Nach dem souveränen Auftritt in Spiel Nummer 1 gehen die Warriors natürlich auch als Favorit ins Spiel Nummer 2 und es deutet kaum etwas darauf hin, dass die Spurs ihnen genug entgegen zu setzen haben. Nicht nur, dass Golden State selbst jede Menge Argumente lieferte, die Spurs zeigten sich kaum konkurrenzfähig und es wurde einmal mehr deutlich wie sehr Kawhi Leonard seinem Team in solchen Spielen fehlt.
Coach Popovich nahm die Niederlage mit seinem gewohnten Humor und meinte, er müsse dafür sorgen, dass Danny Green bis Montag noch ein Stück wächst und man müsse Durant darum bitten, nicht mehr so gut zu spielen. Zur Leonard-Personalie äußerte er sich nicht und selbst wenn die Medien darüber berichten, dass er eventuell doch noch zurückkommt, glaubt so wirklich niemand daran.
Auffallend war das besonders schwache Auftreten der Starting Five von San Antonio. Aldridge blieb mit 14 Punkten blass und Anderson, Mills, Murray und Green kamen gemeinsam auf nur 19 Punkte. Hier muss sich also etwas ändern und es ist sogar vorstellbar, dass die Veteranen um Parker und Co. noch einmal eine Chance in der Starting Five bekommen.
Die Warriors werden andererseits genauso weitermachen wie in Spiel 1. Mit einer Startaufstellung von Iguodala, Thompson, Durant, Green und McGee schickte Coach Kerr seine beste Defensiv-Aufstellung ins Spiel, die es den Spurs erwartungsgemäß schwer machte. Eine frühzeitige Rückkehr von Curry ist weiterhin ausgeschlossen, in den kommenden Tagen soll sein Status aber noch einmal neu bewertet werden.
Da dazu auch die individuellen Leistungen gut waren (Durant 24 Punkte, 8 Rebounds, 7 Assists, 2 Steals / Thompson 27 Punkte und 11-13 aus dem Feld / Green 12 P, 8 R, 11 A) und vor allem JaVale McGee mit einem Season-High auftrumpfen konnte (15 Punkte), sind die Aussichten nun deutlich besser als vor Spiel 1 und alles andere als ein Sieg des amtierenden Meisters wäre eine große Überraschung.
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Spiel 1: Golden State Warriors – San Antonio Spurs 113-92
Stand: 1-0 Golden State Warriors
Wer sich zum Start der Playoffs ein spannendes Top-Spiel erhofft hatte, wurde enttäuscht. So trat der amtierende Meister aus Golden State sehr souverän auf und sicherte sich mit dem 113-92 Erfolg über die San Antonio Spurs, den Sieg im ersten Spiel dieser Serie. Der Sieg stand dabei nie in Frage und die Warriors gaben die richtige Antwort auf die Frage, ob sich das schwache Ende der regulären Saison in die Playoffs übertragen würde.
Golden State Coach Kerr hielt zu Beginn des Spiels eine Überraschung für alle parat. Während sich Quinn Cook zum Ende der regulären Saison noch als Curry-Backup beweisen konnte, startete er nicht in den Playoffs. Andre Iguodala bekam trotz durchwachsener regulärer Saison das Vertrauen des Coaches zugesprochen und enttäuschte nicht. Mit seiner Erfahrung verhalf er seiner Mannschaft zu einem souveränen Start und komplettierte die auf starke Defensive ausgerichtete Starting Five.
Gleich in Halbzeit 1 dominierten die Warriors daher bereits nach Belieben. Viertel Nummer 1 entschieden sie mit 28-17 für sich und im zweiten Viertel wussten sie den Vorsprung auf 57-41 auszubauen. Dabei trafen sie knapp 60% aus dem Feld und wussten offensiv und vor allem defensiv zu überzeugen.
Den Spurs fiel auf der anderen Seite nicht viel ein, da LaMarcus Aldridge von McGee, Green und West gut verteidigt wurde, dazu wusste auch keiner seiner Kollegen zu überzeugen. Die zweite Halbzeit starteten sie zwar relativ gut, doch die Warriors hatten sofort die richtige Antwort auf die Versuche der Spurs parat. Dementsprechend änderte sich wenig im Spielverlauf.
Die Warriors konnten so auch das dritte Viertel mit 29-22 für sich entscheiden und mit 24 Punkten Vorsprung zu Beginn des letzten Spielabschnitts war das Spiel hier bereits entschieden. Beide Trainer wechselten weiter durch und so endete die Begegnung mit 113-92 für das Heimteam. Damit räumten sie vorerst alle Zweifel aus und zeigten sich von ihrer besten Seite.
Liveticker und Statistiken
Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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