Am 1. Dezember entschieden die Los Angeles Clippers das erste Duell gegen die Cleveland Cavaliers mit 113-94 für sich, nachdem die Cavs eine schwache Leistung aufboten, obwohl sie damals außer Dunleavy keine Verletzten zu beklagen hatten. Heute bietet sich die Chance zur Revanche mit einem veränderten Kader und einem kriselnden Team der Clippers als Gegenüber.
Los Angeles Clippers
So verlor das Team aus Los Angeles die letzten drei Spiele gegen die Jazz (108-114), Bucks (96-97) und Nuggets (114-129). Doch die Clippers flüchteten sich nicht in Ausreden, wie zum Beispiel, dass Blake Griffin und DeAndre Jordan das Spiel gegen die Nuggets verpassten. Paul, Rivers und Co. packten sich an die eigene Nase und kritisierten nach den Spielen die eigene Einstellung und die vermeidbaren Fehler.
Durch die Niederlagen erschwerte sich der Kampf um die Platzierungen. Auf dem derzeitig fünften Platz hätten die Clippers kein Heimrecht in den Playoffs. Der Rückstand auf Utah ist auf drei Spiele angewachsen, sodass sie in den verbleibenden 14 Spielen auch auf Fehler der auf Platz 4 stehenden Jazz hoffen müssen. Zudem beträgt der Vorsprung auf die Sechstplatzierten Thunder nur noch ein halbes Spiel und selbst Memphis auf Platz 7 hat mit nur einem Spiel Rückstand gute Chancen die Clippers noch einzuholen.
Betrachtet man jedoch die jeweiligen Gegner, die die Clippers in der ersten Runde erwarten dürfen, so gibt es kaum eine Mannschaft, gegen die man am liebsten spielen würde, da sowohl die Spurs, Warriors, Rockets oder eben die Jazz als möglicher Erstrundengegner in Frage kommen. Der Heimvorteil ist allerdings das Ziel, doch die aktuelle Form ist schlecht und selbst mit Griffin und Jordan, dürfte es aktuell schwer werden, den ersten Erfolg gegen die Cavs zu wiederholen.
Cleveland Cavaliers
Cleveland befand sich vor gut einer Woche aber in einer ähnlichen Situation, als sie drei Spiele in Folge gegen Miami (2x) und Detroit verloren. Nach einem Sieg über Orlando gab es anschließend eine weitere Pleite gegen die Rockets, bevor James und Co. mit Erfolgen über Detroit und Utah wieder auf die Siegerstraße fanden.
Dies heißt jedoch nicht, dass die Situation der Cavs einfach ist. Zwar konnten sie Kevin Love nach seiner Verletzung wieder in der Starting Five willkommen heißen, dafür setzte jedoch Kyle Korver mit Fußproblemen aus, sodass er auch heute für das heutige Spiel fraglich bleibt. Gleiches gilt für Derrick Williams, Iman Shumpert und Kyrie Irving, was bedeutet, dass die Cavs einmal mehr nicht in Bestbesetzung antreten können.
Der Kader bleibt natürlich stark genug, doch in Hinblick auf die Playoffs bleiben nicht mehr viele Spiele um die während der Saison dazu geholten, Korver, Derrick und Deron Williams, sowie Larry Sanders einzugliedern. Denn vor allem die damals Verletzten wie Love und Smith müssen sich noch an die neuen Teammitglieder gewöhnen.
In Top-Form ist letztlich keines der Teams und da bei den Cavs einige Spieler fraglich sind, stehen die Chancen der Clippers, trotz der jüngsten Pleiten nicht unbedingt schlecht.
Tipp
Unwichtig ist das heutige Spiel für die Cavaliers nicht. Es ist das erste von sechs Auswärtsspielen in den nächsten sieben Partien. Zwar sind die Gegner mit Ausnahme der Spurs alles keine Top-Teams, doch gerade in Hinblick auf die eigene Platzierung und die Tatsache, dass die Celtics nur 2,5 Spiele Rückstand haben, sollten sich die Cavs keine Aussetzer erlauben. Gleiches gilt zwar auch für die Clippers, die zudem noch die Fans im Rücken haben, doch die Cavs sind heute eine Nummer zu stark und die Clippers müssen sich noch eine weitere Partie gedulden, bevor sie zum Schlussspurt in dieser Saison ansetzen.
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Player to watch: Kevin Love
Bevor Kevin Love am Donnerstag sein Comeback gegen Utah gab und in 20 Minuten auf 10 Punkte und 9 Rebounds kam, verpasste er 13 Spiele, von denen die Cavs nur 7 gewinnen konnten. Daran erkennt, dass auch Love wichtig ist und dass sein Fehlen nicht so einfach kompensiert werden konnte. Sicher wird er noch ein paar Spiele brauchen um wieder ganz der Alte zu werden. Trotzdem wird er sich heute behaupten können und sich mit einem Double Double seiner alten Form nähern.
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Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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