Chicago Bulls (10-35) – Miami Heat (21-21), 20.01.2019

Mit 27 Punkten und 12 davon im letzten Viertel war Josh Richardson von den Miami Heat der entscheidende Mann in der ersten Begegnung mit den Chicago Bulls. Die Heat gewannen die Partie Ende November mit 103-96 und hatten damit den ebenfalls soliden Auftritten von LaVine (24 Punkte), Justin Holiday (27 Punkte, 13 Rebounds) und Jabari Parker (23 Punkte, 10 Rebounds) genug entgegen zu setzen. Aufgrund dieses Erfolges und der insgesamt deutlich besseren Form, sind die Heat auch in der heutigen Partie der klare Favorit.

Tipp: Miami Heat

Die aktuelle Form und die jüngsten Ergebnisse lassen erahnen, warum Miami das Spiel heute gewinnen sollte. So verloren die Bulls ihre letzten neun Spiele in Folge und zeigten vor allem defensiv große Schwächen. Zwar kommt Chicago nach zuletzt fünf Auswärtsspielen in Serie wieder nach Hause, doch auch hier gewannen sie erst fünf von 21 Spielen. Miami gewann immerhin fünf der letzten zehn Spiele und zeigt sich auswärts mit einer positiven Bilanz (10-9) relativ stark. Daher sollte der Tipp heute auf Miami gehen.

Unser Tipp: Sieg Miami Heat

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NBA – Chicago Bulls (10-35) – Miami Heat (21-21)

Wirklich viel Positives gibt es über die Chicago Bulls derzeit nicht zu berichten. Die Ergebnisse sind schwach und der jüngste fünf Spiele andauernde Auswärtstrip verlief alles andere als zufriedenstellend. Nachdem die Bulls zuvor schon in Toronto und zu Hause gegen die Magic, Pacers und Nets verloren, mussten sie sich auch im toughen Westcoast-Trip bei Portland, Golden State, Utah, Los Angeles (Lakers) und Denver geschlagen geben.

Lauri Markkanen zeigte dabei im letzten Spiel gegen Denver mit 27 Punkten eine gute Leistung, gab jedoch zu verstehen, wie frustrierend die aktuelle Phase sei. Das Team versuche zwar besser zu spielen und den Kopf oben zu halten, aber die Situation ist nicht einfach. Trotzdem müsse man weiter arbeiten, da auch dem Team klar sei, dass niemand Mitleid mit den Bulls haben werde.

Dazu bleibt die Situation auch ansonsten wenig positiv. Während Coach Boylen auf den Stolz ein Bulls-Spieler zu sein hinwies und von seinem Team bessere Leistungen erwartet, konnten seine Spieler nicht überzeugen. Zwar stellen sie sich der Verantwortung, doch die Frustration zeigt sich auch im Training, gerieten hier zuletzt Lopez und Dunn aneinander. Coach Boylen spielte die Situation herunter und meinte, es war einfach ein intensives Training, doch die Stimmung wird durch die ausbleibenden Siege durch solche Situationen nicht besser.

Dementsprechend liegt auf der Hand, dass der heute Gegner favorisiert ist. Dazu kommt jedoch auch, dass die Gäste aus Miami sowieso das etwas bessere Team haben und aktuell auf Rang 7 der Eastern Conference stehen. Fraglos spielen auch die Heat noch nicht am Limit, was zum Teil auch auf die angespannte Kadersituation zurückzuführen ist, aber trotzdem spielen sie die klar bessere Saison im Vergleich zu den Bulls.

So ist Center Bam Adebayo der einzige Heat-Akteur, der bisher alle Spieler absolvierte, während Spieler wie Wade (9 Spiele), Whiteside (6 Spiele), Waiters (37 Spiele), Dragic (28 Spiele) oder Johnson (7 Spiele) und Winslow (5 Spiele) immer mal wieder ausfielen. Die Kontinuität fehlt also im Kader von Coach Eric Spoelstra, der trotzdem noch eine Menge aus seinem Team herausholt. Ein Grund dafür ist sicherlich Josh Richardson, der bisher erst ein Spiel verpasste und mit 17,7 Punkten pro Spiel der beste und zuverlässigste Heat-Scorer ist.

Immerhin konnte Miami so seit Mitte Dezember einen Aufwärtstrend erkennen lassen. Aus einer negativen 11-16 Bilanz machten sie eine ausgeglichen 21-21 Bilanz und festigen damit ihre Tabellensituation. Gegen Gegner wie die Bulls muss das Ziel natürlich sein, weitere Siege zu sammeln und noch mehr Selbstvertrauen aufzubauen. Nach der Klatsche im vorletzten Spiel gegen die Bucks (86-124) können sie das gebrauchen. Einfach wird es allerdings nicht, da sie gestern noch in Detroit ran mussten (Ergebnis fehlt).

Verletzungsbedingt fehlt bei den Heat Dragic und Johnson ist fraglich. Die Bulls treten ohne Valentine an und bangen derzeit um Carter Jr.

Player to watch: Jabari Parker

Jabari Parker hat sich unter Coach Jim Boylen zurück in die Rotation der Bulls gekämpft. Nachdem er in einer Phase von 15 Spielen nur zu drei Kurzeinsätzen kam, kündigte Boylen an, dass Parker gut trainierte und so erhielt der junge Forward in den letzten drei Spielen zwischen 17 und 19 Minuten Einsatzzeit. Er zahlte das Vertrauen mit 11, 18 und 15 Punkten zurück, sodass man auch heute damit rechnen darf, dass er wieder spielt. Seinen Schnitt sollte er mit 15 Punkten auch erreichen können, ist er ein von Grund auf korbgefährlicher Spieler, der mit steigendem Selbstvertrauen weitere Sicherheit bekommen wird.

Liveticker und Statistiken

Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

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