Dallas Mavericks – Cleveland Cavaliers – NBA Tipp – 12.11.2017 – 02.30 Uhr

Betrachtet man die Ergebnisse der letzten zehn Spiele unterscheidet die Dallas Mavericks und die Cleveland Cavaliers nur ein Sieg. So verloren die Mavs acht der letzten zehn Spiele, die Krise der Cavs ist aber nicht weniger groß, verloren sie sieben der letzten zehn Spiele. Der große Unterschied ist jedoch in den Ansprüchen mit denen beide Teams in die Saison gingen zu finden. Während die Mavs irgendwie auf die Playoffs hoffen, wollen die Cavs natürlich um den Titel spielen.

Dallas muss sich aber wohl bereits jetzt eingestehen, dass die Playoffs ein vielleicht zu ambitioniertes Ziel waren. Zehn der ersten zwölf Spiele gingen verloren und der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits vier Spiele. Zudem gibt es außer Seth Curry keine besonders wichtigen Verletzten, sodass letztlich die Qualität des Kaders nicht auszureichen scheint. Bereits in der letzten Saison hatten die Mavs ähnliche Probleme.

Immerhin konnten sie im letzten Spiel aber eine sechs Spiele andauernde Niederlagenserie stoppen und mit dem Sieg über die Washington Wizards den zweiten Erfolg in dieser Saison feiern. Mit 113-99 setzten sie sich durch und konnten sich dabei vor allem auf Harrison Barnes (31 Punkte, 9 Rebounds) und Dennis Smith Jr (22 Punkte, 8 Rebounds, 8 Assists) verlassen. Zudem dominierten sie die Bretter, leisteten sich verhältnismäßig wenige Turnover und hielten die Wizards bei 42,7% aus dem Feld.

Dass nun die Saison sofort in eine Richtung kippt ist eher unwahrscheinlich, doch betrachtet man sich die ersten Wochen genauer fällt auf, dass die Mavs 12 Spiele in 19 Tagen hatten, 6 davon auswärts. Zeit für „normales Training“ gab es also kaum und die drei Tage Pause zwischen dem Spiel gegen die Wizards und dem heutigen Duell gegen die Cavs wird Dallas sicherlich gutgetan haben.

Ob sich die Cavs dieser Tatsache bewusst sind, sei dahingestellt, haben sie derzeit genug eigene Probleme. Zunächst gewannen sie zwar drei von vier Spielen, doch dann folgten vier Niederlagen in Folge und insgesamt sechs Pleiten in acht Spielen. Die jüngste Pleite gab es beim 113-117 gegen die Houstons Rockets. LeBron dominierte zwar mit 33 Punkten, doch James Harden war noch etwas besser, erzielte 35 Punkte und ein Triple Double und führte sein Team zum Sieg.

Einmal mehr zeigten sich die Cavs defensiv schwach. Seit dem 24.10. kassierte Cleveland in allen Spielen mindestens 112 Punkte, ein wirklich sehr schwacher Wert. Dazu kommen schwache, individuelle Offensivleistungen, Verletzungen und insgesamt ein Auftreten, welches einerseits den Eindruck vermittelt als hätten die Cavs keine Lust sich anzustrengen und als wenn die Abstimmung im Team noch gar nicht stimmt.

Dementsprechend ist natürlich auch die Stimmung nicht besonders gut. Die Spieler erwarten gegenseitig mehr von sich, auch wenn alle erfahren genug sind um zu wissen, dass solche Leistungen und Abstimmungsprobleme zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht unüblich sind. Trotzdem kann ein so schwacher Start dafür sorgen, dass sich Schwierigkeiten durch die Saison ziehen. Dass ein Isaiah Thomas die Lösung sein soll, vor allem in der Verteidigung, scheint leider kein Ansatzpunkt zu sein.

Neben Thomas fehlt bei den Cavs auch Tristan Thompson und Derrick Rose ist fraglich. Auf Seitensoll, vor allem in der Verteidigung scheint derzeit auch kein Ansatzpunkt zu sien.ie Saison ziehen. der Mavs fallen Curry und McRoberts aus.

Tipp: Cleveland Cavaliers

Der Tipp muss trotz der Cavs-Krise auf die Mannschaft aus Cleveland gehen, denn LeBron kann ein Spiel gegen ein so schwaches Team wie die Mavs jederzeit alleine entscheiden. Er knickte zwar im letzten Spiel um, doch man kann davon ausgehen, dass er spielen wird. Die Cavs verloren zwar schon gegen ein ähnlich schwaches Team wie Atlanta, doch die Krise spitzt sich langsam zu, sodass solche Niederlagen dringend verhindert werden müssen. LeBron trägt also eine große Last, weiß jedoch diesmal mit seiner Mannschaft damit umzugehen.

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Player to watch: Jeff Green

Isaiah Thomas, Derrick Rose, Dwyane Wade und Jae Crowder waren die Neuzugänge über die bei den Cavs am meisten gesprochen wurde. Am meisten unterschätzt wurde so scheinbar die Verpflichtung von Jeff Green, der sich bisher mit 11 Punkten pro Spiel als viertbester Scorer der Mannschaft präsentiert. Im letzten Spiel zeigte er dann mit 27 Punkten, was er zu leisten im Stande ist. Green hat eine wichtige Rolle im Team und auch wenn er hin und wieder enttäuscht, kann man gegen ein Team wie Dallas damit rechnen, dass er seinen Schnitt von 11 Punkten erreicht.

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Benjamin Hoffmann

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