Mit dem Spiel zwischen den Atlanta Hawks und den Toronto Raptors geht die wilde Fahrt in der Eastern Conference weiter. Der Fünftplatzierte aus Atlanta empfängt den Tabellenvierten aus Toronto und trotz der drei Spiele Rückstand wollen die Hawks den Sieg, um die Raptors vielleicht doch noch zu verdrängen und den Vorsprung auf die Verfolger auszubauen.
Atlanta Hawks
Das es zudem das dritte und letzte Spiel dieser Teams in der Saison ist, ist der Sieger aus dem heutigen Duell auch der Sieger des gesamten direkten Vergleichs. So gewannen die Raptors das erste Spiel mit 128-84, doch nur zwei Wochen später revanchierten sich die Hawks und konnten das zweite Spiel mit 125-121 für sich entscheiden. Beide Duelle fanden in Toronto statt und da die Hawks heute vor den eigenen Fans spielen, haben sie zumindest hier einen kleinen Vorteil.
Insgesamt lief es für Atlanta aber nicht so gut in letzter Zeit. Nach dem All-Star Game gingen bisher fünf von acht Spielen verloren und erst der 110-105 Sieg über die Brooklyn Nets im letzten Spiel stoppte eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie. Allzu hoch sollte man diese allerdings nicht hängen, wurde es bei der ersten Pleite gegen die Cavs recht knapp (130-135) und auch gegen die Pacers war es am Ende sehr eng (96-97). Anschließend mussten sie noch gegen die Warriors ran und konnten auch hier einigermaßen mithalten (111-119).
Der Brooklyn-Sieg brachte sie dann wieder zurück in die Erfolgsspur und allen voran Dennis Schröder konnte hier mit 31 Punkten überzeugen. Er war allerdings ein Grund dafür, dass es nicht nur auf dem Feld nicht rund lief, sondern auch neben dem Feld zu einigen kleineren Problemen kam. So hatte er VISA-Probleme und kam nach dem All-Star Game zu spät zum Team, nur um einen Tag später zu spät am Teambus anzukommen. Im vorletzten Spiel gegen die Warriors startete er dann zwar mit 19 Punkten im ersten Viertel, diskutierte dann aber während des Spiels mit Howard und ließ seinen Mann scoren.
Coach Budenholzer wechselte ihn aus und Schröder, der immerhin mit Howard im Nachhinein einer Meinung war, beklagte sich in den Medien über die Entscheidung vom Coach. Glücklicherweise zeigte er mit seiner letzten Leistung aber wieder wieviel er Wert sein kann und natürlich hoffen die Hawks, dass es in den kommenden Wochen ruhig um ihn bleibt und dass die guten Leistungen wieder in den Vordergrund rücken.
Toronto Raptors
Toronto hat solche Probleme nicht, muss jedoch seit geraumer Zeit auf Kyle Lowry verzichten, der noch weitere Wochen mit einer Handverletzung ausfallen wird. Nachdem die Raptors von Januar bis Februar phasenweise 11 von 14 Spielen verloren, war die Lowry Verletzung natürlich ein harter Schlag. Doch die Neuzugänge rund um das All-Star Game sorgten für ein wenig Entlastung, sodass immerhin sechs der letzten neun Spiele gewonnen werden konnten, obwohl Lowry nur zwei davon mitwirken konnte.
PJ Tucker und Serge Ibaka zeigten in dieser Zeit aber ihren Wert und vor allem Ibaka scheint für Toronto die perfekte Ergänzung zu sein. Mit 16,4 Punkten, 7,4 Rebounds und 1,9 Blocks überzeugt er bisher auf ganzer Linie und ist bereits jetzt die zweite Scoring-Option hinter DeRozan.
Letztlich sind die Raptors aber durch den Lowry-Ausfall nicht bei 100%, zumal außerdem DeMarre Carroll angeschlagen ist. Doch andererseits standen sich die Hawks in den letzten Wochen aber häufiger selbst im Weg zu stehen, sodass keines der Teams als klarer Favorit in die Partie gehen wird.
Tipp
Sowohl Coach Budenholzer, als auch Paul Millsap lobten Schröder nach seinem 31 Punkte-Spiel gegen die Nets und sprachen von einer Entwicklung. Ein gutes Zeichen für die Hawks, die zudem mit einem Sieg wieder erfolgreich spielten. Heute haben sie die Fans im Rücken und da die Raptors derzeit mitten auf einem Auswärtstrip sind (heute mit dem vierten Auswärtsspiel in Folge) und mit Lowry und Carroll eventuell sogar zwei Ausfälle haben, denke ich, dass die Hawks diesen Vorteil nutzen. Sie verkürzen den Rückstand auf Toronto und greifen den 4. Platz noch einmal an.
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Player to watch: Dennis Schröder
Schröder stand immer wieder mal in der Kritik, da vor allem sein Verhalten häufig unprofessionell erscheint. Doch immerhin läuft die Kommunikation gut und sowohl mit Howard, als auch mit Budenholzer konnte schnell eine Einigung erzielt werden. Dazu scheinen auch ältere Probleme beigelegt und da Schröder mit guten Leistungen überzeugt, ist man in Atlanta vorerst noch zufrieden mit ihm. Zurecht, spielt er eine tolle Saison und da Lowry ausfällt, ist ein Erreichen seines Schnitts mit 18 Punkten heute überhaupt kein Problem.
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Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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