- Spiel 1: WAS – ATL 114-107
- Spiel 2: WAS – ATL 109-101
- Spiel 3: ATL – WAS 116-98
- Stand: 2-1 Washington Wizards
Die Atlanta Hawks sind ihrer Pflicht nachgekommen und haben ihr erstes Heimspiel der Serie gegen die Washington Wizards für sich entscheiden können. Mit 116-98 war es gleichzeitig das deutlichste Ergebnis der drei Spiele und ein klares Zeichen der Hawks Richtung Wizards, dass sie sich nach den beiden Niederlagen keinesfalls kampflos geschlagen geben werden.
Dabei machte Atlanta fast alles besser als in den ersten beiden Spielen. Gleich zu Beginn starteten sie furios, führten bereits nach drei Minuten zweistellig und bauten ihre Führung im ersten Viertel auf 38-13 aus. Weniger Turnover, mehr Konzentration und ein zugegebenermaßen neben sich stehendes Team der Wizards, bei denen eigentlich alle außer Wall enttäuschten.
So war auch nur Wall derjenige, der noch versuchte dagegen zu halten und am Ende mit 29 Punkten mehr als doppelt so viele Punkte markierte, wie der zweitbeste Scorer der Wizards (Jennings 13). Das Problem der Mitspieler war vor allem die schwache Quote. Beal traf nur 6 seiner 20 Würfe, Morris nur 4 von 14 und auch von der Bank erwischten Oubre Jr (3-11) oder Bogdanovic (3-9) nicht die besten Tage.
So machte es auch wenig aus, dass Atlanta das Tempo nicht ganz so hochhalten konnte und der Vorsprung im zweiten Viertel nicht weiter ausgebaut werden konnte. Trotzdem hatte man sich eine komfortable Führung herausspielen können und begann die zweite Halbzeit beim Stand von 64-46.
Im dritten Viertel zeigte sich das Heimteam von Coach Budenholzer dann weiter konzentrierter, verhinderte Ballverluste und baute die Führung um weitere fünf Punkte aus. Bei Washington lief weiter wenig zusammen und zu allem Ärger verletzte sich Otto Porter Jr am Nacken und konnte nicht weiterspielen.
Das letzte Viertel konnten sich die Wizards zwar mit 31-26 sichern, doch am deutlichen Endergebnis änderte dies nichts mehr und so konnte sich Atlanta über einen klaren Erfolg in Spiel Nummer 3 freuen. Weniger Ballverluste, tolles Ballmovement, gute Verteidigung und mit Schröder und Millsap zwei starke Offensivkräfte waren am Ende ausschlaggebend für den Erfolg.
Beim Stand von 1-2 aus Sicht der Hawks ist nun natürlich noch alles möglich. Ein weiterer Erfolg gleicht die Serie aus und würde die Spannung in den folgenden Spielen ansteigen lassen.
Aussicht Spiel 4
Nachdem die Hawks in den ersten beiden Spielen viel zu viele Ballverluste hatten, schenkten sie den Ball nur elf mal in Spiel Nummer 3 her. Außerdem zeigten sie sich aus dem Feld als Team relativ treffischer, trafen sie 49,4 % ihrer Würfe und spielten 26 Assists.
Die Wizards hatten im Vergleich nur 16 Assists und trafen nur 41, 6% ihrer Würfe. Coach Brooks blieb daher auch relativ gelassen und war sich sicher, dass die Quoten wieder besser werden.
Während Wall bisher mit 31 Punkten, 4,3 Rebounds, 10 Assists und 2 Steals pro Spiel überzeugt, bleibt Bradley Beal noch ein wenig hinter den Erwartungen zurück. Klar, die Statistiken füllt er nur selten mit Rebounds o.ä., doch seine 21,7 Punkte sind für ihn recht wenig. Dabei fällt vor allem die Quote von nur 39,7% auf und auch die Freiwurfquote von 55,6%, war in den ersten drei Spielen ausbaufähig.
Während die Wizards also darauf hoffen, dass Beal bald besser in Form kommt, gibt es auch in Atlanta einen vermeintlichen Star, der kaum zur Geltung kommt. Dwight Howard erzielt gerade einmal 6 Punkte und 10,7 Rebounds, spielt jedoch auch nur 25,3 Minuten pro Spiel und nimmt gerade einmal fünf Würfe. Sicher hatte er sich dies vor der Saison anders vorgestellt und Fakt ist, dass die Hawks einen besseren Howard gebrauchen können, zumal er nur noch einen Wurf pro Spiel blockt.
Vor Spiel 4 gibt es also sowohl viele Dinge, die die Mannschaften als Einheit besser machen können, aber auch viele individuelle Probleme, die sich beheben lassen. Vor allem Bradley Beals Auftritte sollten sich auf kurz oder lang verbessern, doch ob dies reicht, um die Hawks zu Hause zu besiegen, halte ich nach dem deutlichen dritten Spiel für unwahrscheinlich.
Die Hawks haben zu sich gefunden und außerdem Wege entdeckt, mit denen sie den Wizards das Leben schwermachen können, die heute eventuell auf den verletzten Otto Porter verzichten müssen. Letztlich denke ich, dass die Hawks auch das vierte Spiele gewinnen können, nachdem das dritte Spiel für eine Menge Selbstvertrauen sorgte.
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Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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