Obwohl bereits die Hälfte der Saison vorbei ist, trafen die LA Lakers und die Detroit Pistons in dieser Saison noch nicht aufeinander. Dabei ist die Ausgangslage für Beide vor diesem Spiel ähnlich, da sie jeweils gut drei Spiele Rückstand auf Platz 8 haben, zuletzt ein paar Spiele verloren, aber die Hoffnung auf die Playoffs natürlich noch nicht aufgegeben haben.
Los Angeles Lakers
Die Lakers verloren ihre letzten beiden Spiele gegen die Blazers und Spurs. Dabei wurde es zweimal deutlich, verloren sie mit 21 Punkten Unterschied gegen Portland und gegen die Spurs sogar mit 40 Punkten Unterschied. Lou Williams kritisierte anschließend die Einstellung, sagte er, dass man gegen die Spurs auch verlieren kann, wenn man gut spielt, man aber immer versuchen sollte alles zu geben.
Vor diesen beiden Spielen konnten die Lakers mit Siegen über Miami und Orlando Selbstvertrauen sammeln, doch die Niederlagen waren vor allem in der Art und Weise ein kleiner Rückschlag. Ein weiterer Grund warum die Aussicht vor diesem Spiel nicht besonders gut ist, ist das gestrige Spiel gegen die Clippers (Ergebnis fehlt). Zwar entsteht kein zusätzlicher Reisestress, doch die Doppelbelastung ist natürlich keine gute Grundlage.
Die junge Mannschaft muss vorläufig also weiter versuchen, sich selbst zu helfen. Das Management engagierte sich in Trade-Gesprächen und Namen wie Paul Millsap oder Nerlens Noel machten die Runde. Doch verständlicherweise wollen sie den Kern der Mannschaft (Russel, Clarkson, Randle, Nance Jr und Ingram) nicht weg traden, was die Chancen auf Trade-Erfolge natürlich schmälert.
Detroit Pistons
In Detroit war es stiller was Trade-Gerüchte angeht, obwohl die Leistungen des Teams durchaus einen Trade zulassen würden. So gingen bereit 24 von 42 Spielen verloren und immer wieder ist es die schwache Offensive, die den Pistons das Genick bricht. So auch in den letzten drei Spielen, in denen sie ihren Gegnern nicht genug entgegen zu setzen hatten.
Schon gegen die Kings zeigten sie beim 94-100 eine ausbaufähige Leistung. Anschließend lief es offensiv gegen die Warriors zwar besser, diesmal war man defensiv aber nicht auf der Höhe und verlor das Spiel deutlich (107-127). Die schwächste Leistung zeigten sie aber im letzten Spiel gegen die Jazz. Sie kassierten einerseits 110 Punkte, was gegen Utah schon viel ist, zudem konnten sie selbst aber nur 77 Punkte erzielten und ließen damit die Konkurrenzfähigkeit vermissen.
Coach van Gundy scherte sich aber wenig um die Offensive, sieht er die Probleme seines Teams auf der anderen Seite des Feldes „Wir können niemanden stoppen, wir können es einfach nicht. In den ersten 21 Spielen waren wir das zweitbeste Defensiv-Team der Liga und nun eins der schlechtesten. Ich bin nichtmal mit den Spielern unzufrieden, sondern mit mir selbst, dass ich es nicht besser hinbekomme. Wir können einfach niemanden stoppen.“
Doppelte Probleme also für die Pistons und gleichzeitig sollten sich für die Lakers daraus einige Chancen ergeben. Es wird also ein interessantes Spiel, bei dem aber kein Team der große Favorit zu sein scheint.
Tipp
Während die Lakers den Nachteil der Doppelbelastung verkraften müssen, ist es für die Pistons das fünfte Auswärtsspiel in acht Tagen. Beide werden also an die Kraftreserven gehen müssen. Da die Pistons bereits drei Spiele verloren, werden sie zwar motiviert sein, ihren Trip erfolgreich zu beenden, aber gleichzeitig auch von den Niederlagen gefrustet sein. Die Lakers wissen, dass sie, wenn sie in die Playoffs wollen, solche Spiele in eigener Halle gewinnen müssen, zumal ihnen Ende Januar/Anfang Februar eine Phase bevorsteht, in der sie in 9 von 11 Spielen auswärts ranmüssen. Daher glaube ich, dass die Lakers das Spiel gewinnen, zumal selbst der Coach der Pistons öffentlich an sich zweifelt, was selten ein gutes Zeichen für die Form eines Teams ist.
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Nachdem der 19jährige bisher große Probleme hatte und selten überzeugen konnte, konnte er im Januar endlich mal vier Spiele in Folge hinlegen, in denen er jeweils zweistellig scorte. Leider riss die Serie im letzten Spiel, als er nur auf neun Punkte kam. Trotzdem scheint er langsam besser in Fahrt zu kommen und sich an das harte NBA-Spiel zu gewöhnen. Gegen die schwächelnde Pistons-Defensive sollten sich wieder Optionen ergeben und seinen Punkteschnitt von 8 Punkten sollte er auch im sechsten Spiel in Folge übertreffen können.
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Benjamin Hoffmann
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