Es scheint, als wären die Cavs das Kryptonit der Raptors, scheiterten sie einmal mehr an James und seinem Team. Vor allem James selbst bereitete Toronto große Probleme, fanden weder OG Anunoby, Pascal Siakam oder DeMar DeRozan einen Weg, James zu stoppen. Dazu setzte James seine Teamkollegen gut ein, die wieder einmal gegen die Kanadier zu überzeugen wussten.
Vor allem Kevin Love spielte sich mit 31 Punkten und 11 Rebounds in den Vordergrund und erwies sich als lange gesuchte zweite Scoringoption neben James. George Hill (13 Punkte) und JR Smith (15) überzeugten ebenso wie Jeff Green (14). Diese Ausgeglichenheit, in Verbindung mit der überragenden Leistung von James, ist auch in Spiel 3 gefordert, in das die Cavaliers nun als Favorit gehen.
Denn neben den eigenen guten Offensivleistungen fanden sie Wege die Raptors zu stoppen und sie nicht in Spiel kommen zu lassen. Lowry (21 Punkte) und DeRozan (24 Punkte) gingen zwar als Topscorer voran, doch auch sie zeigten nicht mehr als durchschnittliche Leistungen. Dazu ist vor allem Serge Ibaka völlig außer Form. In Spiel 1 erzielte er nur 9 Punkte, in Spiel 2 sogar nur 2. Coach Casey sagte nach dem Spiel, dass Ibaka derzeit nicht er selbst ist, er jedoch nicht wüsste, woran das liegt.
Außer Jonas Valanciunas (16) und Fred VanVleet (14) enttäuschte der Rest der Raptors und man musste sich sogar eingestehen, dass Kevin Love ein Matchup-Problem darstellt. DeMar DeRozan sagte zwar, dass man solche Situationen kennt und deswegen nun nicht nervös wird, doch klar ist, dass die Situation sehr schwierig ist.
Spiel 3 findet nun in Cleveland statt und Toronto ließ einmal mehr die Dominanz in den Playoffs vermissen. Dazu wirkten sie ratlos und ließen phasenweise auch Einstellung und Einsatz vermissen. Daher scheint derzeit ein Sieg kaum vorstellbar. Die Cavaliers kommen nämlich gerade in Form und auch James zeigte sich nach dem Kraft raubenden siebten Spiel wieder in etwas besserer Form als in Spiel 1.
Da die Cavs ihre Fans im Rücken haben, gut drauf sind und ihnen Toronto als Gegner zu liegen scheint, deutet alles auf einen Sieg in Spiel 3 hin, zumal James in dieser Saison mehr denn je, jedes Spiel scheinbar alleine für sein Team entscheiden kann. Der Tipp sollte also auf die Cavs gehen, die mit dem Sieg eine kleine Vorentscheidung in dieser Serie erzielen.
Tipp: Cleveland Cavaliers 1,53 Betfair
Quote | Anbieter | Bonus | Link |
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1,53 | 100€ |
Cleveland Cavaliers – Toronto Raptors NBA Playoff Serie
Spiel 1: TOR – CLE 112-113 (OT)
Spiel 2: TOR – CLE 110-128
Stand: 2-0 Cleveland Cavaliers
Sowohl der Verlauf der regulären Saison als auch die erste Playoff-Runde sorgten für ein relatives klares Bild im Vorfeld der Serie zwischen den Toronto Raptors und den Cleveland Cavaliers. Doch all diese Vorahnungen bestätigten sich in Spiel 1 nicht und die Cavs sorgten mit einem knappen Overtime-Time Sieg für eine kleine Überraschung.
Vor Spiel 2 standen die Raptors also bereits ein wenig unter Druck, weil der Heimvorteil weg war und man sich gegen die Cavs mal wieder nicht so stark präsentierte, wie man es hätte erwarten könnten. Doch nachdem man in den letzten Jahren häufiger das erste Spiel einer Playoff-Serie verlor, war trotzdem noch eine Menge Zuversicht vorhanden und so wollten die Raptors in Spiel 2 eine bessere Leistung zeigen.
Zu Beginn des Spiels gelang dies auch und das Heimteam aus Toronto konnte sich eine kleine Führung erspielen. Zum Ende des ersten Viertels führten sie mit 29-26 und über den Verlauf des zweiten Viertels konnten sie diesen Vorsprung auch behaupten. Drei Minuten vor der Halbzeitpause führten sie mit 59-51 und waren in einer aussichtsreichen Position. Leider ließ dann jedoch die Konzentration nach und die Cavs schafften es den Rückstand zu verkürzen. Zur Pause lagen die Raptors nur noch mit 63-61 in Führung.
Halbzeit 2 startete dann denkbar ungünstig für Toronto. Nach einem Ballverlust nutzte JR Smith gleich die erste Chance um die Gäste in Führung zu bringen. LeBron James und Kyle Korver legten nach und plötzlich führten Cleveland mit 69-63. Die Raptors versuchten dran zu bleiben, doch im Verlauf des dritten Viertels verloren sie immer mehr den Anschluss. So bauten die Cavs ihren Vorsprung auf 11 Punkte aus und man hatte bereits hier das Gefühl, dass die Raptors den Rückstand nicht mehr aufholen können.
Viertel Nummer 4 sollte genau dies bestätigen. Die Cavs setzten sich immer weiter ab und konnten sich am Ende sogar erlauben Larry Nance Jr (der für Tristan Thompson aus der Rotation rutschte) und Cedi Osman spielen zu lassen. Mit 128-110 gewannen die Gäste Spiel Nummer 2 und hinterließen ein sichtbar enttäuschtes und geknicktes Team der Raptors.
Hauptgrund für die Niederlage war einmal mehr LeBron James. Er erzielte 43 Punkte und 14 Assists, griff außerdem 8 Rebounds und einen Steal ab. Der Gameplan der Raptors war zudem klar erkennbar, gingen sie beim Pick and Roll immer wieder unter dem Block her, um James werfen zu lassen. Dieser nutzt die Optionen, verwandelte Wurf nach Wurf und insgesamt 19 seiner 28 Würfe.
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Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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