Während die Warriors mal wieder bewiesen, dass sie gut genug sind, um Verletzungen zu kompensieren, merkte man den Spurs einmal mehr das Fehlen von Kawhi Leonard an. Zwar erzielte LaMarcus Aldridge 34 Punkte und auch Patty Mills zeigte sich mit 21 Punkten deutlich besser als noch in Spiel 1, doch selbst die Tatsache, dass mit Gay, Gasol und Forbes drei weitere Spieler zweistellig scorten, half den Spurs nicht.
Zudem nimmt das Thema Kawhi Leonard immer wieder eine große Rolle in den Medien ein. So sagte Coach Popovich, dass er nicht wisse, ob Kawhi Leonard zurückkäme und das man diese Frage Leonard selbst stellen müsse. Zudem kursieren weiter Gerüchte in den Medien, dass sich Leonard angeblich wochenlang nicht bei den Spurs melde und niemand genau weiß, wie es gesundheitlich um ihm steht. Selbst eine Vertragsverlängerung wird angezweifelt und die Tatsache, dass Leonard sein Team nicht mal von der Bank unterstützt, wirft ebenfalls kein besonders gutes Licht auf die Situation.
Dementsprechend ist davon auszugehen, dass Leonard auch in Spiel 3 nicht spielen wird und die Spurs damit einmal mehr vor dem Problem stehen, ohne die nötige Star-Power ins Spiel zu gehen. Zwar lobte Coach Popovich LaMarcus Aldridge in den höchsten Tönen, doch selbst seine 34 Punkte und 12 Rebounds, gegen die starke Warriors-Defensive, waren letzten Endes nicht genug.
Somit bleibt fraglich, auf wen sich die Spurs neben Aldridge verlassen können. Mills spielte zwar gut, doch weder er, Gay noch Gasol, oder Spieler wie Green, Murray oder Anderson scheinen in der Lage sich als weitere Scoring-Option regelmäßig zu behaupten. Dazu spielte Point Guard Tony Parker in Spiel 2 nur sechs Minuten und war mit nur zwei Punkten überhaupt kein Faktor.
Die Warriors hatten mit Durant (32 Punkte) eine Antwort auf AldridgeSpurs damit einmal mehr vor dem Problem stehen, ohne die nötige Star-Power ins Spiel zu gehen. l weBank unterstützt, und mit Thompson (31 Punkte) eine weitere, erneut zuverlässige Scoring-Option. McGee zeigte sich mit 10 Punkten ebenfalls wieder stark und Iguodala (14 Punkte), West (10 Punkte) und Green (9 Punkte) trugen ebenfalls ihren Teil zum Sieg bei.
Auch wenn Spiel 3 in San Antonio stattfindet und wir zu Beginn der Serie sagten, dass die Warriors vielleicht fünf Spiele für den Sieg in dieser Serie brauchen, zeigten die ersten beiden Spiele, dass Golden State doch etwas dominanter zu sein scheint und den Spurs die Mittel fehlen um die Warriors zu stoppen. Es ist nicht zu erwarten, dass San Antonio den Kampf annehmen kann und so sollten die Gäste aus Golden State erneut als Sieger vom Feld gehen und sich die Chance zum Sweep der Serie erspielen.
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Golden State Warriors – San Antonio Spurs Playoff Serie
Spiel 1: GSW – SAS 113-92
Spiel 2: GSW – SAS 116-101
Stand: 2-0 Golden State Warriors
Obwohl sich die San Antonio Spurs in Spiel 2 deutlich besser als in Spiel 1 präsentierten, war es der amtierende Meister aus Golden State, der das Spiel erneut für sich entscheiden konnte. Durch den 116-101 Erfolg gingen die Warriors mit 2-0 in Führung und bestätigten einmal mehr, dass die Probleme der regulären Saison vergessen sind und auch der Ausfall von Steph Curry bisher zu kompensieren ist.
Dabei erwischten die Spurs den deutlich besseren Start ins Spiel und konnten sogar die erste Halbzeit mit 53-47 für sich entscheiden. Draymond Green startete 0-5 aus dem Feld und auch der schwache Start von Klay Thompson (1-5 aus dem Feld), sorgte dafür, dass die Warriors ein wenig Zeit brauchten um ihren Rhythmus zu finden.
Man merkte den Gästen aus San Antonio an, dass Coach Popovich sie besser eingestellt hatte und auch die Umstellung Rudy Gay für Kyle Anderson in die Starting Five zu holen trug Früchte. Gay stand letztlich 37 Minuten auf dem Feld und zeigte sich als drittbester Scorer deutlich effektiver als Anderson.
Letztlich war es dann aber ein starker Start der Warriors in Viertel Nummer 3, der das Spiel zum Kippen brachte. Ein 19-5 Lauf des Teams von Steve Kerr, drehte das Ergebnis, weckte die Fans auf und sorgte für den entscheidenden Vorsprung von Golden State. So gewann Golden State Viertel Nummer 3 mit 33-22 und sorgte im letzten Viertel durch ein 36-26 erneut für ein klares Ergebnis.
Currys Fehlen konnte dabei einmal mehr aufgefangen werden, auch wenn seine Mannschaft nach dem Spiel darauf hinwies, wie wichtig er für die Mannschaft ist und das sein Fehlen schwer zu kompensieren sei. Leider verletzte sich zudem auch David West. Der erfahrene Power Forward, der in seinen 14 Minuten die er spielen konnte, 10 Punkte erzielte und sich gegen Aldridge gut präsentierte, knickte um. Sein Einsatz in Spiel 3 ist fraglich.
Liveticker und Statistiken
Benjamin Hoffmann
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