Dass es zum Ende des Spiels überhaupt noch einmal spannend wurde, waren die Celtics selbst in Schuld. Bereits im zweiten Viertel hatten sie sich nämlich einen 15 Punkte-Vorsprung erspielt. Milwaukee konnte den Rückstand zwar kurzzeitig einstellig gestalten, doch im dritten Viertel legten die Celtics nochmal nach und führten phasenweise mit 56-40.
Die Bucks nahmen den Kampf dann aber an und obwohl Antetokounmpo heute erstaunlich blass blieb, nur 10 Würfe nahm und nur 16 Punkte erzielte, kamen die Gäste aus Milwaukee noch einmal zurück ins Spiel. Khris Middleton wurde mit 23 Punkten Topscorer und neben Antetokounmpo konnten außerdem Bledsoe (16), Parker (17) und Muhammad (11) zweistellig scoren. Erwähnenswert ist an dieser Stelle sicher das Auftreten von Jabari Parker. Nachdem dieser in den ersten beiden Spielen nur 10 und 15 Minuten auf dem Feld stand und nur 2 bzw. 0 Punkte erzielte, erhielt er seit Spiel 3 mehr Vertrauen.
Fortan spielte der Forward stets 25 Minuten oder mehr und wusste das Vertrauen mit 17, 16 und 17 Punkten zurückzuzahlen. Dazu gewannen die Bucks zwei dieser Spieler, sodass man davon ausgehen darf, dass er auch in den verbleibenden Spielen mehr Spielzeit bekommen wird.
Auf Seiten der Celtics scorten nur vier Spieler zweistellig. Horford (22 Punkte) erwies sich dabei als Topscorer, Rozier (16), Brown (14) und Morris (10) steuerten jedoch auch ihren Teil dazu bei. Von den neun eingesetzten Spielern erzielte zudem jeder mindestens 4 Punkte, was einmal mehr die Vielseitigkeit der Celtics unterstreicht. Da sie heute zudem stärker verteidigten als in den letzten Spielen, sicher auch dank Marcus Smart, konnten sie letztlich einen verdienten Sieg einfahren.
Es ist allerdings auffällig, dass bisher alle fünf Spiele zu Hause gewonnen werden konnten. Doch sowohl die Bucks in Boston, als auch die Celtics in Milwaukee, hatten Chancen die Partien für sich zu entscheiden. Am Ende waren es aber vielleicht auch die Fans die den Ausschlag geben konnten. Ein weiterer Faktor, der in Spiel 5 sicher zu tragen kam, war der durchwachsene Auftritt von Antetokounmpo. Bedenkt man, dass er noch jede Menge Potenzial hat und dass das Spiel heute wieder in Milwaukee stattfindet, sollte der Tipp auf die Bucks gehen, die damit für das 3-3 sorgen und die Serie in ein alles entscheidendes siebtes Spiel bringen.
Tipp: Milwaukee Bucks 1,52 Unibet
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1,52 | 100€ |
Milwaukee Bucks – Boston Celtics NBA Playoff Serie
Spiel 1: BOS – MIL 113-107
Spiel 2: BOS – MIL 120-106
Spiel 3: MIL – BOS 116-92
Spiel 4: MIL – BOS 104-102
Spiel 5: BOS – MIL 92-87
Stand: 3-2 Boston Celtics
Obwohl die Boston Celtics stark ersatzgeschwächt in die Serie gegen die Milwaukee Bucks gingen, konnten sie sich durch den dritten Sieg im fünften Spiel die 3-2 Führung erspielen und dafür sorgen, dass sie trotz Fehlens von Gordon Hayward, Kyrie Irving und Daniel Theis immer näher an die zweite Runde kommen. Mit 92-87 setzten sich die Celtics in einem einmal mehr knappen Spiel durch.
Dabei war es bis zum Ende spannend und es war eine Schiedsrichterentscheidung, die die Bucks im Anschluss an das Spiel sehr ärgerte. Beim Stand von 79-84 aus Sicht der Bucks, 1:14 Minute vor dem Ende, nahm Al Horford einen Notdreier kurz vor Ablauf der 24-Sekunden Uhr. Die Zeitlupe zeigte, dass Horford den Ball etwas zu spät loswurde, doch die Schiedsrichter übersahen dies. Auch wenn die Celtics nach dem Offensivrebound nicht direkt scorten, konnten sie so weitere 20 Sekunden von der Uhr nehmen.
Ein weiterer Grund für die Pleite der Bucks war die Rückkehr von Celtics-Guard Marcus Smart. Nachdem er viele Woche mit einer Daumenverletzung verletzte, kehrte er heute zurück und konnte direkt Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen. In 25 Minuten erzielte er zwar nur 4 Punkte, doch mit 5 Rebounds, 4 Assists,1 Steal und 3 Blocks fand er andere Wege Einfluss auf das Spielgeschehen zu nehmen.
Vor allem defensiv zeigte er seinen Wert und wie das Ergebnis zeigt, war es die Defensive, die schlussendlich den Ausschlag geben sollte. So trafen die Bucks heute nur 36,8 % ihrer Würfe und verloren auch das Duell an den Brettern mit 37-50. Vor allem die Guards um Bledsoe (5-15 aus dem Feld), Malcolm Brogdon (1-5) und Tony Snell (0-5) erwischten keinen guten Tag, was sicher auch mit Smarts Auftritt zu tun hatte.
Das beide Teams das Spiel ernst nahmen, war jedoch auch klar zu erkennen. Es kam zu einer Auseinandersetzung zwischen Bledsoe und Rozier und immer wieder gab es Nickeligkeiten, es wurde geschubst und um die Loose-Balls wurde ebenfalls gekämpft. Darüber fiel letzten Endes auch die Entscheidung, denn 28,1 Sekunden vor dem Ende bekam Al Horford den Ball, nach einer umkämpften Situation und machte die entscheidenden Punkte zum 86-79. Marcus Smart erkämpfte sich den Ball am Boden und spielte Horford ein wenig glücklich frei.
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Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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