Die Rollenverteilung vor dem Duell zwischen den Indiana Pacers und den Houston Rockets ist klar, denn auch wenn Indiana zu Hause spielt und die Rockets bereits gestern gegen die Grizzlies ranmussten (Ergebnis fehlt), ist das Gästeteam aus Houston favorisiert. Sie stehen nämlich gemeinsam mit den Warriors an der Spitze der Eastern Conference und verloren erst drei von 12 Spielen, während die Pacers schon sieben von 13 Spielen verloren.
Doch schlecht ist deswegen bei Indiana nicht alles. Zwischenzeitlich sah ihre Bilanz mit fünf Siegen und nur drei Niederlagen ganz gut aus, es folgten jedoch vier Pleiten in Folge gegen die Sixers, Knicks, Pelicans und Pistons. Erst im letzten Spiel gegen die Bulls lief es für die Pacers wieder besser und das Team von Coach Nate McNillan kam mit dem Erfolg auf die Siegerstraße zurück.
Auffällig waren bisher aber die defensiven Probleme der Pacers. Im ligaweiten Vergleich stehen sie in einigen Statistiken im letzten Drittel der Tabelle und auch bei ihren letzten vier Niederlagen kassierten sie im Schnitt 115 Punkte. Gegen die Bulls lief es wieder besser und man hielt das Team aus Chicago bei nur 87 Punkten. Interessant dabei, dass es das erste Spiel für die Pacers in dem sie auf den gesamten Kader zurückgreifen konnten.
Victor Oladipo betonte genau dies nach dem Spiel und sagte gleichzeitig, dass man sich noch weiter kennenlernen müsse, aber bereits einen Schritt in die Richtung machte. Oladipo selbst ist dabei einer der Gründe warum es offensiv so gut läuft. Mit 23 Punkten im Spiel erweist sich der 25-jährige als Leader und Topscorer und konnte bereits fünf Spiele mit 25 oder mehr Punkten erzielen.
James Harden kann auf Seiten der Rockets über diese Werte nur lachen. Er erzielte nämlich 29,9 Zähler pro Spiel und übertraf die 25 Punkte bereits zehnmal. Außerdem erzielte er immer mindestens 20 Punkte und zeigte beim Sieg über die Jazz mit 56 Punkten und 13 Assists seine unfassbare Klasse. Er allein war mit seinen Punkten und Assists für 91 von Houstons 137 Punkten verantwortlich.
Harden ist durch seine konstanten Leistungen also erneut ein Top-MVP-Kandidat, zumal seine Rockets mit neun Siegen und drei Niederlagen gemeinsam mit den Warriors auf Platz 1 der Western Conference stehen. So ist auch wenig überraschend, dass die Rockets 110,5 Punkte pro Spiel erzielen und damit die fünfbeste Offensive der Liga haben. Defensiv lassen sie zwar 104,1 Punkte zu, doch natürlich gibt es noch genug Zeit zur Verbesserung.
Vergessen sollte man nämlich nicht, dass man in Houston immer noch auf die Gesundung von Chris Paul wartet, der seit dem ersten Saisonspiel mit Knieproblemen ausfällt. Er könnte jedoch bald wiederkehren und dann wird sich zeigen, ob er die Defensive stabilisieren kann ohne Harden und Co. dabei offensiv den Rhythmus zu zerstören.
Neben Paul könnte heute außerdem Mbah a Moute fehlen. Auf Seiten der Pacers fehlen mit Robinson III und Sumner keine besonders wichtigen Spieler.
Tipp: Houston Rockets
Die Rockets müssen aufpassen, dass sie sich gegen die Pacers nicht in einem Shootout verlieren und ihre Defensive außer Acht lassen. Dass die Pacers offensiv mit den besten Teams mitspielen können, bewiesen sie bereits als sie beispielsweise gegen die Cavs 124 Punkte erzielten oder gegen Minnesota 130. Doch die Rockets sind abgezockt und clever genug und haben einen Harden, der sein Team selbst offensiv in eine gute Ausgangslage bringen wird. Da die Rockets zudem insgesamt etwas besser harmonieren, sollten sie sich heute durchsetzen können.
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Player to watch: James Harden
Man kann Hardens Leistungen nicht oft genug loben und auch wenn sein Rebounding ein wenig nachgelassen hat, sind seine Durchschnittswerte noch immer überragend (29,9 Punkte, 4,9 Rebounds, 10 Assists). In den vier Spielen im November steigerte er die Werte auf 37,8 Punkte, 5,3 Rebounds und 11,5 Assists pro Spiel und führte die Rockets zu vier Siegen in Folge. Harden verteilt die Bälle hervorragend und bleibt dabei selbst auch aggressiv. Gegen die schwache Pacers-Defensive wird er erneut dominieren und so ein weiteres Double Double erzielen.
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Benjamin Hoffmann
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