Das Ergebnis des zweiten Spiels überraschte nur bedingt, zeigte Boston bereits im ersten Spiel eine sehr ausgeglichene Leistung, bei der verschiedene Spieler in wichtigen Momenten ihre Würfe trafen. Auch in Spiel 2 war genau dies zu erkennen und vor allem Brown, Tatum und Rozier lieferten ab. Außerdem spielte das Publikum wieder mal eine entscheidende Rolle und peitschte die Celtics immer wieder nach vorne.
In Spiel 3 fehlt der Mannschaft von Brad Stevens diese Unterstützung allerdings und so ist hier sicher fraglich, wie das junge Team mit der Situation in Cleveland umgehen kann. Allerdings war zu erkennen, dass die Celtics noch immer Luft nach oben haben. Morris, Tatum, Horford und Rozier trafen nämlich „nur“ 40% ihrer Würfe. Hier ist sicherlich ein Ansatzpunkt, durch den man sich verbessern kann.
Cleveland hat allerdings auch eine Menge Punkte in denen sie sich verbessern können. Vor allem die Themen Wille und Einstellung werden eine Rolle spielen, machte Boston bisher den siegeshungrigeren Eindruck. Die Fans werden die Cavs aber sicher antreiben, sodass man bessere Leistungen der Lue-Fünf erwarten darf.
Doch die Veteranen sind nun gefordert, LeBron nicht alleine zu lassen. JR Smith traf bisher zum Beispiel nur 2 seiner 16 Würfe für insgesamt vier Punkte in zwei Spielen. Dazu sagte er, dass sich die Cavs nicht zu sehr auf James verlassen dürfen. Er selbst muss also dringend bessere Leistungen zeigen.
Auch George Hill (8 Punkte in zwei Spielen) oder Tristan Thompson (immerhin 8 Punkte pro Spiel) müssen mehr zeigen und vor allem Jeff Green (2-5 aus dem Feld und 5 Turnover in Spiel 2) fand bisher kaum statt. Auch die jüngeren Spieler wie Nance Jr, Clarkson oder Hood müssen mehr aus ihren Chancen machen und sicher werden Lue und James darauf versuchen Einfluss zu nehmen.
Leistungsmäßig spricht vor Spiel 3 also Vieles für Boston, doch die Tatsache auswärts spielen zu müssen ist ein Nachteil. Zudem bewiesen die Cavs bereits in Runde 1 und 2, dass man sie niemals abschreiben darf und wie das erste Viertel in Spiel 2 bewies, besteht durchaus die Chance den Celtics Paroli zu bieten. Vor allem wenn die Dreier fallen, spielen die Cavs stark.
Schlussendlich wird James aber wohl noch einen Gang zulegen können und seine Teamkollegen nochmal unterstützen bzw. stärken. Daher sollte der Tipp heute auf die Cavs gehen, die den Gegebenheiten trotzen und beweisen, dass man sie nicht aufgeben darf. Die Celtics werden spüren, wie groß der Druck wird, selbst wenn man 2-0 führt und man bisher gut aufgetreten ist. Die Cavs werden aber beweisen können, dass sie verdientermaßen in den Conference Finals stehen und daher das dritte Spiel gewinnen können.
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Cleveland Cavaliers – Boston Celtics NBA Playoff Serie
Spiel 1: BOS – CLE 108-83
Spiel 2: BOS – CLE 107-94
Stand: 2-0 Boston Celtics
Die Boston Celtics haben nachgelegt. Dank eines starken Auftrittes in Spiel 2 konnten sie ihrer Pflichtaufgabe gerecht werden und auch die zweite Heimpartie gegen die Cleveland Cavaliers gewinnen. Dabei wussten sie sich gegen einen alles überragenden James zu wehren, der 21 Punkte im ersten Viertel erzielte und den Cavs damit einen herausragenden Start bescherte.
So spielten sich die Cavs im ersten Spielabschnitt einen kleinen Vorsprung heraus und hatten dabei das Glück, dass James scheinbar mühelos aus allen Lagen traf. Dazu standen sie defensiv relativ sicher und ließen selbst nur 23 Punkte zu. Zwischenzeitlich führten sie sogar mit 25-15, doch bereits im ersten Viertel zeigte Boston Kampfgeist und verkürzte bis zum Ende des Viertels auf 23-27.
Die Hausherren verpassten es im zweiten Viertel den Rückstand zu egalisieren und die Cavs fanden nun auch ohne James Möglichkeiten zu scoren. Vor allem Kyle Korver spielte sich hier mit einigen Dreiern in den Vordergrund, doch auch auf Seiten der Celtics stachen nun einige Spieler heraus. Die Jungspunde Jaylen Brown und Jayson Tatum versenkten schwierige Würfe und brauchten das Publikum immer wieder hinter das zurückliegende Team aus Boston.
1:40 Minute vor dem Ende der ersten Halbzeit führte Cleveland mit 51-40 und auch der Halbzeitstand von 55-48 sprach klar für die Cavs, die im zweiten Viertel eine Schrecksekunde erlebten, als LeBron James mit Tatum zusammenprallte, einen Stoß mit der Schulter ins Gesicht bekam und kurz das Feld verlassen musste. Er konnte jedoch zurückkehren.
Allerdings konnte er nicht verhindern, dass seine Cavs die Führung im dritten Viertel verspielten. Großer Kampf, toughe Defensive und nun auch gute Offensivleistungen von Terry Rozier oder Marcus Smart brachten die Celtics vier Minuten vor Ende des dritten Spielabschnittes in Führung, die sie in der Folge nicht mehr abgeben sollten.
Eine Sieben-Punkte Führung zu Beginn des vierten Viertels bauten sie schnell zu einer zweistelligen Führung aus und immer wieder hatten sie selbst gute Offensivaktionen, mit denen sie auf die Versuche der Cavs aufzuschließen, antworten konnten. LeBron James und sein Team versuchten alles, doch selbst sein 42 Punkte Triple Double (10 Rebounds, 12 Assists) war schlussendlich nicht genug.
Dabei spielte auch Kevin Love gut (22 Punkte, 15 Rebounds) und Kyle Korver zeigte sich ebenfalls stark (11 Punkte), doch vom Rest des Teams kam zu wenig. Boston glänze andererseits durch Ausgeglichenheit, scorte die gesamte Starting Five zweistellig und auch Smart war mit 11 Punkten ein wichtiger Faktor von der Bank. So gewann Boston am Ende verdient mit 107-94.
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Benjamin Hoffmann
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