Nach den vielen Top-Duellen die der Januar bereits für die Fans bereit hielt, hätte das Spiel zwischen den Golden State Warriors und den LA Clippers in die gleiche Kategorie einsortiert werden können. Doch durch den Ausfall von Chris Paul und die Tatsache, dass auch Blake Griffin auf Seiten der Clippers noch nicht ganz der Alte ist, sind die sowieso schon favorisierten Warriors noch deutlicher im Vorteil und sollten sich eigentlich gegen die Clippers durchsetzen können.
Golden State Warriors
Acht der letzten neun Spiele konnte Golden State zuletzt gewinnen und damit die Bilanz auf 39-7 hochschrauben. Einzig die Spurs scheinen heimlich, still und leise mit nur neun Niederlagen der alleinige Verfolger zu bleiben. Doch selbst das Team von Popovich kommt nicht an die Überlegenheit der Warriors heran. Mit 117,5 Punkten sind sie das mit Abstand beste Offensiv-Team der Liga und auch defensiv werden sie nach und nach immer besser, obwohl sie auch hier die Liga bereits in Steals und Blocks anführen.
Neuzugang Kevin Durant hat sich auch hervorragend eingefunden und es scheint, als könnten die Warriors auch die vielen Abgänge der zweiten Fünf kompensieren. Doch trotz der vielen Siege und dem hervorragenden Eindruck, den das Team von Steve Kerr hinterlässt, sind sie nicht komplett unfehlbar. So verloren sie ihr vorletztes Spiel gegen die Miami Heat mit 102-105. Miami zeigte eine tolle Leistung und sah phasenweise schon wie der Sieger aus, bevor die Warriors nochmal zurückkamen. Dion Waiters war es dann aber, der den Warriors in der letzten Sekunde den entscheidenden Stoß verpasste.
Doch natürlich sind Niederlagen für Golden State kein Grund zur Panik. Bei allen Niederlagen erwischten sie selbst sehr schlechte Tage oder der Gegner wuchs über sich hinaus. Gegen Miami spielte beides eine Rolle, trafen die Heat mehr Dreier und reboundeten ein wenig besser, während die Warriors wie auch schon bei den anderen Niederlagen schwache Quoten hatten und insgesamt nicht ihr Spiel aufziehen konnten.
Los Angeles Lakers
Dies werden die Clippers natürlich genau beobachtet haben, in der Hoffnung den Warriors ebenfalls den Zahn ziehen zu können und selbst eine gute Leistung zu zeigen. Die Chris Paul Verletzung ist aber natürlich ein riesiger Nachteil, sodass selbst die Rückkehr von Blake Griffin nicht wirklich für viel Zuversicht sorgt. So verloren die Clippers auch schon das erste Duell mit den Warriors klar mit 98-115, obwohl sie komplett waren. Griffin traf nur 5 seiner 20 Würfe und hatte gegen die agile Warriors-Defensive Probleme.
Anschließend verletzte sich Griffin, doch die Clippers blieben überraschenderweise stark. Ok, Ende Dezember leisteten sie sich eine Niederlagenserie von sechs Spielen, doch mit Beginn des Jahres 2017 gewannen sie direkt sieben Spiele in Folge. Doch beim letzten dieser sieben Siege verletzte sich Chris Paul, sodass die Clippers in den letzten vier Spielen ohne ihren Point Guard antreten mussten. Nach Niederlagen gegen Minnesota und Denver folgte ein Sieg über Atlanta, bevor im letzten Spiel gegen Philly, Blake Griffin seine Rückkehr feierte, das Spiel jedoch mit 110-121 verloren ging.
Die Clippers haben zwar bis zu den Playoffs noch genug Zeit die Verletzungen auszukurieren und das Team kennt sich lange genug, um bei voller Fitness eine Rolle zu spielen, derzeit sind sie aber nicht gut drauf und die vielen Rotationen durch die Verletzungen machen die Situation noch etwas schwerer. Daher ist klar, dass die Clippers nur mit Außenseiterchancen ins Spiel gehen.
Tipp
Die Warriors sind besser drauf, haben die besseren Einzelspieler, spielen zu Hause und gewannen bereits das erste Spiel. Dazu fehlt den Clippers der Kopf des Teams mit Chris Paul und auswärts verloren sie 10 ihrer 23 Spiele – deutlich mehr Spiele, als die Warriors insgesamt verloren. Auch wenn man die Clippers mit Griffin und Jordan nie komplett abschreiben darf und auch die Bankspieler nicht schlecht sind, spricht alles für Golden State und alles andere als ein klarer Sieg wäre eine Überraschung.
Tipp: Golden State Warriors (noch kein Spread draußen, aber im Moment empfehlen wir den nur kurze Zeit verfügbaren 200€ Bonus von bet at home)
[sc:betathomeamp]Player to watch: Steph Curry
Curry ist weit davon entfernt, die Form der letzten Saison zu erreichen, doch insgesamt machte er im Januar einen etwas besseren und auch aggressiveren Eindruck. 20,3 Würfe pro Spiel sind ein klares Zeichen, sodass auch sein Scoring auf 26,6 Punkte anstieg. Auch die Dreier fallen wieder besser, was die Hoffnung steigen lässt, dass Curry noch einige Highlight-Games für die Fans parat hat. Da Paul fehlt hat er heute „leichtes Spiel“ und das Erreichen seines Punkteschnitts, sollte mit 25 Punkten kein Problem sein.
Livescore und Statistiken
Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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