Das schlechteste Team der Liga, die Brooklyn Nets, wartet immer noch auf den 10. Saisonsieg und hofft diesen, heute gegen die Memphis Grizzlies einfahren zu können. Die Voraussetzungen sind jedoch denkbar schlecht, spielen sie zwar zu Hause, verloren sie hier allerdings 22 von 29 Spielen und mussten sie sich zudem in den letzten zehn Spielen in Folge geschlagen geben. Memphis steht besser dar, gewann sieben der letzten zehn Partien und ist damit der klare Favorit.
Brooklyn Nets
Ein großer Umschwung ist bei den Nets nicht in Sicht, wird Jeremy Lin wohl erst Ende Februar/Anfang März zurückkehren und ist auch ein Klettern in der Tabelle unwahrscheinlich. Zudem ist fraglich, ob Lin überhaupt stark genug wäre, die Nets nach vorne zu bringen, fehlt es beim Team von Kenny Atkinson scheinbar an allen Ecken und Enden.
Mit 114 kassierten Punkten haben sie die schlechteste Verteidigung der Liga und die 105 selbst erzielten Punkte pro Spiel reichen selten um die Mängel in der Verteidigung auszubügeln. Auch die Stimmung im Team und die Einstellungen der Spieler sind an einem Tiefpunkt angelangt, sodass ihnen die All-Star Pause sicher gelegen kommt. Die Spiele gegen Memphis und Milwaukee müssen allerdings erst noch gespielt werden, bevor man sich hinterfragen kann oder sogar muss, wie man den Rest der Spielzeit zumindest ansatzweise erträglich über die Bühne bekommt.
Für den Trainer wird es aber nicht leicht Ansätze zu finden, da viele Spieler individuell einfach nicht gut genug sind um offensiv zu überzeugen oder ihre Gegenspieler im 1-gegen-1 zu halten. Zudem treffen sie als Team nur 44% ihrer Würfe und werden am häufigsten geblockt und gestealt. Es finden sich viele andere Statistiken, die Brooklyns Probleme belegen, sodass sie automatisch heute der Underdog sind.
Memphis Grizzlies
Erschwerend kommt für die Nets hinzu, dass der heutige Gegner zu den stärkeren Teams der Liga gehört. So stehen die Grizzlies zwar „nur“ auf Rang 6 in der Western Conference, haben aber nur 1,5 Spiel Rückstand auf Rang 4 und das obwohl sie bereits einige Spiele auf ihre besten Spieler (Conley, Gasol) verzichten mussten. Auch die Form der letzten Wochen spricht für eine gute Form der Grizzlies, auch wenn sie das letzte Spiel mit 107-122 gegen die Warriors verloren.
Zuvor gewannen sie jedoch sechs der letzten sieben Spiele, gewannen dabei vier mal auswärts und schalteten die Spurs und die Utah Jazz aus. Dabei zeigten sie sich sowohl offensiv, als auch defensiv auf der Höhe und wussten beispielsweise die defensiven Schwächen der Suns (115-96) und Nuggets (119-99) auszunutzen und andererseits auch die Offensive der Spurs zur kontrollieren (89-74).
Die Grizzlies sind also wirklich gut drauf und werden dabei hervorragend von All-Star Marc Gasol angeführt. In den letzten fünf Spielen gab es zwar immer Spieler, die mehr Punkte, Rebounds oder Assists erzielten, doch trotzdem bleibt er Dreh- und Angelpunkt seiner Mannschaft und legt mit 20,8 Punkten, 6,1 Rebounds, 4,2 Assists, 1,4 Blocks und 1 Steal pro Spiel tolle Allround-Werte auf. Auch er ist ein Grund für die Favoritenstellung der Grizzlies.
Tipp
Trotz der Tatsache, dass die Grizzlies auswärts spielen, sprechen eigentlich alle Punkte für sie. Sie haben stärkere Individualisten, spielen als Team besser, sind erfahrener, haben die bessere Bilanz und stehen verdientermaßen klar besser in der Tabelle. Außer einem Lucky-Punch bleibt den Nets wohl kaum eine Möglichkeit einen Sieg einzufahren. Daher ist der Tipp auf die Grizzlies die einzig richtige Wahl.
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[sc:gutsamp]Player to watch: Mike Conley
Neben Gasol ist Guard Mike Conley sicher genauso wichtig für das Spiel seiner Mannschaft. Der bestbezahlte Spieler der Liga kommt in dieser Saison auf 19,1 Punkte, 3,6 Rebounds, 6,3 Assists und 1,4 Steals, verpasste aber auf Grund der starken Konkurrenz das All-Star Team. Dies wird ihn aber nicht entmutigen, sondern weiter motivieren, sodass man auch heute damit rechnen kann, dass er seinen Schnitt mit 19 Punkten erreicht und sein Team so zum Sieg führt.
Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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