Golden State Warriors – Toronto Raptors NBA Finals Tipp 2019 Spiel 6

Unser Tipp: Sieg Toronto Raptors

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Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit von Spiel 5 war Kyle Lowry, der Guard von den Toronto Raptors, in der Situation, von der jedes Kind träumt. Die Uhr lief runter, der Ball landete in seinen Händen und er hatte mit einem Dreier aus der Ecke die Chance den Titel für seine Mannschaft zu gewinnen. Doch wie erst in der Wiederholung klar wurde, kam Draymond Green mit den Fingerspitzen noch an den Ball und lenkte ihn am Korb vorbei. Gleichzeitig bedeutete Greens Block, dass Golden State als Sieger von Spiel 5 vom Feld ging und die Partie denkbar knapp mit 106-105 für sich entscheiden konnte.

Doch leider waren die Warriors anschließend nicht voller Freude, mussten sie den Erfolg teuer bezahlen. So kam Kevin Durant zwar zurück und konnte vor allem im ersten Viertel überzeugen, doch zu Beginn des zweiten Viertels verletzte sich der zweimalige Finals-MVP an der Achillessehne und verpasste den Rest der Partie mit Verdacht auf Riss oder Anriss der Achillessehne. Kevon Looney, der ebenfalls angeschlagen in die Partie, musste das Feld ebenfalls mit Verschlechterung seines Zustandes verlassen, hat aber – im Gegensatz zu Durant – Chancen, in Spiel 6 wieder dabei zu sein.

Letztlich steht aber trotzdem ein teuer bezahlter Warriors-Erfolg, der jedoch gleichzeitig bedeutet, dass der amtierende Meister die Chance hat, endlich ein Heimspiel in den Finals zu gewinnen und damit die Serie auszugleichen. Allerdings spricht insgesamt wenig für Curry und Co. sind sie erneut stark ersatzgeschwächt und machte Toronto über die gesamte Serie hinweg, den etwas stärkeren Eindruck. Dementsprechend bleibt abzuwarten, ob sie den Heimvorteil tatsächlich nutzen können.

Golden State Warriors – Toronto Raptors Warriors Spiel 6 Tipp

Die Raptors haben in Spiel 6 nun also den zweiten Matchball und nachdem sie die ersten beiden Auswärtsspiele in den Finals bereits gewinnen konnten und auch in der regulären Saison auswärts bei den Warriors siegreich waren, hoffen sie natürlich auch im vierten Auswärtsspiel der Saison als Sieger vom Feld zu gehen. Die Tatsache, dass mit Durant der vielleicht beste Warrior fehlen wird, ist dabei natürlich ein großer Vorteil, den Leonard und Co. in drei der ersten fünf Spiele bereits zu nutzen wussten.

Betrachtet man sich zudem die Niederlage in Spiel 5 etwas genauer, fällt auf, dass Golden State einen sehr starken Tag erwischte, stellten sie einen neuen Rekord für auswärts getroffene Dreier auf (20). Die Raptors trafen andererseits nur acht Dreipunktewürfe und gerieten dadurch ins Hintertreffen. Trotz allem führten sie wenige Minuten vor dem Ende noch mit sechs Punkten und sahen nach einem 10 Punkte-Run von Kawhi Leonard schon kurzzeitig wie der Champion aus.

Die Warriors konnten sich bei Curry und Thompson dafür bedanken, dass die beiden Splash-Brothers drei Dreier versenkten und ihr Team damit entscheidend in Führung brachten. Trotzdem bleibt das Gefühl, dass die Raptors Vorteile haben. Sie spielten insgesamt besser, haben die tiefere Bank, die scheinbar bessere Verteidigung und einen Kawhi Leonard in unfassbarer Form. Zudem fehlt bei den Warriors Kevin Durant und selbst der Heimvorteil, im letzten Spiel in der Oracle Arena scheint in Anbetracht der Ergebnisse nicht wirklich groß. Zwar haben die Warriors das Potenzial zu gewinnen, doch die Raptors sind einfach etwas zu stark und da sie sich auswärts bisher gut präsentieren und der Heimvorteil in den Finals bisher nicht zu spüren war (vier von den fünf Spielen wurden auswärts gewonnen), werden die Raptors den Sieg und damit die Meisterschaft in Spiel 6 klar machen können.

Tipp & Quote: Sieg Toronto Raptors

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Toronto Raptors – Golden State Rückblick Spiel 5

Spiel 1: TOR – GSW 118-109

Spiel 2: TOR – GSW 104-109

Spiel 3: GSW – TOR 109-123

Spiel 4: GSW – TOR 92-105

Spiel 5: TOR – GSW 105-106

Stand: 3-2 Toronto Raptors

Die Aufregung war vor Spiel 5 natürlich groß, als bekannt wurde, dass Kevin Durant tatsächlich spielen können wird. Doch entgegen der Ankündigung Durant für kurze Phasen einzusetzen, stand Durant das komplette erste Viertel auf dem Feld und verletzte sich kurze Zeit später. Am Ende hatte er trotzdem elf Punkte erzielt und die Warriors konnten das Spiel gewinnen, trotzdem blieb natürlich der Schock und die Enttäuschung über seine Verletzung.

Durant selbst startete aber stark in die Partie und versenkte gleich seinen ersten Dreier, wodurch er die Warriors nach zwei Minuten mit 8-2 in Führung bringen konnte. Die Raptors brauchten etwas Zeit um ins Spiel zu finden und da neben Durant auch Curry und Thompson zu Beginn trafen, waren es die Warriors, die sich im ersten Viertel eine kleine Führung erspielen konnten. Beim Stand von 34-28 für die Warriors ging es in die erste Pause.

Hier verletzte sich Durant dann nach zwei Minuten und der Schock saß bei allen tief. Leider jubelten einige Raptors-Fans nach Durants Verletzung, doch die Toronto-Spieler beruhigten ihre Anhänger. DeMarcus Cousins, der bisher keine Minute spielte, betrat nun das Spielfeld und erzielte die nächsten sieben Punkte für Golden State. Er half dabei, dass Golden State phasenweise mit 12 Punkten Vorsprung führte und die Durant-Verletzung zunächst kaum ins Gewicht fiel. Toronto verkürzte aber nochmal und letztlich endete das Viertel ausgeglichen, sodass die Warriors noch immer mit sechs Punkten führten (62-56).

Halbzeit Nummer 2 startete dann etwas besser für die Gäste, die ihren Vorsprung zunächst wieder etwas vergrößerten und plötzlich sogar mit 14 Punkten führten (77-63). Die Raptors fanden aber erneut ins Spiel, nutzten die eine oder andere Warriors-Schwäche aus und gestalteten den Spielabschnitt erneut ausgeglichen, so dass es beim Stand von 84-78 für Golden State ins letzte Viertel ging.

Hier sollte sich nun ein harter Fight entwickeln und auf beiden Seiten wussten zunächst die Rollenspieler zu überzeugen. Letztlich war es aber Kawhi Leonard, der für die Raptors im richtigen Moment Verantwortung übernahm. Beim Stand von 89-92 aus Sicht der Raptors erzielte Leonard zunächst zwei Punkte, bevor er für Powells Dunk auflegte. Golden State führte aber immer noch (95-93), doch Leonard erzielte nun die nächsten zehn Punkte für seine Mannschaft, so dass die Raptors mit 103-97 in Führung lagen.

Trotz des Laufs seines Teams, nahm Raptors-Coach Nick Nurse nun eine Auszeit, um seinen Spielern eine kurze Pause zu gönnen. Bei noch 3:28 Minuten Restspielzeit sah Toronto fast schon wie der sichere Sieger aus, doch in der Folge konnten Klay Thompson und Steph Curry für die Warriors ausgleichen. Gut eine Minute vor dem Ende brachte Thompson die Warriors dann mit 106-103 in Führung und Lowry verkürzte für die Raptors nochmal auf 105-106. Nach einem Offensivfoul, vom bis dato starken Cousins, hatten die Raptors dann die Chance auf den Sieg, doch Leonard wurde gedoppelt und Lowry geblockt, so dass die Warriors mit ein wenig Glück als Sieger vom Feld gingen (106-105).

Aussicht Spiel 6:

Viele Fans und Experten sprechen nun davon, dass das Momentum auf Seiten der Warriors ist. Dies liegt nahe, konnten sie einen wichtigen Sieg einfahren, den ersten Matchball abwehren und kehren sie nun zurück nach Hause, wo sie ihr letztes Heimspiel in der Oracle Arena bestreiten werden, da sie nächste Saison eine neue Halle haben.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass Durant erneut fehlen wird und dass es in Spiel 5 einen Finalsrekord an auswärts getroffenen Dreier benötigte, um die Raptors zu besiegen. Zwar spielten die Raptors in Spiel 5 erneut ausgeglichen und sechs Akteure erzielten zweistellige Punktewerte, doch Toronto traf nur 8-32 Dreiern und Leonard, Siakam und Green blieben alle drei unter 40% aus dem Feld. Auch Leonard erwischte bis zu seinem Lauf am Ende des Spiels nicht den besten Abend und sollte in Spiel 6 wieder stärker auftreten.

Letztlich bleibt das Gefühl, dass die Warriors ihre beiden Siege nur einfahren konnten, da sie in Spiel 2 einen 20-0 Lauf hinlegten und in Spiel 5 20 Dreier trafen. Sicherlich gehört mehr dazu, doch Toronto machte den insgesamt gefestigteren, ausgeglicheneren und stärkeren Eindruck. Deswegen sollten sie sich auch in Spiel 6, gegen ersatzgeschwächte Warriors durchsetzen können und in fremder Halle den ersten Titel der Franchise-Geschichte klar machen können.

Liveticker und Statistiken

Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

Als Globetrotter fühlt sich Benjamin auf der ganzen Welt zu Hause. Deutschland, England, Italien und Australien sind nur einige seiner Zwischenstopps. Mittlerweile hat Benjamin sich auf Malta etabliert und ist somit am Puls des europäischen Marktes für Sportwetten. Seit 4 Jahren fühlt er sich hier schon zu Hause und kennt sich in der Branche bestens aus. Seine Hauptaufgaben als Redakteur für Wettbonus.net sind die Bereitstellung und Veröffentlichung von neuen Texten, das Erstellen frischer und dynamischer Designs und außerdem übernimmt er die Social-Media-Kanäle, wie Facebook und Instagram. In seiner Freizeit ist er meistens auf dem Wasser anzufinden oder er erkundet die Insel mit seiner Kamera.