmonisches Bild ab. Zu viele Spieler brauchen den Ball um effektiv zu spielen, dazu ist die Defensive zu schwach. Für die Playoffs kann es reichen, doch vor der Saison war man in Indiana deutlich zuversichtlicher als man es jetzt ist.

Platz 14: Washington Wizards 16-17 (24)

Von den Teams, die schlecht in die Saison starteten, waren die Wizards definitiv die Mannschaft, die seit unseren letzten Rankings die beste Zeit hatten. So ließen sie ihren 2-8 Start vergessen, kämpften sich in der Eastern Conference zurück ins Playoff-Rennen und sind plötzlich wieder gut drauf. Wall und Beal hoffen auf das All-Star Game und das Team scheint plötzlich zusammen zu finden. Doch es heißt abwarten, denn die launigen Wizards müssen die Leistungen nun erst einmal bestätigen.

Platz 13: Charlotte Hornets 19-16 (10)

Die Hornets halten sich in der Eastern Conference gut, gehören aber zu den vielen Teams, die ebenso schnell grundlos eine Niederlagenserie kassieren können, wie sie überraschenderweise eine Siegesserie hinlegen können. Walker und Batum gehen voran, doch es bleiben Restzweifel über den Rest der Mannschaft. Immerhin stehen sie derzeit auf Rang 4 im Osten, doch zwei weitere Niederlagen könnten sie schnell auf Position 10 zurückwerfen.

Platz 12: Milwaukee Bucks 17-16 (18)

Mit Antetokounmpo und Parker haben die Bucks vielleicht das interessanteste, junge Duo in der Liga. Auch Rookie-Guard Malcolm Brogdon sollte man nicht vergessen, der als Ersatz für Dellavedova ein Triple Double auflegen konnte. Die Verletzung von Middleton scheint zudem kaum eine Rolle zu spielen und Jason Kidd schafft es immer besser, das Spiel um das athletische Duo der Jungspunde aufzuziehen. Die Bucks machen derzeit einfach Spaß und stiegen damit zurecht sechs Plätze nach oben.

Platz 11: Atlanta Hawks 18-16 (13)

Die Saison ist ein Auf und Ab für die Hawks, die nach ihrem Top-Start eine sehr schwierige Phase durchmachen mussten. Zuletzt kamen sie aber wieder besser in Fahrt, was eigentlich für bessere Stimmung sorgen könnte. Auch die Siege über die Top-Teams (Cavs, Rockets, Raptors) machen Mut, doch da die Verträge von Millsap und Korver auslaufen und die Hawks nicht wie ein Championship-Team aussehen, könnte sich hier noch einiges verändern.

Platz 10: Los Angeles Clippers 23-14 (4)

Blake Griffin, JJ Redick und Chris Paul verpassten einige Spiele und die Clippers konnten die Ausfälle nicht kompensieren. Es begann der freie Fall und zu einem Zeitpunkt gingen sechs Spiele in Serie verloren. Natürlich ist das Team gut genug, um nicht noch weiter durchgereicht zu werden, doch das Problem mit Verletzungen hatte man bei den Clippers schon öfter, sodass die Zweifel die Saison zu überstehen, sich nun erneut in den Köpfen festsetzen könnte.

Platz 9: Boston Celtics 20-14 (9)

Isaiah Thomas spielt wie ein Besessener und machte einen großen Schritt im Vergleich zur schon starken, letzten Saison. Nachdem sich auch die Verletzungsprobleme ein wenig legten, kam Zuversicht auf, doch Boston lässt die letzte Souveränität vermissen um sich mit den besten Teams der Liga zu vergleichen. Doch noch ist genug Zeit die Kritiker eines Besseren zu Belehren und so sollte man die Celtics als dritte Kraft der Eastern Conference unbedingt im Auge behalten.

Platz 8: Oklahoma City Thunder 21-14 (11)

Mit 30,9 Punkten, 10,4 Rebounds und 10,5 Assists hat Westbrook auch zwei Monate nach Saisonstart noch immer einen unfassbaren Triple Double Schnitt. Erfreulicherweise konnten die Thunder daraus sogar Profit ziehen und immer wenn Westbrook ein Triple Double auflegt steigen die Siegchancen. Sogar der Ausfall von Victor Oladipo konnte aufgefangen (6-4). Trotzdem scheint es unglaublich, dass die Thunder so gut stehen, da der Rest des Teams seine Schwächen hat, die ohne Westbrook nie aufzufangen wären.

Platz 7: Memphis Grizzlies 22-14 (8)

Außer unbändigen Einsatz und sehr starke Defensive haben die Grizzlies im Vergleich zu vielen anderen Teams wenig zu bieten. Ein schwaches Spiel von der Dreipunktelinie, kein absoluter Superstar und immer wieder Ausfälle auf Grund von Verletzungen. Wie genau gewinnen die Grizzlies also ihre Spiele? Marc Gasol und Mike Conley sind die Anführer eines Teams, das in knappen Spielen sehr effektiv ist und die große Erfahrung immer wieder ausspielen kann. Ansonsten beweisen sie, was Verteidigung bewirken kann und sind für fast alle Teams ein sehr unangenehm zu spielender Gegner.

Platz 6: Utah Jazz 22-13 (12)

Die Verteidigung verschlechterte sich zwar um gut einen Punkt, trotzdem behält Utah die beste Verteidigung der Liga. Auch Ausfälle und Verletzungen wurden weggesteckt, sodass man sich derzeit als Viertbestes Teams der Western Conference präsentiert. Hayward und Gobert überragend dabei, Hood spielt solide und Hill, Diaw und Johnson fügen sich hervorragend ins Spiel der Jazz ein. Utah hat das Zeug zu einem Top-Team und wird dieses in den kommenden Wochen sicher bestätigen wollen.

Platz 5: Toronto Raptors 23-10 (5)

Jared Sullinger könnte im Januar endlich sein Debüt für die Raptors geben und schnell zu einer guten Alternative werden. Bedenkt man, dass sich Patrick Patterson mit Knieproblemen rumplagt, könnte er eine wichtige Hilfe werden. Im Endeffekt läuft aber das meiste auf DeRozan und Lowry zurück, die sich in überragender Manier als Anführer der Raptors auftun und neben Wall und Beal sicher eines der interessantesten Guard-Dous der Eastern Conference sind. Zudem sind die unfassbar erfolgreich, auch wenn noch ein Stück bis zur Elite der Liga fehlt.

Platz 4: Houston Rockets 27-9 (9)

Houston gewann 16 der letzten 18 Spiele und fängt an den Warriors Konkurrenz zu machen, was die Punkte pro Spiel angeht. Noch liegen sie knapp drei Punkte hinter ihnen, doch bei den getroffenen Dreiern, haben sie schon lange die Führung mit mehr als drei Dreiern mehr pro Spiel. Zudem überragt James Harden, der mit seinem Monster Triple Double (53 Punkte, 17 Rebounds, 16 Assists) nicht nur in die Geschichte einging, sondern den Rockets auch einen Sieg bescherte und ein klares Argument Richtung MVP-Wahl lieferte. Houston macht Spaß und spielt so gut, wie es wohl niemand erwartet hätte.

Platz 3: San Antonio Spurs 27-7 (3)

Nimmt man die Werte vom November (11 Siege, 4 Niederlagen) und die vom Dezember (12-2) könnte man sagen, dass sich die Spurs verbessert haben. Letztlich überrascht das aber wohl niemanden und für die Spurs selbst, sind die Werte nicht mehr als Zahlenspielereien. Bei den Spurs geht also alles wie immer seinen Weg, und selbst wenn man hier und da mal Schwächen ausmacht, braucht man sich keine Sorge um das Team von Popovich machen, schließlich sagen ja auch die Zahlen, dass sich die Mannschaft verbessert.

Platz 2: Golden State Warriors 30-5 (1)

Viel gibt es an den Warriors nicht zu kritisieren und sie haben noch immer die beste Bilanz der Liga mit 2,5 Spielen Vorsprung. Die Offensive läuft weiter auf Hochtouren, obwohl Steph Curry als amtierender MVP weniger Würfe als Durant und Thompson bekommt und auch seine Quote im Dezember eher schwach war. Golden State gewinnt aber trotzdem und musste den Platz an der Sonne nur abgeben, weil sie das Weihnachts-Spiel gegen die Cavs verloren, in dem sie schon mit 14 Punkten in Führung lagen. Golden State bleibt (bilanziell) trotzdem das Maß der Dinge und kann sich den Top-Spot mit einem Erfolg im Rückspiel gegen die Cavs im Januar zurückholen.

Platz 1: Cleveland Cavaliers 26-7 (2)

Selbst das Meisterteam der Cavs schaffte es in dieser Saison bisher nicht LeBrons Pausen zu kompensieren und alle drei Spiele ohne ihn gingen verloren. Zugegebenermaßen fehlten teilweise auch Love und Irving, trotzdem bleibt sein Einfluss auf die Mannschaft stets zu spüren. Auch im Top-Spiel gegen die Warriors war er neben Irving mit 31 Punkten, 13 Rebounds, 4 Assists, 1 Steals und 2 Blocks wieder einmal der spielentscheidende Mann. Dazu dominieren die Cavs, gewinnen den Großteil ihrer Spiele klar und hielten vor allem gegen Top-Teams wie die Warriors oder Raptors stand. Platz 1 müssen sie allerdings bestätigen, mit einem guten Januar und/oder einem weiteren Erfolg über die Warriors.

Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

Als Globetrotter fühlt sich Benjamin auf der ganzen Welt zu Hause. Deutschland, England, Italien und Australien sind nur einige seiner Zwischenstopps. Mittlerweile hat Benjamin sich auf Malta etabliert und ist somit am Puls des europäischen Marktes für Sportwetten. Seit 4 Jahren fühlt er sich hier schon zu Hause und kennt sich in der Branche bestens aus. Seine Hauptaufgaben als Redakteur für Wettbonus.net sind die Bereitstellung und Veröffentlichung von neuen Texten, das Erstellen frischer und dynamischer Designs und außerdem übernimmt er die Social-Media-Kanäle, wie Facebook und Instagram. In seiner Freizeit ist er meistens auf dem Wasser anzufinden oder er erkundet die Insel mit seiner Kamera.

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