Minnesota Timberwolves – Miami Heat Tipp 07.02.2017

Dass sich in der NBA innerhalb von wenigen Wochen einiges verändern kann ist schon lange kein Geheimnis mehr. Ein Blick auf die Minnesota Timberwolves und die Miami Heat, die sich heute zum ersten mal gegenüber stehen, bietet ein gutes Beispiel für genau die Entwicklungschancen, entwickelten sich die Saison für beide Teams zuletzt in unterschiedliche Richtungen.

Minnesota Timberwolves

Zunächst geht unser Blick auf Minnesota, die trotz der großen Vorschusslorbeeren insgesamt enttäuschen und wohl auch den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden. Trotz vieler guter Chancen und auch guten individuellen Leistungen von Towns, Wiggins und Co. sprang nicht die erhoffte Siegesanzahl heraus und mit 19 Erfolgen und 32 Niederlagen bleibt derzeit nicht mehr als Platz 13.

Doch wie wir später sehen werden, ist noch mehr als genug Zeit für die Wolves, das Ruder noch einmal rumzureißen, haben sie nur 3,5 Spiele Rückstand auf Playoff-Platz Nummer 8. Die aktuelle Form lässt allerdings relativ wenig Hoffnung zu, doch in der letzten Saison zogen die Wolves das Tempo nach dem All-Star Break an und spielten erst dann wesentlich erfolgreicher.

Leider ist die Ausgangslage aber zuletzt schlechter geworden. Ende Januar sah es zunächst anders aus, als die Mannschaft von Tom Thibodeau fünf von sechs Spielen zum Monatsende gewinnen konnte und dabei sogar viele knappe Spiele für sich entschied. Ein Problem, dass den Wolves viele Siege kostete schien damit zumindest vorerst überstanden. Leider konnte die erfolgreiche Zeit jedoch nicht fortgesetzt werden, folgten in den letzten drei Spielen drei Niederlagen. Dazu kam die wohl schlechteste Nachricht, die man sich vorstellen kann, da sich Zach LaVine das Kreuzband riss und für den Rest der Saison ausfällt. Doch die Folgen könnten reichweitender sein, zum einen in Hinblick auf LaVines Athletik und weitere Karriere, sowie auf mögliche Trade-Szenarien, über die seit geraumer Zeit berichtet wird.

Miami Heat

Während die Wolves also große Schwierigkeiten haben und sich trotz zwischenzeitlichem Aufschwung im Vergleich zu Mitte Januar verschlechterten, sieht es beim heutigen Gegner aus Miami anders aus. Mit elf Siegen und 30 Niederlagen machten sie den Sixers und Nets damals Konkurrenz als schwächstes Team der Eastern Conference. Doch plötzlich und völlig überraschend drehten die Heat auf und gewannen unglaublicherweise ihre letzten zehn Spiele in Folge.

Dabei kam es im Vorfeld weder zu einem Trade, noch anderen besonders aufregenden Veränderungen im Heat-Kader. Auch das Programm war nicht ganz so einfach, hatten sie mit den Rockets, Bucks, Warriors, Bulls, Pistons oder Hawks durchaus starke Gegner, die alle um die Playoffs oder sogar den Meistertitel mitreden wollen. Trotzdem startete Miami die beeindruckende Siegesserei.

Zugegeben sei an dieser Stelle auch, dass einige der Teams eine schlechte Phase hatten, als sie Miami gegenüberstanden und sie die Heat vielleicht unterschätzten. Vergessen sollte man außerdem nicht, dass Dion Waiters plötzlich aufspielt, als gehöre er in die Diskussion, ob er beim All-Star Game teilnehmen soll. In den letzten zehn Spiel kam er im Schnitt 20,5 Punkte und glänzte dabei mit einigen 30 Punkt-Spielen und ordentlichen Quoten. Auch Whiteside wusste zu überzeugen und plötzlich machen die Heat doch den Eindruck, mehr zu können als sie zu Saisonbeginn zeigten. Dazu stehen bis Anfang März nur noch drei Spiele gegen Teams mit positiver Bilanz an, sodass ein Ausbau der Serie und weiteres Klettern in der Tabelle gut vorstellbar ist.

Tipp

Doch bevor man die Heat nun in den Himmel lobt und sie direkt zum Favoriten auserkort, sei erwähnt, dass acht der letzten zehn Spiele zu Hause stattfanden und sie auswärts erst acht Siege einfahren konnten. So geraten die Wolves tatsächlich für die Buchmacher in die Rolle des Favoriten, doch der Tipp sollte auf die Heat gehen, die in der derzeitigen Form, auf Grund guter Defensive, totalem Einsatz, gutem Ballmovement und der derzeitigen Geschlossenheit des Teams, am Ende als Sieger vom Feld gehen werden.

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Player to watch: Dion Waiters

In den letzten Jahren ließ Waiters immer mal wieder sein Können aufblitzen, zeigte sich aber charakterlich teilweise nicht gefestigt genug und nicht in der Lage sich als Star zu etablieren. Auch in Miami hat er mit Dragic, Whiteside oder Winslow Konkurrenz, doch in der aktuellen Form ist er vielleicht sogar der wichtigste Spieler von Miami. Seinen Punkteschnitt von 15,6 Punkten übertraf er in den letzten acht Spielen in Folge, weswegen heute die Motivation und das Selbstvertrauen erneut hoch sein werden und er seinen Schnitt mit 16 Punkten erreichen kann.

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Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

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