Die Cleveland Cavaliers und die Indiana Pacers treffen zum dritten Mal in dieser Saison aufeinander. Während die Pacers zur Spitzengruppe der Eastern Conference gehören, stehen die Cavs am Ende der Tabelle und konnten nach der Hälfte der Saison erst acht Spiele gewinnen. Immerhin konnten einen ihrer Sieg gegen den heutigen Gegner erzielen, als sich die Cavs Mitte Dezember mit 92-91 gegen die Pacers durchsetzen konnten. Die Pacers bleiben aber der Favorit, verloren die Cavs seitdem alle neun Spiele und zeigten die Pacers im ersten Spiel Ende Oktober, dass sie wissen, wie man die Cavs besiegt (119-107).
Tipp: Indiana Pacers
Die Pacers befinden sich gerade inmitten eines fünf Spiele andauernden Auswärtstrip. Mit Spielen gegen Chicago, Toronto, die Cavs, Boston und die Knicks sind die Gegner alle unterschiedlich stark, sodass es vor allem gegen schwächeren Teams gilt, die Konzentration hochzuhalten. Da die Pacers aber bereits ein Spiel zu Hause gegen die Cavs verloren haben, werden sie wissen, was auf sie zukommt und wachsam sein, damit sie eine zweite Niederlage gegen das schlechteste Team der Liga verhindern. Daher sollte der Tipp klar auf die Gäste aus Indiana gehen.
Unser Tipp: AH -8,5 Sieg Indiana Pacers
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NBA – Cleveland Cavaliers (8-32) – Indiana Pacers (26-13)
Als die Cavs Mitte Dezember gegen die Pacers gewinnen konnten, befanden sie sich in ihrer wohl stärksten Phase der Saison. Sie gewannen drei von sechs Spielen und konnten für ein paar Wochen längere Niederlagenserien verhindern. Leider konnten sie das gute Gefühl aber nicht für weitere Erfolge nutzen und so folgten seit diesem Spiel neun Niederlagen in Folge. Dabei verloren sie sogar gegen die direkte Konkurrenz aus dem Tabellenkeller und konnten weder die Bulls, noch die Hawks besiegen.
Zwischenzeitlich verpflichteten sie Patrick McCaw, der als Restricted Free Agent bei den Warriors unter Vertrag stand. McCaw nutzt seine Chance aber nicht und in den insgesamt 53 Minuten, die er über drei Spiele verteilt auf dem Feld stand, markierte er insgesamt nur magere 5 Punkte, 3 Rebounds und 2 Assists. Die Cavs waived ihn daher wieder und verpflichteten nun Cameron Payne mit einem 10-Tages-Vertrag.
In Anbetracht der schwachen Leistungen waren dies aber auch die aufregendsten Nachrichten der letzten Tage. Der Negativrekord, fünf Heimspiele in Folge mit mehr als 20 Punkten Unterschied verloren zu haben ist sicher nichts worauf das Team von Coach Larry Drew stolz sein wird und so bleiben die Aussichten weiter schlecht. Coach Drew gab sogar bekannt, dass jeder im Kader getradet werden könnte, was die Gerüchte um einen Kevin Love-Trade aufkommen lassen könnte. Immerhin könnte der Ex-All-Star aber bald wieder eingreifen.
Die Pacers haben also jede Menge Vorteile auf ihrer Seite und gehen als klarer Favorit ins Spiel. Neben den schwachen Leistungen der Cavs, sprechen zudem die eigenen guten Leistungen für das Team aus Indiana. Zwar verloren sie das letzte Spiel mit 105-121 gegen die Toronto Raptors, doch zuvor gewannen sie nicht nur sechs Spiele in Serie, sondern insgesamt 13 der letzten 15 Spiele.
Ohne dabei großes Aufsehen zu erregen, erkämpften sich die Blazers so den derzeit dritten Tabellenplatz. Damit stehen sie vor den Sixers und Celtics und haben auf Platz 2 nur 1,5 und auf Platz 1 2,5 Spiele Rückstand. Überragende Defensive und ausgeglichene Offensive machen es den Gegnern immer wieder schwer und so konnten die Pacers Sieg nach Sieg einfahren. Vor allem die Erfolge über die Sixers und Bucks waren dabei erwähnenswert.
So darf man davon ausgehen, dass die Pacers trotz ihrer Pleite im letzten Spiel, heute wieder Vollgas geben und den nächsten Sieg einfahren. Außer dem fraglichen Myles Turner sind alle Spieler dabei. Coach Nate McNillan wird sich auf die gute Verteidigung und die Vielseitigkeit seiner Mannschaft verlassen verloren. So gab es in den letzten sechs Spielen fünf verschiedene Topscorer und in fünf der letzten sieben Spiele markierten sie als Team mehr als 114 Punkte.
Wie bereits erwähnt, sollten bei den Pacers außer Turner alle wichtigen Spieler dabei sein. Die Cavs-Verletztenliste ist etwas länger. Neben Love sind Hood, Dellavedova, Zizic und Nwaba fraglich.
Player to watch: Victor Oladipo
Oladipo ist und bleibt der Go-to-Guy der Pacers, zeigt sich aber mit 20,1 Punkten pro Spiel und einer Quote von nur 43% etwas schwächer als vergangene Saison. Wie wichtig er ist, zeigte er aber beispielsweise im vorletzten Spiel, als er gegen die Bulls nicht nur 36 Punkte erzielte, sondern außerdem den entscheidenden Game-Winner in der Overtime traf. Gegen die schwache Defensive der Cavs wird er auch wieder viele Optionen bekommen, sodass er seinen Schnitt mit 20 Punkten erreichen können sollte.
Liveticker und Statistiken
Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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