Wettquoten, Tipp, Prognose & Vorschau zum Grand Prix von Kanada auf dem Circuit Paul Ricard, Sonntag, 24.07.2022 um 15:00 Uhr MEZ.
Formel 1 Wetten – Fazit zur Halbzeit
Die Formel 1 bleibt auch nach 11 von 22 Rennen weiter spannend. Von einer Vorentscheidung kann trotz des immer noch satten Vorsprungs von Max Verstappen keine Rede sein. Mit dem zweiten Sieg in Folge konnte Ferrari im Titelkampf mit Red Bull in Spielberg erneut ein Ausrufezeichen setzen.
Vor über 30.000 holländischen Fans spuckte Charles Leclerc seinem Konkurrenten Max Verstappen zumindest im Hauptrennen am Sonntag ein wenig in die Suppe. Damit unterstreicht Ferrari zwar den Aufwärtstrend, doch immer noch gibt es bei der Scuderia neben viel Licht auch einiges an Schatten. Da wäre einmal der erneute Ausfall von Carlos Sainz. Nach einem Motorschaden ging sein Ferrari spektakulär in Flammen auf.
Ganz starkes Rennen der beiden Alpine-Piloten
Und auch Leclercs Zielankunft war keine ausgemachte Sache. Denn beim Monegassen steckte gegen Rennende das Gaspedal zwischen 20 und 30 Prozent fest, sodass das Auto selbst in langsamen Kurven noch beschleunigte. Am Ende waren es fünf Punkte, die Leclerc Verstappen über das gesamte Wochenende gerechnet abnehmen konnte. 38 Punkte beträgt Verstappens Vorsprung nun.
Der eigene Teamkollege, Sergio Perez, liegt mit 57 Punkten Rückstand abgeschlagen auf dem dritten Platz der Fahrerwertung. Bei noch ausstehenden 11 Rennen sicher eine lösbare Aufgabe für Leclerc, allerdings nur, wenn Ferrari seine Zuverlässigkeitsprobleme in den Griff bekommt. “Österreich war eine Art Schadensbegrenzung”, sagte Teamchef Christian Horner nach dem Rennen.
Bei Mercedes durfte man mit dem 3. und 4. Platz für Lewis Hamilton und George Russell durchaus zufrieden sein, nachdem man im Vorfeld tiefgestapelt hatte. Das Streckenlayout in Spielberg kam dem Mercedes ohne Frage nicht sehr entgegen. Der Rückstand auf die beiden Top-Teams mit fast 40 Sekunden war dementsprechend auch gewaltig. Allerdings fuhren beide Mercedes-Piloten nach ihren Unfällen im Qualifying am Freitag nicht mehr mit dem besten Material.
Russells Rennen war zudem durch die Kollision mit Sergio Perez in der ersten Runde beeinträchtigt. “Ich würde sagen, wir haben den Abstand zu Ferrari und Red Bull halbiert“, so Teamchef Toto Wolffs Fazit nach dem Rennen. Top-Resultate gab es in der Steiermark einmal mehr für Alpine und Haas. Rechtzeitig vor seinem Heimgrandprix in Le Castellet holte Esteban Ocon mit Platz 5 sein bestes Saisonergebnis.
Mindestens ebenso hoch zu bewerten ist der 10. Platz für seinen Teamkollegen Fernando Alonso. Der Altmeister und zweifache Champion musste nach einem kompletten Blackout seines Autos zum Start des Sprintrennens am Samstag am Sonntag dem Feld hinterherfahren und kam sensationell noch in die Punkte.
Haas mit guter Halbzeitbilanz
Freude gab es nach dem tollen Resultat von Silverstone auch einmal mehr bei Haas. Mit 14 Punkten fuhr das Team sein bisher bestes Saisonergebnis ein und das, obwohl das erste Update erst zum Rennen am Hungaroring Ende Juli bereitstehen wird. Vor allem Mick Schumacher konnte mit seinem sechsten Platz überzeugen. Auch die Halbzeitbilanz des amerikanischen Teams kann sich sehen lassen.
Während man in der gesamten letzten Saison keinen einzigen Punkt holte, stehen in dieser Saison nach 11 Rennen bereits 34 Zähler zu Buche. Damit liegt Hass nicht nur vor seinen direkten Konkurrenten Williams und Aston Martin, sondern sogar vor Alpha Tauri, die in dieser Saison mächtig schwächeln. 27 Punkte holte das Team aus Faenza bis jetzt.
Zum selben Zeitpunkt in der vergangenen Saison waren es bereits 68. Klarer Verlierer in der Halbzeitbilanz ist auch das McLaren-Team. Nach 163 Punkten zur Halbzeit im vergangenen Jahr sind es 2022 bisher 81 Punkte. Auf die gleiche Zahl an Punkten kommt der französische Rennstall Alpine (nach 77 Punkten im Vorjahr). Beide Teams, so viel steht jetzt wohl schon fest, werden Platz 4 in der Konstrukteurswertung unter sich ausmachen.
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Formel 1 Frankreich Grand Prix 2022 Tipp – Rennübersicht
Austragungsort | Le Castellet, Frankreich |
Rennstart | 24.07.2022, 15:00 Uhr MEZ |
Beste Quote | 2,25 – Sieg Verstappen |
Livestream | Sky GO / Sky Ticket |
Live-Übertragung | Sky |
Buchmacher | Unibet |
Stand der Quoten | 20.07.2022, 12:00 MEZ |
Formel 1 Frankreich Grand Prix 2022 Tipp – Expertenprognose
Der um die Jahrtausendwende umgebaute Kurs von Le Castellet gilt als einer der sichersten weltweit. Viele Teams nutzen die Strecke mit ihren großzügigen Auslaufzonen und ihrem leicht veränderbaren Layout als Teststrecke. Seit 2018 finden auf dem Circuit Paul Ricard auch wieder Formel 1-Rennen statt, von denen Lewis Hamilton bisher zwei und Max Verstappen eines gewinnen konnte. 2020 fand kein Rennen in Frankreich statt. Rekordsieger in Le Castellet ist Alain Prost, der nicht nur vier Weltmeisterschaften gewann, sondern auch vier Siege auf dem Kurs unweit der Côte d’Azur holte.
Paul Ricard gilt als Retortenkurs und ist bei den Fans nur mäßig beliebt. Dabei wartete das Rennen im vergangenen Jahr durchaus mit einigen Highlights auf. In diesem Jahr dreht sich in Frankreich neben dem Zweikampf zwischen Verstappen und Leclerc alles um die Frage: kann Mercedes wie in Silverstone auch hier um den Sieg mitkämpfen?
Red Bull sieht sich selbst im Vorteil
Das Porpoising, das vor allem Lewis Hamilton in Aserbaidschan fast dazu brachte, sein Auto abzustellen, hat das Team mittlerweile im Griff. “Wir wären da wirklich gerne im Kampf mit dabei, den Ferrari und Red Bull da vorne austragen”, sagte Teamchef Toto Wolff mit Blick auf den anstehenden Grand Prix. „Auf dem Papier sollte uns diese Strecke liegen“, so Wolff. „Schnelle Kurven, lange Geraden und glatter Asphalt, ähnlich wie Silverstone, wo wir auch gut waren.”
Bei der Konkurrenz sieht man die Performance-Situation von Mercedes ähnlich. “Wir erwarten, dass sie dort sehr schnell sein werden”, glaubt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Er gehe davon aus, “dass Mercedes nun regelmässig punkten wird und uns herausfordert.” Der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton blickt zuversichtlich auf den Rest der Saison. “Ich glaube wirklich, wir können dieses Jahr ein Rennen gewinnen”!
Teamintern scheint es bei Mercedes zu stimmen. “Er hat einen großartigen Job gemacht”, lobte Hamilton seinen jungen Teamkollegen George Russell. Es sei “eine Freude mit ihm zusammenzuarbeiten”. Ob die Harmonie bei Mercedes auch dann noch anhält, wenn beide Fahrer gegeneinander um Siege kämpfen?
Um den Sieg geht es mutmaßlich auch an diesem Wochenende zwischen Red Bull und Ferrari. Wobei man sich bei Red Bull diesmal selbst leicht im Vorteil sieht. “Ich denke Frankreich kommt mehr Red Bull entgegen”, so Red-Bull-Motorenchef Masashi Yamamoto. Deswegen appelliert er an Red Bull, “es nicht zu vermasseln” und so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Paul Ricard sei “entscheidend”, so Yamamoto.
Besonders weil das Streckenlayout des letzten Rennens vor der Sommerpause eine Woche später am Hungaroring dem Auto weniger liegt. “In Ungarn habe ich hingegen eher das Gefühl, dass Ferrari gewinnen wird, weil sie in langsamen und mittelschnellen Kurven eine bessere Traktion haben.”
Ferrari äußert sich zum Thema Stallregie
Bei Ferrari hat man vergangene Woche trotz des Ausscheidens von Carlos Sainz in Österreich und dem dortigen Sieg von Charles Leclerc noch einmal bestätigt, dass beide Fahrer weiterhin um Siege gegeneinander fahren dürfen. “Wir geben dem schnellsten Auto auf der Strecke Priorität”, antwortete Teamchef Mattia Binotto auf die Frage nach einer möglichen Stallregie zugunsten Leclercs.
Allerdings räumte Binotto ein, dass Ferrari zu einem späteren Zeitpunkt in der Saison klar auf einen Fahrer setzen werde. Am Ende gelte: “Unsere Gegner sollten nicht Charles für Carlos oder Carlos für Charles sein, sondern sicher Max und Lewis und die anderen.” Nicht nur für die französischen Fahrer Esteban Ocon und Pierre Gasly ist Le Castellet ein Heimspiel. Auch für den französischen Alpine-Rennstall ist es das Heimrennen.
Zuletzt zeigte sich Alpine trotz Zuverlässigkeitsproblemen im Aufwind und liegt derzeit in der Konstrukteurswertung auf Augenhöhe mit McLaren. Vor allem am Heckflügel hatten die Franzosen zuletzt ein Upgrade in petto, das in Silverstone und Spielberg eindeutig ein Plus an Performance gebracht hat. Ohne Alonsos Probleme im Sprint wären am Sonntag die Plätze 5 und 6 locker drin gewesen.
Mit breiter Brust dürfte Mick Schumacher nach den Leistungen in Großbritannien und Österreich nach Frankreich reisen. Nach seinen schweren Unfällen in Saudi-Arabien und Monaco sieht der Haas-Fahrer in Le Castellet dafür keine Wiederholungsgefahr. “Auf dieser Strecke kannst du sorgenfrei angreifen, denn aufgrund der enormen Auslaufzonen weißt du, dass ein Ausrutscher in der Regel ohne Folgen bleibt.”
Alpha Tauri wird in Frankreich hinterherfahren
Auf Paul Ricard schaffte Schumacher es im vergangenen Jahr erstmals in Q2 des Qualifyings. Die Strecke nennt er “interessant”, aber auch “etwas verwirrend aufgrund dieser vielen Linien”. Das gehe nicht nur den Zuschauern so, “sondern auch uns Fahrern.” Den Hauptgrund für die zuletzt guten Leistungen sieht Schumacher darin, dass das Team das Auto inzwischen recht gut verstehe. “Dadurch schaffen wir es, viel aus dem Fahrzeug zu holen. Und das trifft auch auf den Circuit Paul Ricard zu.”
Ein schweres Wochenende liegt einmal mehr vor der Scuderia Alpha Tauri. Das diesjährige Auto mag keine schnellen Kurven, weswegen man in Silverstone hoffnungslos hinterherfuhr. Gleiches dürfte dem Team auch in Frankreich blühen. Und da Regen so gut wie ausgeschlossen und auch ein Safety Car in Frankreich nicht unbedingt wahrscheinlich ist, dürfte es unter normalen Umständen wohl an diesem Wochenende nichts werden mit Punkten für Pierre Gasly und Yuki Tsunoda.
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Formel 1 Frankreich Grand Prix 2022 Tipp – Twitter- Check
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— Max Verstappen (@Max33Verstappen) July 11, 2022
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Michael Schumacher dando autógrafo para o Charles Leclerc durante o GP da França ?#essereFerrari pic.twitter.com/5Id9OJprmz
— Scuderia Ferrari Brasil ???? (@PortalFerrariBR) July 19, 2022
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This year I invited these three talented drivers to Silverstone. It’s so important to pay that forward, support young talent, and work to ensure that the future of motorsport is more diverse than the present. Joshua, Myles and Cordell thank you, I’m proud of all of you. pic.twitter.com/Kcd8NZW4y5
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P6!!! What a day, what a weekend! The car felt great and the team did amazing? (Also, thank you all for driver of the day?) #MSC47 pic.twitter.com/C8yNx4iBnW
— Mick Schumacher (@SchumacherMick) July 10, 2022
Viktor Jove
Experte für Nascar
Als Deutsch-Spanier ist Victor bereits in jungen Jahren mit dem Motorsport sowie Fußball konfrontiert worden. Egal, ob Spiele der spanischen Liga oder die Runden am Spielberg- bzw. Salzburgring in Österreich, bestimmt hat er schon jede Sportart mitverfolgt. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als SEO-Experte ist der Wahl-Österreicher bei uns Ersteller von neuen Texten, wenn es um Fußball oder Formel 1 geht. Wir freuen uns sehr, dass Victor bei uns seine Leidenschaft ausüben kann und gleichzeitig unsere Leser mit neuem Stoff versorgt.