Die Miami Heat und die Washington Wizards stehen sich in dieser Woche gleich zweimal gegenüber. Das erste Duell findet heute in Miami statt – in der Nacht von Freitag auf Samstag wird es dann gleich zum zweiten von insgesamt vier Duellen kommen, diesmal aber in Washington. Favorisiert sind heute die Wizards, wie der Blick auf die beiden Teams zeigen wird.
Miami steht aktuell mit sechs Siegen und sieben Niederlagen auf einem schwachen 10. Platz. Nach dem tollen Schlussspurt in der letzten Saison waren die Erwartungen groß, aber so richtig in Fahrt kam das Team von Coach Eric Spoelstra bisher nicht. Dabei waren die Bedingungen eigentlich gut, denn nach der Auftaktpleite zum Saisonstart in Orlando folgten sechs Heimspiele in Serie. Leider gingen davon allerdings drei verloren, genau wie bei den sechs Auswärtsspielen die anschließend folgten.
Mit der 103-112 Niederlage in Detroit endete der Auswärtstrip, doch immerhin hatten die Heat drei Tage Zeit, sich zu Hause auf die nun anstehende Partie gegen die Wizards vorzubereiten. Zudem lichtete sich das Lazarett, da bis auf Rodney McGruder alle Spieler wieder dabei sein sollten. Die Tatsache, dass Whiteside, Johnson oder Waiters aber das eine oder andere Spiel fehlten, half sicher nicht bei der Rhythmusfindung zum Start der Saison.
So sind vielleicht auch die Offensivprobleme der Heat zu erklären. Mit 101,9 erzielten Punkten pro Spiel haben die Heat eine der schwächsten Offensiven. Da sie zudem gleichzeitig mehr Punkte zulassen und in den meisten Statistiken irgendwo im Mittelmaß versinken und sich derzeit auch kein Spieler als Leader als konstant fähiger Top-Star bzw. Leader herausstellt, müssen die Heat sich also wieder als Team finden um besser zurecht zu kommen.
Bei den Gästen aus Washington sieht es da insgesamt etwas besser aus. Mit acht Siegen und fünf Niederlagen stehen sie auf Rang 3 der Eastern Conference und mit zuletzt drei Siegen in Folge, ist auch die Form klar besser als bei Miami. Allerdings dürfen die Siege nicht überbewertet werden, standen ihnen mit den Lakers, Hawks und Kings keine allzu schweren Gegner vor den eigenen Fans gegenüber. Das Spiel in Miami sollte da schon etwas schwerer werden, doch die Wizards bleiben in der Rolle des Favoriten.
Ein Grund ist die starke Offensive der Wizards. Mit 111,4 Punkten pro Spiel haben sie die stärkste Offensivabteilung in der Eastern Conference und die zweitbeste in der gesamten Liga. Dabei sind die einzelnen Teamwerte nicht besonders stark, aber es ist das Duo um John Wall und Bradley Beal, die mit über 20 Punkten pro Spiel vorangehen. Dazu kommen drei weitere Spieler mit 11 oder mehr Punkten pro Spiel und weitere Akteure wie Morris, Scott oder Meeks die offensiv auch von der Bank für Gefahr sorgen.
Doch das man sich von Statistiken nicht immer leiten lassen darf, zeigen die Aussagen von Marcin Gortat. Nach dem 110-92 Erfolg im letzten Spiel gegen die Kings, sagte er, dass sich vor allem die Intensität in der Defensive erhöhte, nachdem die Wizards zuletzt zu Hause gegen die Suns, Cavs und Mavs verloren. Die drei Siege geben ihm Recht und auch wenn sie heute auswärts ranmüssen, darf man die Wizards erneut fokussiert erwarten.
Während bei den Heat McGruder fehlt, müssen die Wizards auf Shelvin Mack und Devin Robinson verzichten – keine wichtigen Ausfälle also.
Tipp: Washington Wizards
Nach der letzten Saison ist klar, dass die Heat keinesfalls zu unterschätzen sind. Doch die Wizards sind etwas stärker einzuschätzen, nachdem sie sich immer wieder auch gegen Top-Teams beweisen können. Washingtons Spieler sind sich aber darüber im Klaren, dass sie letztlich noch nichts erreichen haben und gleichzeitig auch zu viele Spiele herschenkten oder sie ihre Chancen für mehr Konstanz nicht immer nutzen konnten. Daran wollen sie auf dem Weg zur Spitze arbeiten und so mit einer konzentrierten Leistung heute den nächsten Sieg einfahren. Dabei helfen die gute Form und die große individuelle Klasse, sodass der Tipp auf die Wizards gehen sollte.
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Player to watch: Otto Porter Jr
In Washington richten sich alle Augen auf Wall und Beal, doch mit Otto Porter haben sie einen 24-jährigen Forward an ihrer Seite, der mittlerweile in seiner fünften Saison ist und sich in jeder Saison verbesserte. So steht er in dieser Saison bei 16,8 Punkten pro Spiel, überzeugt mit guten Quoten (57,3% aus dem Feld – 48% Dreier) und ist zudem rebound- und defensivstark (7 Rebounds, 1,8 Steals pro Spiel). Die Konstanz wird bei ihm immer besser, verpasste er nur in einem von zwölf Spiel das zweistellige Scoring. Dementsprechend kann man auch heute damit rechnen, dass er seinen Schnitt mit 17 Punkten erreichen kann
Liveticker und Statistiken
Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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