Der finale Spieltag der regulären NBA-Saison 2016-17 ist gekommen. Während die Playoff-Teilnehmer in der Western Conference bereits feststehen und hier nur noch die Frage ist, ob die Clippers oder Jazz in ihrem Duell der ersten Runde Heimvorteil haben, sind in der Eastern Conference noch einige Fragen offen.
Miami Heat
Neben der Frage ob die Cavs oder Celtics die Conference gewinnen ist auch der Kampf um die Positionen noch nicht entschieden und es bleibt noch immer zu klären, wer die Playoffs verpassen wird. Die schlechteste Ausgangslage im Dreikampf zwischen Chicago, Indiana und Miami hat Miami, da sie derzeit auf Platz 9 stehen, obwohl sie die gleiche Bilanz wie Chicago haben. Indiana hat nur einen Sieg mehr und eine Niederlage weniger, was letztlich bedeutet, dass wenn die Heat gewinnen und entweder Indiana oder Chicago verliert, die Heat die Playoffs erreicht haben.
Der heutige Gegner der Heat sind die Washington Wizards, für die es allerdings um nichts mehr geht. Die Wizards stehen nämlich auf Rang 4, könnten jedoch selbst mit einem Sieg und gleichzeitiger Niederlage der Raptors, nicht mehr auf Rang 3 klettern. Auch wenn die Wizards sicher nicht bis an die Grenze gehen werden, kann man davon ausgehen, dass sie das Spiel nicht einfach herschenken werden, sodass man sich auf eine interessante Partie freuen darf.
Miami kommt dabei in relativ guter Form ins Spiel und konnte sich trotz toughen Programms die Chance auf die Playoffs aufrechterhalten. Nachdem sie Ende März bzw. Anfang April gegen die Knicks und Denver verloren, sah es in Anbetracht des anspruchsvollen Restprogramms nicht gut aus, doch nachdem sie gegen Charlotte gewinnen konnten und gegen die Raptors knapp verloren, besiegten sie in zwei spannenden Spielen zunächst den heutigen Gegner aus Washington (106-103) und im letzten Spiel die Cleveland Cavaliers in der Verlängerung (124-121).
Da auch die Bulls nicht alle Spiele gewannen und die Pacers erst in den letzten vier Spielen Souveränität zeigten, ergibt sich nun die äußerst spannende Ausgangslage. Bedenkt man, dass die Heat in der ersten Hälfte der Saison 30 von 41 Spielen verloren, scheint der Turnaround in der zweiten Saisonhälfte gewaltig. Hier gewannen sie nämlich bisher 29 Spiele und verloren nur 11. Unverdient wären die Playoffs also sicher nicht und das obwohl mit Winslow und McRoberts zwei wichtige Spieler der Rotation lange verletzt waren (und immer noch sind) und auch Dion Waiters die letzten Spiele verpasste.
Doch es war der Teamerfolg, der die Heat so stark macht und nicht nur die guten Leistungen der Leader Hassan Whiteside und Goran Dragic. Das letzte Spiel gegen die Cavs entschied beispielsweise Tyler Johnson für seine Mannschaft, im Spiel zuvor gegen die Wizards erzielte James Johnson den entscheidenden Korb. Die Heat sind also bereit, gut in Form und motiviert und werden alles dafür geben, den Erfolg von vor vier Tagen zu wiederholen.
Washington Wizards
Washington wird auf der anderen Seite kein allzu großes Risiko mehr gehen, sodass auch eine Pause von Wall, Beal und Co. möglich ist. Fest stand zwar noch nichts, doch natürlich soll sich vor den Playoffs niemand mehr verletzen.
Die Form der Wizards war zudem auch nicht wirklich gut. Zwar gewannen sie drei der letzten vier Spiele, doch die Siege kamen gegen Nicht-Playoff-Teams und geht man etwas weiter zurück, verloren sie vier der letzten sieben Spiele. Da die Raptors gleichzeitig 11 ihrer letzten 13 Spiele gewinnen konnten, schoben sie sich an ihnen vorbei und schnappten sich den dritten Platz.
Tipp
Würde es in den Playoffs zu einem Duell kommen, würde der erste Tipp auf die Wizards gehen, trotz der Tatsache, dass die Heat die ersten drei Spiele gewinnen konnten. Die derzeitige Situation sorgt jedoch für deutlich mehr Motivation bei Miami, die um ihre letzte Playoff-Chance spielen. Washington wird kein Risiko gehen, spielen sie zudem auswärts und wollen sie keine Verletzungen mehr riskieren. Daher sollte der Tipp auf die Heat gehen, die jedoch auf Pleiten der Pacers oder Bulls angewiesen sind, um sich doch noch das erhoffte Playoff-Ticket zu sichern.
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Player to watch: Hassan Whiteside
Der 27jährige Center trägt großen Anteil am Erfolg der Heat. Mit 16,9 Punkten und 14,1 Rebounds ist er einer der dominantesten Center. In den letzten beiden Spielen kam er im Schnitt auf etwas über 26 Punkten und 15 Rebounds pro Spiel. Dazu agiert er weiterhin hervorragend in der Verteidigung und blockte beispielsweise im letzten Spiel gegen die Wizards den entscheidenden Wurf. Whiteside wird auch gegen die Wizards alles versuchen und so sollte auch das siebte Double Double in Folge zum Saisonabschluss nur Formsache sein.
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Benjamin Hoffmann
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