Vor allem das Ergebnis und der Spielverlauf in der zweiten Partie, sollte den Timberwolves zu denken geben. Houston-Coach Mike D’Antoni wies zudem darauf hin, dass die Rockets bisher nicht gut spielen, was man vor allem an den Statistiken von Harden in Spiel 2 und Paul in Spiel 1 sehen konnte.
Auch die Punkteausbeute war für Houston-Verhältnisse bisher schwach und selbst wenn man den Wolves starke Defensiv-Arbeit zu Gute halten würde, scheint es eine Frage der Zeit, bis die Rockets wieder etwas besser in Fahrt kommen. Es ist nämlich die Vielseitigkeit, die die Rockets gefährlich macht, haben sie neben Harden und Paul, mit Ariza, Gordon, Green oder selbst Johnson, Capela oder Tucker, noch eine Menge anderer Möglichkeiten. Zudem präsentierte sich Houston defensiv sehr gut, sodass selbst ein weiteres Spiel mit durchwachsenen Leistungen beim Korbabschluss kaum ein Problem darstellen sollte. Nicht zu vergessen sind an dieser Stelle zudem die Verletzten Anderson und Mbah a Moute, die die Rockets auf beiden Seiten des Feldes weiter verstärken können.
Die Wolves stehen also vor einer schwierigen Aufgabe, haben aber heute immerhin den Vorteil die eigenen Fans im Rücken zu haben. Zudem darf man sicher einen hochmotivierten Karl-Anthony Towns erwarten, der insgesamt erst 13 Punkte in dieser Serie erzielte – einen Wert, den er problemlos in einem Viertel auflegen kann.
Coach Thibodeau ist nun aber auch gefordert, seiner Mannschaft Mut zu geben und ihnen ein Konzept an die Hand zu geben, mit dem sie erfolgreicher sind. Betrachtet man das knappe Ergebnis in Spiel Nummer 1 ist aber sicher nicht alles schlecht gewesen, was die Wolves probierten. Vor allem die Matchups nach Switch-Situationen stellte der Trainer heraus und bei vernünftigem Spacing, hätte seine Mannschaft gute Chancen hier zu attackieren.
Schlussendlich überwiegt allerdings das Gefühl, dass keines der Teams an die Leistungsgrenzen heran kam, die Rockets aber insgesamt noch etwas mehr Möglichkeiten haben. Denn auch in der regulären Saison hatte Minnesota hier und da Probleme, während Houston deutlich stärker auftrat. Daher denke ich, dass Harden und Co. heute den nächsten Sieg einfahren und damit keine Zweifel aufkommen lassen, wer die Serie für sich entscheiden wird.
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Minnesota Timberwolves – Houston Rockets Playoff Serie
Spiel 1: HOU – MIN 104-101
Spiel 2: HOU – MIN 102-82
Stand: 2-0 Houston Rockets
Während am heutigen Tag bereits Serien zu Ende gehen könnten, treffen sich die Minnesota Timberwolves und die Houston Rockets erst zu Spiel Nummer 3. Die Serie kommt also nach Minnesota, wo die Timberwolves versuchen werden, die ersten beiden Niederlagen vergessen zu machen und endlich einen Sieg gegen die Rockets einzufahren.
Betrachtet man sich jedoch den Ablauf von Spiel Nummer 2 und die Statistiken, gibt es nur wenig Grund zur Hoffnung. So starteten die Wolves zwar gut und führten nach den ersten 12 Minuten mit 23-18, doch anschließend fand Houstons ins Spiel und drehte die Partie im zweiten Viertel. 37-17 entschied der Primus der Western Conference dieses Viertel für sich und nachdem sie auch im dritten Viertel mit 25-18 gewannen, war das Spiel hier bereits entschieden.
Besonders überraschend war dabei sicherlich die Punkte-Verteilung. James Harden traf nämlich nur zwei seiner 18 Würfe und zeigte mit nur 12 Punkten, 4 Rebounds und 7 Assists eine seiner schwächsten Saisonleistungen. Dazu fehlten einmal mehr Luc Mbah a Moute und Ryan Anderson, trotzdem konnten die Rockets mit 20 Punkten Unterschied gewinnen.
Chris Paul (27 Punkte) und Gerald Green (21 Punkten) waren dabei die offensivstärksten Spieler der Rockets, doch es war vor allem die gute Defensive, die Houston zum Sieg führte. Zum zweiten mal erzielten sie selbst nämlich nur knapp mehr als 100 Punkte, doch im Gegensatz zu Spiel 1 hielten sie die Wolves heute bei mageren 82 Punkten.
Der Blick auf die Statistik von Minnesota verrät, warum sie so wenige Punkte erzielten. Karl-Anthony Towns Werte fallen dabei besonders auf, kam er in Spiel 2 nur auf 5 Punkte. Doch auch Jimmy Butler (11 Punkte) und Andrew Wiggins (13 Punkte) blieben blass, auch weil sie im letzten Viertel schon gar nicht mehr zum Einsatz kamen.
Typisch für einen Playoff-Neuling wies Towns darauf hin, dass die Intensität in den Playoffs höher sei und dass man lernen müsse damit umzugehen. Doch vor allem Coach Thibodeau oder Veteranen wie Butler, Gibson, Teague oder Rose sind nun eigentlich gefordert, den jungen Stars um Towns und Wiggins Unterstützung zu geben. Towns resümierte bereits, dass man sich als Team besser präsentieren müsse und schloss sich dabei natürlich ein.
Liveticker und Statistiken
Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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