Hier gibt es unsere UFC Wett Tipps! Der noch junge Sport Mixed Martial Arts (“Gemischte Kampfkünste”, MMA) erfreut sich weltweit immer größerer Beliebtheit, mittlerweile verfolgen Millionen Fans den faszinierenden Sport, der vor allem mit den größten Organisationen wie natürlich der UFC, aber auch Bellator oder etwa ONE Fighting Championship aus Asien von sich Reden macht. Stars wie der unvermeidliche Conor McGregor haben dazu beigetragen, dass der Kampfsport mit möglichst wenigen Regeln auf der ganzen Welt Anhänger findet, so auch in Deutschland.
Auch wenn die MMA-Szene hier noch nicht so groß ist, wie es etwa im Geburtsland des Sports, Brasilien oder dem Heimatland der UFC, den Vereinigten Staaten der Fall ist, gibt es dennoch eine wachsende Zahl von Sportfans, die sich der Faszination dieses ultimativen Sports nicht entziehen können.
So gab es auch schon einige Veranstaltungen der UFC in Deutschland, zuletzt kam es im Juli 2018 zur UFC Fight Night 134: Shogun vs. Smith in der Barclaycard Arena in Hamburg vor knapp 8000 Zuschauern. Auch MMA-Gyms gibt es mittlerweile in jeder größeren und mittleren Stadt in Deutschland, so dass natürlich auch das Interesse von Wettfreunden an diesem Sport mehr und mehr vorhanden ist.
Daher haben wir uns einmal gedacht, dass es hilfreich sein könnte, eine Seite mit MMA Wetttipps zu erstellen, sowie Anleitungen und Ratschlägen, wie man erfolgreich auf MMA und speziell die UFC Wetten abschließen kann. Unsere Wetttipps werden von langjährigen MMA-Fans und praktizierenden Kampfsportlern sorgfältig recherchiert und verfasst und von uns immer rechtzeitig vor den Kämpfen in dieser Rubrik veröffentlicht. So hat man immer einen Vorteil, durch das Fachwissen unserer Experten lassen sich gute Vorhersagen für viele große Kämpfe treffen, und wir freuen uns, diese hier mit euch teilen zu können.
MMA – Die Regeln
Um erfolgreich auf irgendeinen Sport wetten zu können, muss man natürlich erstmal die Regeln zumindest grundsätzlich verstehen, das heißt man muss wissen, durch welche Ausgänge ein Kampf entschieden werden kann und wie es dazu kommen kann. Also werden wir im Folgenden erst einmal die Grundregeln des MMA erklären, dabei halten wir uns an die bei den meisten UFC-Veranstaltungen zur Anwendung kommenden “Unified Rules of Mixed Martial Arts”, also die vereinheitlichten Regeln des MMA. Wir werden hier nicht auf sämtliche Details eingehen, der Zweck dieses Abschnittes ist es, den zukünftigen UFC-Wetter vorzubereiten, so dass er mit Klarheit seine Wetten abschließen kann.
Doch nun zu den wichtigsten Regeln des MMA, die man verstehen muss, bevor man eine Wette abschließen sollte.
Runden
Jede Runde dauert fünf Minuten mit einer Pause von einer Minute zwischen den Runden. Nicht-Titelkämpfe dürfen in der Regel nicht länger als drei Runden dauern. Die Kommission kann jedoch eine Ausnahmegenehmigung für Kämpfe mit fünf Runden ohne Titel erteilen. In jüngster Zeit ging die UFC dazu über, mit wenigen Ausnahmen jeden Hauptkampf und oft auch das Co-Main Event auf 5 Runden anzusetzen. Titelkämpfe sind in der Regel für fünf Runden angesetzt.
Kleidung
Alle Teilnehmer müssen in zugelassenen Shorts ohne Schuhe oder andere Fußkleidung kämpfen. Hemden, Gis oder lange Hosen (einschließlich Gi-Hosen) sind nicht erlaubt. Die Kämpfer müssen zugelassene leichte Handschuhe (4 bis 6 Unzen) tragen, bei denen die Finger greifen können. Ein Mundschutz und ein Tiefschutz (für Männer) sind ebenfalls erforderlich und werden von einem Beamten des verantwortlichen Sportkomitees überprüft, bevor die Kämpfer den Käfig/Ring betreten dürfen.
Beurteilungskriterien
Das Zehn-Punkte-System wird für alle Kämpfe verwendet. Pro Runde vergeben drei Kampfrichter zehn Punkte für den Sieger und neun Punkte oder weniger für den jeweils anderen Kämpfer. In New Jersey kann ein Kämpfer nicht weniger als 7 Punkte erhalten. Wenn die Runde komplett ausgeglichen ist, erhalten beide Kämpfer zehn Punkte (was jedoch so gut wie nie vorkommt). Vom Schiedsrichter festgelegte Strafpunkte (in der Regel ein Punkt für jedes Vergehen, gelegentlich zwei Punkte) werden bei Fouls von der Punktzahl jedes Punktrichters für diese Runde für den betreffenden Kämpfer abgezogen.
Eine weitere Entwicklung der jüngsten Zeit ist hier, dass die Punktrichter dazu angehalten sind, öfters als zuvor eine Runde 10:8 oder gar 10:7 zu werten, wenn einer der beiden Kämpfer die ganze Runde über den anderen dominiert. Das hat auch schon merkbare Auswirkungen bei den letzten Veranstaltungen der UFC gezeigt, es gab ungleich mehr 10:8 Runden als zuvor. Das Problem war nämlich, dass es viele Fälle gab, in denen ein Kämpfer zwei Runden knapp gewinnen konnte aber eine Runde ganz klar verlor, was am Ende fast immer einen Sieg für den Kämpfer bedeutete, auch wenn er in einer Runde komplett dominiert wurde. Um eine bessere Unterscheidung zwischen knapp gewonnenen und klar gewonnenen Runden herzustellen, hat die UFC also diese Neuerung eingeführt, und es sollte in Zukunft hoffentlich weniger fragwürdige Punkteentscheide geben.
Am Ende des Kampfes gibt jeder Kampfrichter seine Gesamtpunktzahl für alle Runden für jeden Kämpfer an, um das Ergebnis anhand der folgenden Kriterien zu bestimmen:
Einstimmiger Entscheidungssieg: Alle drei Punktrichter bestimmen den gleichen Kämpfer zum Sieger.
Mehrheitsentscheidungssieg: Zwei Punktrichter bestimmen einen Gewinner, und der dritte Punktrichter wertet den Kampf Unentschieden.
Split-Entscheidungssieg: Zwei Punktrichter bestimmen einen Kämpfer zum Sieger und der dritte Punktrichter bestimmt den anderen Kämpfer zum Sieger
Einstimmiges Unentschieden: Alle drei Punktrichter werten den Kampf Unentschieden.
Mehrheitsentscheid: Zwei Punktrichter werten den Kampf Unentschieden und der dritte Punktrichter bestimmt einen Gewinner.
Split-Unentschieden: Ein Punktrichter bewertet die Begegnung als Unentschieden und die beiden anderen Punktrichter haben unterschiedliche Gewinner.
Gewichtskategorien
Es gibt 11 Gewichtsklassen für Kämpfer, wobei die erste und letzte zur Zeit in der UFC nicht vertreten ist, Atomweight und Super Heavyweight.
Atomgewicht (Frauen) – bis zu 105 lb (47,6 kg)
Strohgewicht (Frauen) – zwischen 105 und 115 lb (47,6 und 52,2 kg)
Fliegengewicht (Männer / Frauen) – zwischen 115 und 125 lb (52,2 und 56,7 kg)
Bantamgewicht (Männer / Frauen) – zwischen 125 und 135 lb (56,7 und 61,2 kg)
Federgewicht (Männer / Frauen) – zwischen 135 und 145 lb (61,2 und 65,8 kg)
Leichtgewicht (Männer) – zwischen 145 und 155 lb (65,8 und 70,3 kg)
Weltergewicht (Männer) – zwischen 155 und 170 lb (70,3 und 77,1 kg)
Mittelgewicht (Männer) – zwischen 170 und 185 lb (77,1 und 83,9 kg)
Halbschwergewicht (Männer) – zwischen 185 und 205 lb (83,9 und 93,0 kg)
Schwergewicht (Männer) – zwischen 205 und 265 lb (93,0 und 120,2 kg)
Superschwergewicht (Männer) – Über 120,2 kg ohne Gewichtsobergrenze
Fouls
Es gibt eine lange Liste an Fouls, die wir hier nicht komplett auflisten möchten, die komplette Auflistung kann auf der Webseite der UFC eingesehen werden, leider haben wir bisher keine deutsche Übersetzung der Unified Rules gefunden, dies werden wir gegebenenfalls in der Zukunft als eigenen Beitrag hier veröffentlichen.
Als wichtigste und häufigste sollten hier Tiefschläge bzw. Tritte in den Genitalbereich (die in 99% der Fälle wie auch im Kickboxen bei Lowkicks unabsichtlich geschehen und selten mit einem Punktabzug geahndet werden) sowie “Eyepokes”, das Stechen mit dem ausgestreckten Finger ins Auge des Gegners (auch diese sind zumeist unabsichtlich, werden aber zunehmend scharf geahndet und Kämpfer werden schon verwarnt, wenn sie die Finger nur in die Richtung des Gegners strecken) genannt werden.
Wichtig sind auch Tritte zum Kopf eines am Boden liegenden Gegners, im Gegensatz zu alten PRIDE-Tagen, bei denen diese erlaubt waren, ist dies ein Foul unter den Unified Rules der UFC. Nicht wenige kontroverse Momente gibt es aufgrund dieser Regel, vor allem die Definition eines am Boden liegenden Gegners erweist sich als nicht einfach und gerade für die Ringrichter ist es in einem Gerangel schwer zu sehen, wann der Kämpfer beide Hände auf dem Boden hat (die kurze und knappe Definition).
Ansonsten verbieten die Regeln noch Beißen, Kopfstöße, Haareziehen, Schläge oder Tritte auf die Wirbelsäule und einige andere Techniken sowie unsportliches Verhalten. Im Falle eines Regelverstoßes kann der Ringrichter nach eigenem Ermessen eine Verwarnung geben oder auch nicht, einen Punktabzug bestimmen oder gar den Kämpfer, der den Verstoß begangen hat, disqualifizieren.
Nun kommen wir zu den verschiedenen Arten, wie ein MMA-Kampf ausgehen kann, das ist besonders wichtig, um die Wettregeln zu verstehen und bei der Auswahl der Wettoption die richtige Wahl zu treffen.
MMA – Wie kann ein Kampf ausgehen?
Aufgrund der Regeln und Gegebenheiten des Mixed Martial Arts kann jeder Kampf verschiedene Ausgänge haben, die natürlich von den Buchmachern in ihren Wettoptionen und -regeln alle abgedeckt werden. So kann man neben der normalen Siegwette, die jede Art des Sieges abdeckt, auch genauere Vorhersagen treffen wie bspw. einen KO/TKO-Sieg eines der Kämpfer, einen Aufgabesieg oder einen Punktesieg. Es gibt auch Wetten auf einen Sieg durch Disqualifikation oder Unentschieden, da dies aber äußerst selten vorkommt und nicht wirklich vorhersehbar ist, werden wir diese hier vernachlässigen.
Die Wege, auf die ein MMA-Kampf beendet werden kann, lauten also:
- Knockout bzw. Technischer Knockout
- Aufgabe durch einen Kämpfer (durch Tap oder verbal) oder die Ringecke
- Sieg durch Disqualifikation des Gegners
- Sieg durch Punkteentscheid
- Unentschieden (Punkterichter)
- No Contest/nicht gewerteter Kampf: Wenn es durch außergewöhnliche Umstände zum Abbruch des Kampfes kommt und keiner der Kämpfer zum Sieger erklärt wird
MMA-Wettoptionen
Art des Sieges
Auf die ersten vier Siegoptionen lassen sich oft lohnenswerte Wetten abschließen, die eine weitaus höhere Quote versprechen, als die normale Siegwette auf einen der Kämpfer. Bei vielen Wettanbietern wird auch eine Kombination dieser Siegarten angeboten, so etwa eine Wettoption, die Sieg durch KO/TKO, Aufgabe und Disqualifikation abdeckt und eine gegenteilige Wette, bei der man auf einen Punktesieg eines der Kämpfer wettet. Oft findet man Kämpfe und vor allem Kämpfer, bei denen man sich ziemlich sicher ist, dass sie wenn dann durch einen KO oder TKO gewinnen werden, bei einem Robbie Lawler etwa ist die Chance auf einen Punktesieg doch vergleichbar gering und diese Wette verspricht einen höheren Gewinn als eine einfache Siegwette. Oder bei einem BJJ-Spezialisten wie etwa Demian Maia macht eine Wette auf einen Submissionsieg wohl mehr Sinn, als eine Wette auf einen Punkteentscheid des Ausnahmegrapplers.
Vorzeitiges Ende des Kampfes?
Natürlich kann man auch eine Wette darauf abschließen, ob der Kampf am Ende von den Punkterichtern entschieden wird oder nicht, unabhängig vom Sieger dieser Begegnung. Eine sehr interessante Wettoption, wenn man bedenkt, dass die Matchmaker gerne und oft Kämpfe ansetzen, bei denen ein Knockout bzw. ein frühzeitiges Ende quasi garantiert zu sein scheinen, denkt man zum Beispiel an Kämpfer wie Justin Gaethje, die nur selten überhaupt die Punkte gesehen haben. Andersrum gibt es für Kenner des Sports auch oft Kämpfe, bei denen es zu erwarten ist, dass beide sich gegenseitig ausschalten und es zu einer verbissenen Begegnung bis zum bitteren Ende kommen sollte. Generell hilft hier wie immer beim Wetten die Psychologie, man findet den Gegenwert der Quote meistens auf den “langweiligen” Wetten auf einen Punkteentscheid, da die Fans und Wettfreunde KOs und Aufgabesiege sehen wollen und daher auch die Mehrheit darauf tippt, was die andere Quote nach oben treibt. Eine unserer Lieblings-Wettoptionen beim MMA.
Über/Unter Rundenanzahl
Natürlich gibt es auch bei diesem Sport die beliebten “Über/Unter” Wetten, und zwar hauptsächlich auf die Rundenzahl. Hierzu gibt es nicht viel zu erklären, es geht darum, wie viele Runden es mindestens oder höchstens in diesem Kampf geben wird. Etwas exotischer sind Wetten auf die Anzahl der gelandeten Treffer, zu Grunde gelegt werden dabei die offiziellen Statistiken der UFC bzw. der Promotion, die die Veranstaltung organisiert. Diese Wettoption ist äußerst selten und nur bei wichtigen Main Events zu finden, ist aber auch sehr riskant und daher nicht wirklich empfehlenswert.
Dies sind die wichtigsten Arten von Wetten, die man auf MMA-Kämpfe abschließen kann, natürlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer, aber diese sind größtenteils alle selbsterklärend und in unseren Tipps werden wir uns fast ausschließlich auf die obengenannten konzentrieren.
Wie kann man erfolgreich auf UFC wetten?
Wetten auf diese noch junge Sportart sind gerade in Deutschland noch Neuland, daher kann man mit etwas Fachwissen und vor allem der Hilfe unserer fachkundigen Expertentipps durchaus erfolgreich auf die UFC und andere MMA-Events wetten, wenn man einige einfache Grundregeln befolgt. Die meisten dieser Grundregeln unterscheiden sich dabei nicht viel von denen, die man beim Wetten auf andere Sportarten beherzigen sollte, dennoch werden wir hier einmal auf die wichtigsten eingehen.
- Vor jeder Wette Recherchen anstellen und einige Quellen nachlesen, um sich ein eigenes Bild von beiden Kämpfern und deren Stärken und Schwächen zu machen. Dieser Tipp lässt sich auf jede Sportwette übertragen, niemals sollte man rein aus dem Bauch heraus oder gar nach alleiniger Ansicht der Quoten eine Wette abschließen. Unsere MMA Tipps sind hierfür ein perfekter Start, wir nehmen euch die Arbeit der mühsamen Recherche ab und unsere Experten geben ihre Prognose nach langer Überlegung und Abwägung aller Faktoren, die den Kampf beeinflussen könnten.
- Finger weg von Kombiwetten! Wie auch bei allen anderen Sportarten, raten wir von Kombiwetten auf MMA-Kämpfe ab. Zu oft kann man sich eine gute Wettauswahl durch nur einen Ausreißer versauen und am Ende gewinnt bei Kombiwetten immer der Buchmacher. Gerade bei einem unberechenbaren Sport wie MMA sind Favoritenwetten riskant, und die Kombination einiger Favoriten macht das Ganze nicht aussichtsreicher. Damit kommen wir zu unserem nächsten Punkt:
- Favoritenwetten sind selten lohnenswert. Diese Tatsache lässt sich gerade beim MMA leicht nachweisen, schaut man sich nur die letzten Events an, und wie oft es einem scheinbar hoffnungslosen Außenseiter doch gelingt, einen Überraschungssieg zu erringen. Anders als bei Teamsportarten wie z.B. Fußball oder vor allem Basketball ist beim MMA die Chance auf einen Außenseitersieg ungleich höher, das liegt unter anderem an der “Puncher’s Chance”, dem Fakt, dass besonders in den höheren Gewichtsklassen jeder Kämpfer (oder Kämpferin) jeden anderen ausknocken kann. Zusätzlich zu diesem Faktor, der sich auch beim Boxen oder Kickboxen findet, gibt es beim MMA aber ein Vielfaches an Techniken und Arten, wie der Kampf enden kann, wie im vorherigen Abschnitt vorgestellt. Daher gibt es auch mehr Wege für sogenannte Underdogs, einen Kampf unerwartet zu gewinnen, und darüberhinaus ist MMA unserer Meinung nach weniger berechenbar, als die meisten anderen Sportarten, was unter anderem die unglaubliche Faszination ausmacht, die diesen Sport zu der am Schnellsten wachsenden Sportart weltweit macht.
- Immer die besten Quoten wählen! Auch wieder ein Punkt, der nicht nur spezifisch beim Wetten auf MMA wichtig ist, sondern sich auf jede Wette übertragen lässt. Auch wenn der Unterschied bei einer einzigen Wette nicht groß erscheinen mag, kann es gerade bei regelmäßigem Wetten einen großen Unterschied machen, ob man z.B. eine Quote von 1,57 spielt, oder eine 1,60. Auf Dauer macht dies eine Differenz im Geldbeutel aus, die nicht zu unterschätzen ist, und daher sollte man immer darauf achten, die beste Quote für die gewählte Wette zu finden. Hierfür reicht es natürlich nicht aus, nur ein Konto bei einem Wettanbieter zu haben, daher haben wir zur Hilfe eine komplette Liste aller seriösen Wettanbieter erstellt, die in Deutschland legal tätig sind. Der Großteil dieser Wettanbieter sollte auch MMA-Wetten im Angebot haben, hier aber eine Liste der besten Wettanbieter für MMA im Moment:
Die besten Wettanbieter für MMA
Zusammenfassung: Erfolgreiche MMA-Wettstrategie
Wir haben uns lange mit diesem Thema beschäftigt, verschiedene Experten befragt sowie unsere eigenen Wettstrategien über längere Zeit getestet und verfeinert, und am Ende denken wir, dass wir ein paar Ratschläge zusammenfassen können, wie sich erfolgreich auf MMA und speziell die UFC wetten lässt. Die wichtigsten Punkte haben wir schon oben genannt, nun wollen wir dies aber mal zu einer tatsächlichen Wettstrategie zusammenfassen: Zuerst einmal sollte man wie bereits erwähnt gründlich nachforschen, bevor man eine Wette abschließt. Daraus folgt, dass man pro Event nur wenige gute Vorhersagen finden wird, kaum findet man bei einer UFC-Veranstaltung mehr als drei gute und erfolgversprechende Wetten, wenn man die richtige Wettstrategie verfolgt.
Dann sollte man die Finger von Favoritentipps lassen, sondern eher nach einem oder vielleicht zwei vermeintlichen Underdogs suchen, die von den Buchmachern unterschätzt werden und bessere Siegchancen haben, als es die Quoten vermuten lassen. Oft spielt gerade bei der UFC hier der “Hype” eine große Rolle, so zum Beispiel im Kampf des Nigerianers Francis Ngannou, der nach einer unglaublichen Pressetour, bei der er im Vordergrund stand, auf Stipe Miocic traf und der Hype ein unspektakuläres Ende für Ngannou fand. Ngannou war hier vor dem Kampf favorisiert, was dem kundigen MMA-Fan nur dubios erscheinen konnte, auch wenn die KO-Power des Riesen natürlich eine nicht zu unterschätzende Gefahr für jeden Gegner darstellt.
Zu guter Letzt sollte gut überlegt werden, welche Wettoption man wählt, und man sollte sich nicht von seinen Gefühlen hinreißen lassen. Wenn zum Beispiel ein Kampf als garantierter KO angekündigt wird, so ist dies öfter als man sich wünschen möchte leider ein leeres Versprechen. Daher sollte man gut recherchieren und sich möglichst sicher sein, bevor man eine Wette auf etwa einen KO-Sieg oder einen kurzen Kampf abschließt.
Wir werden von unseren Experten verfasste Wetttipps zu jedem großen MMA-Event liefern, die nach ausführlicher Analyse der Kämpfer und deren Stärken und Schwächen sowie aller weiterer Faktoren verfasst wurden und eine gute Hilfe darstellen, um mit Erfolg auf MMA zu wetten. Diese Tipps findet ihr immer topaktuell auf dieser Seite, zusätzlich zum Wetttipp gibt es eine komplette Vorschau auf den Kampf und das Event mit der Analyse der Kämpfer und der mit Fakten unterlegten Wettprognose.
Nun wollen wir uns einmal die verschiedenen Faktoren anschauen, die den entscheidenden Vorteil oder Nachteil der Kämpfer in ihrem Aufeinandertreffen ausmachen können:
Faktoren
Wenn Sie auf MMA-Kämpfe setzen, ist es immer eine gute Idee, eine Reihe von Faktoren zu berücksichtigen, die einen Kampf beeinflussen können. Vom Stil beider Gegner über Verletzungen, die mentale Form der Kämpfer bis zu den Spezialisierungen, die sie beide in das Oktagon mitnehmen, können unzählige Faktoren Einfluss auf den Ausgang eines Kampfes haben. Wenn Sie ihre Hausaufgaben erledigen, können Sie Ihre Einsätze ganz gut machen.
Form – Letzte Kämpfe/Verletzungen
Einer der wichtigsten Indikatoren für die Chancen eines Kämpfers ist seine Form, wenn er sich dem Kampf nähert. Hierbei geht es einmal um die letzte Form in zurückliegenden Kämpfen, befindet sich der Kämpfer auf einer Siegesserie oder hat er die letzten Kämpfe verloren? Aber auch dies kann sich unterschiedlich auswirken, verschiedene Kämpfer reagieren anders auf Niederlagen und vor allem die mentale Komponente ist als Außenstehender natürlich schwer zu beurteilen. Als Beispiel wäre hier der berühmte 13-Sekunden Knockout Conor McGregors über Jose Aldo bei UFC 194 im Dezember 2015 genannt, die meisten Fans und Experten glauben, dass McGregor Aldo schon vor dem Kampf besiegt hatte, indem er ihn durch den unerlässlichen Trashtalk psychologisch mürbe gemacht hat und ihn so aggressiv machte, dass er seine Technik vergaß und sich angespannt in den Kampf stürzte, was von einem technischen Ass wie Conor McGregor sofort bestraft wurde.
Wichtig sind natürlich auch etwaige Verletzungen, die in der Vergangenheit oder im Trainingscamp vorgefallen sind, wobei die Kämpfer und ihr Umfeld in der Regel alles dafür tun, dass solche Neuigkeiten nicht ans Tageslicht gelangen.
Es ist also wichtig, sich ein möglichst genaues Bild von der Form beider Kämpfer sowie ihren letzten Ergebnissen zu machen, sehr hilfreich sind natürlich gemeinsame Gegner in der Vergangenheit, wobei man hier immer sehr vorsichtig sein muss, wieso erklärt unser nächster Abschnitt.
Kampfstil/Techniken
“Styles make fights” ist ein bekanntes Zitat aus dem Kampfsport, und speziell beim MMA mit seinen vielzähligen implementierten Kampfkünsten ist dies zutreffender als bei jedem anderen Sport. So ist z.B. heutzutage klar, dass kein Kämpfer in den höheren Promotions ohne zumindest Grundlagen an Wrestling, Takedowndefense und Grappling bestehen kann, aber auch im Stand ein gewisses Level aufweisen muss. Lange vorbei sind die Zeiten, in denen reine Spezialisten aus ihren Kampfkünsten ihre Techniken gegeneinander austesten, mittlerweile haben die Kämpfer und Fans eine gute Vorstellung davon, welche Techniken wichtig und effektiv sind, und welche nicht. Was natürlich nicht heißt, dass es nicht ständig Neuerungen gibt, nicht selten sind es die kreativsten Kämpfer wie etwa ein Tony Ferguson oder Jon Jones, die auch die größten Erfolge feiern können.
Dennoch hat natürlich jeder Kämpfer seine Stärken und Schwächen, es gibt ausgeglichenere Kämpfer, bestes Beispiel wäre hier wohl der nun bei Bellator kämpfende Rory MacDonald, den MMA-Fans spätestens seit seiner legendären Ringschlacht bei UFC 189 im Juli 2015 mit Robbie Lawler um den Weltergewichtstitel kennen, aber die meisten Kämpfer haben ein relativ klar definiertes Arsenal an Techniken und Verhaltensmuster sowie ihre bevorzugte Art, einen Fight anzugehen. Oft sind es genau diese Unterschiede in den Stilen beider Kämpfer, die einen Kampf interessant machen, und hier heißt es abzuwägen, welche speziellen Fähigkeiten oder auch Angewohnheiten eines Kämpfers in dieser Begegnung entscheidend werden könnten.
Es geht also darum, sich den Kampfverlauf möglichst realistisch vorstellen zu können, und ausgehend von den technischen Fähigkeiten sowie Faktoren wie etwa einem Größenvorteil einen voraussichtlichen Kampfausgang zu konstruieren. Wenn z.B. ein Kämpfer für seine Takedowns und Ground and Pound bekannt ist, muss man sich fragen, inwiefern sein Gegner diese Takedowns stoppen kann, bzw. sich am Boden verteidigen oder von dort wieder aufstehen kann. Bei zwei Standkämpfern geht es klarerweise um die Kampftechniken, aber auch den Stil, wie etwa welcher Kämpfer wird die Führung übernehmen, sind die Kontertechniken eines Kämpfers gut genug, um den aggressiven, auf Druck beruhenden Angriff des Gegners zu stoppen usw. Hier ließen sich noch hunderte Beispiele nennen, und wir werden in unseren Analysen natürlich immer auf diese Feinheiten eingehen, so dass auch Neulinge hier einiges lernen können und mit Vorwissen die Kämpfe verfolgen können.
Kampferfahrung
Hier geht es nicht nur darum, wieviele Kämpfe ein Fighter in seiner Karriere bestritten hat, sondern vor allem um die Konkurrenz, gegen die diese Kämpfe gewonnen wurden. Nichts kann die Erfahrung ersetzen, vor großem Publikum bereits gewonnen und verloren zu haben, und natürlich machen stärkere Gegner einen Kämpfer auch selber besser. Oft ist in der größten Show, der UFC, davon die Rede, dass Athleten in ihrem Debüt mit dem Nervenkitzel der großen Bühne zu kämpfen haben, und daran lässt sich wohl nicht wirklich zweifeln. Schließlich geht es bei einem Debüt hier um einiges, die Chance, sich bei der größten Promotion der Welt mit den besten Kämpfern messen zu können.
Eine beeindruckende Liste von Siegen spricht natürlich für sich, vor allem wenn diese Siege gegen hochklassige Konkurrenten errungen werden. Manchmal kommt es aber auch auf Seiten der Promotion zur Bevorzugung eines Kämpfers zum Zwecke der Vermarktung, berühmtes Beispiel ist hier wohl Fedor Emelianenko, zweifellos einer der größten MMA-Kämpfer aller Zeiten, oft wird dem Schwergewichtskämpfer und seinem ehemaligen Arbeitgeber, der mittlerweile bankrott gegangenen und von der UFC aufgekauften PRIDE Fighting Championship, aber vorgeworfen, seine Statistik mit schwachen Gegnern geschönigt zu haben, was auch schwer zu leugnen ist.
Am Ende kann die Kampferfahrung ein ausschlaggebender Faktor sein, wenn es darum geht, im Ring oder Oktagon die richtigen Entscheidungen zu treffen, die Strategie anzupassen oder auch einfach in gewissen Situationen auszuharren, wo unerfahrenere Kämpfer einen übereilten Fehler machen würden. Dieser Faktor darf also niemals unterschätzt werden, auf der anderen Seite gibt es Ausnahmetalente wie etwa Jon “Bones” Jones oder Francis Ngannou, beide schafften es innerhalb von wenigen Jahren, nachdem sie mit dem MMA-Training begonnen hatten, in die höchsten Ränge der UFC. Man sollte den Faktor Erfahrung in einem MMA-Kampf also weder unterschätzen noch überschätzen und immer in seine Erwägungen vor dem Abschluss einer Wette einbeziehen.
Weitere Faktoren
Andere Faktoren, die den Ausgang eines MMA-Kampfes beeinflussen, sind vielfältig, und reichen von solchen, die offensichtlich und leicht einzuschätzen sind, bis zu solchen, die quasi unmöglich vorherzusagen sind. Als extremes Beispiel irgendwo in der Mitte ist hier die Niederlage Cain Velazquez’ gegen Fabricio Werdum bei UFC 188 in Mexiko-Stadt (13.07.2015) zu nennen, bei der der Höhenunterschied (Mexiko-Stadt befindet sich auf 2240m über dem Meeresspiegel) wohl eine entscheidende Rolle spielte. Fabricio Werdum konnte hier einen sichtlich nach Luft ringenden Cain nach spätestens der zweiten Runde im Stand völlig dominieren, zur Überraschung der meisten Zuschauer wie auch der Kommentatoren Mike Goldberg und vor allem Joe Rogan. Werdum hatte zuvor Wochen in Mexiko-Stadt verbracht und dort trainiert, während Velazquez offensichtlich nicht auf den Höhenunterschied vorbereitet war.
Neben diesen äußeren Einflüssen wie dem Wetter oder eben diesem Beispiel, die logischerweise kaum einzuschätzen sind, gibt es aber auch eindeutige Faktoren wie bspw. den Größen- und Reichweitenvorteil eines Kämpfers. Ob dieser dann auch zum Tragen kommt, liegt natürlich an dem Stil des jeweiligen Kampfsportlers, aber in den meisten Fällen stellen diese Faktoren schon einen klaren Vorteil dar. Schwieriger ist es schon wieder mit einem Gewichtsvorteil, auf dem professionellen Level, auf dem die Kämpfer der UFC, Bellator oder anderer Organisationen trainieren und arbeiten, gibt es nur sehr selten einen wirklichen Gewichtsvorteil am Tag des Wiegens, da alle Kämpfer so knapp wie möglich unter ihrer jeweiligen Gewichtsgrenze auf die Waage kommen werden. Nur im Heavyweight gibt es des Öfteren relevante Unterschiede zwischen den Kämpfern, unvergessen z.B. der Kampf Randy Coutures gegen den Riesen Tim Sylvia bei UFC 68 im Jahre 2007. Damals wog Couture am Tag des Weigh-Ins nur 100,9kg (222,5lb) gegenüber Sylvias 119,3kg, wahrscheinlich wog Sylvia am Tag des Kampfes noch einiges mehr. Noch erstaunlicher ist aber der Größenvorteil Sylvias angesichts der Tatsache, dass Couture diesen Kampf und damit den Schwergewichtstitel gewinnen konnte, “The Maine-iac” überragt mit 204 Zentimetern Körpergröße die meisten Menschen, und auch Randy Couture sieht mit 1,86, Körpergröße neben Sylvia nicht so aus, als hätte er eine Chance in einem Kampf der beiden.
Solche Unterschiede sind natürlich nicht oft zu finden, es gibt aber einige Kämpfer, die andere an Körpermasse oder -größe signifikant übertreffen, und dieser Faktor muss selbstverständlich bei der Analyse eines Kampfes berücksichtigt werden.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist auch mehr oder weniger offensichtlich, hier geht es um den sogenannten Heimvorteil. Oft werden Kämpfe zur Freude der Fans und der heimischen Kämpfer in der Heimatstadt eines der Main Event Kämpfer stattfinden, auch versuchen die Promoter bei solchen Veranstaltungen, soweit möglich regionale Kämpfer in das Event einzubringen. Als nächstes kämpft beispielsweise Alexander Gustafsson “zuhause” in Stockholm gegen Volkan Özdemir, unseren Tipp hierzu findet ihr hier. Es ist natürlich fraglich, inwiefern solch ein “Heimvorteil” ein wirklicher Vorteil ist, schließlich kann es je nach Psyche des Kämpfers auch zu einem unglaublichen Versagensdruck kommen, der sich dann am Ende in einer schlechteren Performance niederschlägt.
Ein klarer Nachteil ist jedoch zweifelsohne eine lange Anreise kurz vor dem Kampf, diese Tatsache wird auch oft als Grund angegeben, wieso die besten Kämpfer aus Japan fast ausnahmslos Probleme hatten, wenn sie in den USA antreten mussten. Bas Rutten erklärte gar einmal, dass es ein Vorteil für US-Kämpfer ist, die nach Japan reisen gegenüber dem umgekehrten Fall, er erklärte dies mit der umgekehrten Flugrichtung und der damit entgegengesetzten Zeitverschiebung.
Es gibt sicherlich noch weitere Einflüsse, die den Kampfausgang bestimmen können, aber die wichtigsten haben wir hier wohl aufgeführt.
Fazit
Das Wetten auf MMA ist nicht nur interessant, sondern bietet auch Möglichkeiten und Chancen, die es vor allem bei alteingesessenen Sportarten nicht oft gibt. Bei der noch jungen Sportart gibt es weniger Experten und Statistiken, die für die Buchmacher verfügbar sind, außerdem liegt es in der Natur des Sports, dass die Kämpfe unberechenbarer sind. Daher findet man des Öfteren eine vielversprechende Außenseiterwette, bei der die Quoten für den Underdog von den Wettanbietern zu hoch angesetzt wurde, und kann davon profitieren. Darüberhinaus ist die Gewinnmarge der Buchmacher bei kleineren Sportarten in der Regel niedriger angesetzt, was eine höhere Gewinnspanne für den Wetter bedeutet.
Der aufregendste Sport der Welt bietet unzählige spannende Kämpfe und ist der am Schnellsten wachsende Sport weltweit, die Kämpfer sind mittlerweile hochbezahlte Profi-Sportler, die unter hochprofessionellen Bedingungen in bestens ausgestatteten Gyms und mit den besten Coaches sowie Ernährungsberatern etc. trainieren und sich für die ultimative sportliche Herausforderung vorbereiten, ein Kampf, bei dem es um Alles geht, nicht nur Ruhm und Ehre stehen auf dem Spiel, sondern das körperliche Wohl. Daher ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen diesem Sport folgen und sich fragen, ob und wie man auf dieses faszinierende Spektakel wetten kann.
Wetten auf MMA haben definitiv eine große Zukunft, wie natürlich auch der Sport an sich, und wir freuen uns, euch mit unseren Tipps von nun an beiseite zu stehen, um zusätzlich zur Aufregung, die die MMA-Veranstaltungen so oder so bieten, auch noch auf den richtigen Kämpfer zu setzen.