Sowohl die Golden State Warriors als auch die Minnesota Timberwolves verschliefen den Saisonstart ein wenig und verloren einige Spiele zu Saisonbeginn. Die Warriors hatten ihre Fehlerquellen aber schnell gefunden und gewannen zuletzt vier Spiele in Folge. Doch auch die Wolves fanden besser zusammen und freuten sich zuletzt über fünf Erfolge in Serie. So stehen beide bereits oben in der Tabelle, die Warriors auf Rang 2 und die Wolves auf Rang 3.
Golden State kassierte im siebten Saisonspiel bereits die dritte Niederlage und musste sich den Pistons geschlagen geben. Anschließend folgten dann drei Auswärtsspiele in Folge gegen die Clippers, Spurs und Denver, alles Teams, die in diesem Jahr mal wieder ernst zu nehmen sind.
Die Mannschaft von Steve Kerr machte jedoch einen hervorragenden Job und stellte viele Fehler der vorherigen Spiele ein. Curry hatte kaum Foulprobleme, die Ballverluste wurden geringer, es wurde besser verteidigt und insgesamt trat die Mannschaft konzentrierter auf. Die Folge daraus waren drei Auswärtssiege in Folge, die sie alle mit mindestens 19 Punkten Unterschied erzielten. Zu guter Letzt gab es dann noch einen Heimerfolg gegen Miami (97-80), der 4. deutliche Sieg in Folge.
Die Stimmung bei Golden State ist also gut, die Offensivwerte sind besser als im vergangenen Jahr, die Spieler scheinen nach dem holprigen Start besser zu harmonieren und selbst Coach Kerr sprach bereits davon, dass die Warriors nun definitiv ein wenig zu alter Form gefunden haben. Verletzte Spieler gibt es keine und sollte sich Kerr nicht kurzfristig dazu entscheiden, seine Spieler zu schonen, gehen die Warriors komplett in diese Partie.
Ganz so gut ist die Stimmung bei den Wolves zwar noch nicht, doch die neu zusammengesetzte Truppe scheint langsam ihre Identität zu finden und gewann die letzten fünf Spiele in Folge. Dabei gab es zunächst drei knappe Siege gegen die Thunder (119-116), Heat (125-122 nach OT) und Pelicans (104-98), anschließend wurde es gegen die Mavs (112-99) und Hornets (112-94) etwas deutlicher.
Die Warriors sind aber natürlich ein anderes Kaliber und so werden die Wolves ihre Bestleistung abliefern müssen, um den Warriors tatsächlich Paroli bieten zu können. Interessant ist in diesem Zusammenhang sicher die Rolle von Jimmy Butler. Als Top-Star geholt, spielt er derzeit nur die dritte Geige in Minnesota und erzielt in 33 Minuten gerade einmal 15,1 Punkte pro Spiel. Dafür stealt er aber 1,7 Bälle pro Spiel, ein Beleg dafür, dass Butler seinen Fokus in der Verteidigung hat und sich offensiv ein wenig zurücknimmt.
Für die Wolves, die mit Towns und Wiggins durchaus defensive Schwachstellen haben, obwohl Towns 2 Blocks pro Spiel erzielt, scheint Butler also genau der Spielertyp zu sein, der fehlte und der die Mannschaft an den schwächsten Stellen unterstützen und führen kann. Doch natürlich haben auch die Wolves erst zehn Spiele hinter sich und hatte dabei ein durchaus dankbares Programm. So wird sicher erst die Zeit zeigen, wie stark sie tatsächlich sind. Fakt ist jedenfalls, dass sie trotz der guten Leistungen heute nicht über die Rolle des Außenseiters hinauskommen.
Beide Mannschaften haben keine wichtigen Ausfälle zu beklagen.
Tipp: Golden State Warriors
Auch wenn die Wolves nicht zu unterschätzen sind und die Matchups gegen Towns, Wiggins und Butler nicht einfach sind, geht Golden State als Favorit ins Spiel. Der Motor scheint langsam wieder anzulaufen und mit Green, Durant und Thompson können sie es mit den Wolves aufnehmen. Zudem gibt es da noch einen gewissen Curry, der sein Team in den letzten Spielen spielerisch von Sieg zu Sieg führte. Daher geht heute kein Weg am Tipp auf die Warriors vorbei.
Quote | Anbieter | Bonus | Link |
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1,17 | €150 |
Player to watch: Klay Thompson
Während Curry und Durant bereits MVP-Titel einheimsen konnten und Green als bester Verteidiger der Liga ausgezeichnet wurde, blieb Thompson als bisher einzige Auszeichnung der Sieg beim Dreipunktewettbewerb. Dies kann jedoch keine Kritik sein, spielt Thompson mal wieder eine tolle Saison und mit 20,3 Punkten ist er weiterhin einer der Schlüsselspieler der Warriors, der mit 16,1 Würfen pro Spiel, gleich viele Chancen wie Curry und Durant bekommt (jeweils 16,5). Thompson selbst will jedoch auch defensiv überzeugen und setzte sich für diese Saison das Ziel einen Block im Schnitt zu erreichen. Eine machbare Aufgabe, bei der er seine Offensivgefahr auch nicht zu verlieren droht. Daher kann man auch heute damit rechnen, dass er seinen Schnitt von 20 Punkten erreicht.
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Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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