Memphis Grizzlies (17-29) – San Antonio Spurs (30-18), NBA Tipp 25.01.2018

Wenn es in den letzten Jahren zum Duell der Memphis Grizzlies und San Antonio Spurs kam, stand meistens das Sportliche im Vordergrund. Durchweg gute Leistungen machten Beide zu sicheren Playoff-Teilnehmern und über Probleme abseits des Feldes sprach man selten. Diesmal ist es allerdings etwas anders, sind Beide nicht Bestform und vor allem die Grizzlies insgesamt nicht in der Verfassung in der man sie vor der Saison erwartet hatte. Dementsprechend gehen die Spurs heute als Favorit ins Spiel, auch wenn es bei ihnen derzeit alles andere als rund läuft.

Tipp: San Antonio Spurs

Eigentlich sind die Grizzlies aktuell etwas besser drauf, gewannen sie sechs der letzten zehn Spiele, während die Spurs nur auf vier Siege kamen. Doch bereits in den ersten beiden Spielen in dieser Saison setzten sich jeweils die Spurs durch (104-95 und 95-79). Zwar musste San Antonio gestern bereits gegen Cleveland ran (Ergebnis fehlt) und hat zudem den Reisestress zu verkraften, doch der Kader von Popovich ist trotz der Ausfälle stark genug und selbst wenn die Grizzlies derzeit gut drauf sind, ist der Tipp mit einem zu hohen Risiko verbunden, da die Erfahrung zeigt, dass San Antonio äußerst selten längere Schwächephase zulässt.

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NBA – Memphis Grizzlies (17-29) vs San Antonio Spurs (30-18)

Die Grizzlies sind wirklich gut in Form. Sie gewannen fünf der letzten sieben Spiele und schafften es dabei vor allem offensiv zu überzeugen. Bei allen fünf Siegen erzielten sie 105 Punkte oder mehr, ein deutlicher Sprung zum Saisonschnitt (99,7), der insgesamt zweitschlechtesten Offensive der Liga. Die Pelicans, Lakers, Knicks, Kings und Sixers waren zwar nicht die besten Teams der Liga, trotzdem haben sie allen Grund sich über die Erfolge zu freuen.

So fehlt Mike Conley noch immer verletzungsbedingt und auch Marc Gasol kann nicht an die Leistungen der letzten Jahre anknüpfen. Vor allem auf Grund seiner schwachen Quote (41,8%) sank sein Punkteschnitt um 1,5 Punkte und er schafft es nicht für den ausfallenden Conley in die Bresche zu springen. Auch defensiv ist er nicht mehr ganz so dominant, sodass es zuletzt andere Spieler waren, die die Grizzlies über Wasser hielten.

Einer davon ist sicherlich Tyreke Evans, der mit 19,4 Punkten pro Spiel der gefährlichste Akteur der Grizzlies ist und die beste Saison seit seiner Rookie-Saison (2009-10) spielt. Ein weiterer Akteur, der sich zumindest in den letzten Partien in den Vordergrund spielte, ist Rookie Dillon Brooks. In vier der letzten fünf Spiele scorte er zweistellig und war vor allem bei den Siegen über die Lakers, Knicks und Kings mit 19, 17 und 22 Punkten enorm wichtig. Die Grizzlies befinden sich also in einer guten Phase und wollen diese mit einem Erfolg über die Spurs natürlich fortsetzen.

Das erfahrene Team aus San Antonio hat da natürlich andere Pläne, befindet sich allerdings in einer kleinen Schaffenskrise. Ende Dezember gewannen sie das letzte mal zwei Spiele in Folge, seitdem wechselten sich Siege und Niederlagen ab, bevor sie das letzte Spiel gegen die Pacers verloren und damit nach der Pleite gegen Toronto, zum zweiten mal in Folge verloren.

Dabei ist die Situation sicher nicht einfach. Kawhi Leonard fällt nämlich weiter aus und in den letzten Tagen kursierten plötzlich Berichte in den Medien, die besagten, dass Leonards Verhältnis zum Verein angeschlagen wäre. Die Berichte wurden dementiert, doch trotzdem passiert so etwas in San Antonio selten. Zudem entschied Popovich Tony Parker aus der Starting Five zu nehmen um Dejounte Murray den Platz als Starter zu gewähren. Dieser enttäuschte im letzten Spiel jedoch mit 8 Punkten und 7 Rebounds und Coach Pop wollte sich nicht festlegen, wer gegen die Cavs im letzten Spiel beginnen sollte (Ergebnis fehlt).

Die Tatsache, gestern bereits gespielt zu haben ist heute zudem ein weiterer Nachteil und auch die Rhythmusfindung wird mit dem neuen Starter noch etwas dauern. Doch wer Coach Popovich kennt, der weiß, dass er noch das eine oder andere Ass im Ärmel hat und Wege finden wird, sein Team auf die heutige Partie einzustellen. Daher darf man die Spurs trotz der schwierigen Situation nicht abschreiben und sollte ihnen heute trotzdem die Favoritenrolle zusprechen.

Selbst die Tatsache, dass Leonard und Gay fehlen und Gasol und Ginobili gestern fraglich waren, spielt dabei keine Rolle. Die Grizzlies müssen schließlich auch ohne Conley auskommen und Ennis, Parsons und Green sind ebenfalls fraglich.

Player to watch: LaMarcus Aldridge

Nach dem klärenden Gespräch in der Off-Season bleibt Aldridge die konstante im Spiel der Spurs. Zwar ließ auch er zuletzt etwas nach, trotzdem ist er noch der beste Spurs. Nach „nur“ 20,2 Punkten in den letzten fünf Spielen wird er aber noch etwas mehr Leistung zeigen müssen, was ihm gegen die Grizzlies gelingen wird. Daher kann man damit rechnen, dass er seinen Schnitt mit 22 Punkten erreichen kann.

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Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

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