RB Leipzig – Sorja Luhansk Tipp, Aufstellung & Vorbericht

Weil RB Leipzig im Hinspiel die Nerven versagten, steht der Bundesligist im Rückspiel gegen Sorja Luhansk gehörig unter Druck. Endet am Donnerstag die Mission Europa League?

Die Saison ist noch jung, doch Europa-League-Qualifikant RB Leipzig steht bereits vor seiner ersten Reifeprüfung: Im Playoff-Rückspiel gegen Sorja Luhansk geht es um die Teilnahme am internationalen Geschäft, zudem um die Vermeidung eines Fehlstarts. Keine leichte Aufgabe, bedenkt man die bittere Pleite gegen Dortmund, die dem Team noch in den Knochen stecken dürfte.

Interessante Quoten & Tipp

Mit beeindruckender Konsequenz trotzen die Buchmacher der Tatsache, dass sich die Leipziger inmitten einer Katastrophenwoche befinden: Der Bundesligist ist im Rückspiel gegen Sorja haushoher Favorit, mit Quoten weit unter der Value-Grenze – ungeachtet der schwachen Performance im Hinspiel und zum Bundesliga-Auftakt.

Wie sollte aus Wettsicht also mit dem kommenden Auftritt des Teams verfahren werden? In jedem Fall scheint Optimismus angebracht. Zwar präsentierte sich der Ostklub zuletzt defensiv anfällig und offensiv nervenschwach, doch das sollte nicht über das weiterhin starke Leistungsvermögen des Teams hinwegtäuschen. Dem BVB war das Team letztlich klar unterlegen, doch mit Luhansk trifft man nun erneut auf einen Gegner, der individuell weit weniger zu bieten hat. Das wird auch auf dem Platz sichtbar sein – wie schon im Hinspiel. Allein: Dass das Ergebnis deutlich anders ausfällt, ist damit nicht gesagt.

Vielmehr kann man davon ausgehen, dass sich die junge Leipziger Mannschaft erneut im Kampf mit den eigenen Nerven befinden wird. Chancen wird es geben, doch deren Verwertung wird kaum besser ausfallen als in der Ukraine – während von den Gästen ohnehin wenig Teilhabe zu erwarten ist. Daraus ergibt sich ein durchaus chancenreiches, aber eher torarmes Szenario, in dem der Bundesligist letztlich die Oberhand behalten wird.

Daher die Prognose: Unter 2,5 Tore – Quote 2,38 bei 888sport

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2,38
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RB Leipzig

Die letzten drei Ergebnisse: 4:1 vs. Borussia Dortmund, 0:0 vs. Sorja Luhansk, 1:1 vs. Universitate Craiova

Dass RB Leipzig zum Saisonauftakt gegen den BVB verlieren würde, war im Vorfeld durchaus vorstellbar, sogar wahrscheinlich gewesen. Dass der Vorjahressechste gegen die Dortmunder jedoch derart unter die Räder kommen würde, überraschte dann doch. 1:4 hieß es nach 90 Minuten, die erst sprach- dann ratlos machten.

Dabei hätte der Start ins Spiel nicht besser laufen können: Mit einem Blitztor nach gerade einmal 31 Sekunden brachte Jean-Kevin Augustin die Sachsen in Führung – es war der früheste Treffer der Leipziger Bundesligageschichte.

In der Folge blieb Leipzig durchaus gefährlich, doch weitere Treffer erzielte nur noch Dortmund. Oder naja: Einmal traf RB dann doch noch selbst, allerdings ins eigene Tor – Marcel Sabitzer überwand seinen Schlussmann Peter Gulacsi mit einem abgefälschten Kopfball zum 1:2. Da weder Augstin noch Werner, Forsberg oder Klostermann genug Präzision im Abschluss an den Tag legten, musste man trotz ebenbürtiger Spielweise mit einer 1:4-Packung das Feld räumen. Ein herber Dämpfer für die ambitionierten Leipziger.

Umso mehr gilt es, am Donnerstag gegen Luhansk den kompletten Fehlstart zu vermeiden. Bislang waren die Leipziger in der Europa-League-Qualifikation stets auf Kurs, in den Hinspielen gegen BK Häcken (4:0) und Universitate Craiova (3:1) fuhr man jeweils souveräne Siege ein. Anders das Bild gegen Luhansk: Bei der Nullnummer in der Ukraine war die Mannschaft zwar ähnlich spielbestimmend wie zuvor, doch trotz bester Chancen und 75 Minuten Überzahl blieb der eigene Torerfolg aus. Ein Sieg vor heimischer Kulisse ist damit Pflicht.

Mögliche Aufstellung RB Leipzig

Ralf Rangnick steht nach der Niederlage in Dortmund vor der schwierigen Aufgabe, nicht nur ein fußballerisch ansprechendes, sondern auch ein mental gefestigtes Team aufzubieten, dass die nötige Nervenstärke aufweist, um gegen Luhansk die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Grundsätzlich darf daher damit gerechnet werden, dass der Coach die eher erfahrenen Akteure bevorzugen wird. Die Ausnahme: Zwischen den Pfosten wird der junge Schweizer Schlussmann Mvogo stehen, wie in den vorherigen Quali-Spielen.

Mvogo – Klostermann, Konaté, Orban, Laimer – Demme, Ilsanker – Cunha, Forsberg – Poulsen, Werner

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1,18
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Sorja Luhansk

Die letzten drei Ergebnisse: 0:2 vs. Desna Zschernihiw, 0:0 vs. RB Leipzig, 0:0 vs. Olimpik Donezk

Sollten es die Außenseiter aus Luhansk irgendwie schaffen, auch im Rückspiel gegen Leipzig die Null zu halten, dürften in der Ukraine die Sektkorken knallen. Schon jetzt, nach der Hälfte der Playoff-Serie, präsentierte sich respektabler als viele es erwartet hatten. Die Erwartungen an die Mannschaft sind in der Folge eher gestiegen – doch auf welcher Grundlage?

Nüchtern betrachtete retteten die Ukrainer vor heimischem Publikum ein 0:0 mit Ach und Krach über die Zeit. Offensiv fand das Team mit Ausnahme zweier vielversprechender Abschlüsse nicht statt, die Konzentration galt ganz und gar der Verteidigung – vor allem nach der roten Karte für Mittelfeldmann Lednev. Doch obwohl sich das Team mit Mann und Maus um den eigenen Sechzehner verbarrikadierte, gewährte es den Leipzigern immer wieder Zugang zu den gefährlichen Räumen und damit die Möglichkeit auf Torerfolge. Letztlich war es der Nervenschwäche der deutschen Gäste und der Sahnevorstellung von Schlussmann Luiz Felipe zu verdanken, dass die Europa-League-Hoffnungen nach dem Playoff-Hinspiel noch am Leben sind. Diesen Spielverlauf gilt es zu beachten, will man die Leistungsstärke der Ukrainer einschätzen.

Wie auch im Fall der Leipziger ging die Generalprobe Sorjas für das wichtigste Spiel der laufenden Saison gründlich in die Hose: Gegen Desna Zschwernihiw verlor die Mannschaft sang- und klanglos 0:2 – und das in Bestbesetzung. Damit setzte sich die schwache Ligaperformance des Teams fort: Nach sechs Spieltagen steht Luhansk bei enttäuschenden acht Punkten und hat bereits nach dem ersten Saisonviertel acht Zähler Rückstand auf das Spitzenduo, bestehend aus Donzek und Oleksandria.

Die Hauptursache für mäßige Punkteausbeute lässt sich schnell identifizieren: Luhansk fehlt es an Offensivpower. Seit über 270 Minuten warten die Ukrainer mittlerweile auf einen Torerfolg, überhaupt traf das Team in neun Pflichtspielen erst sieben Mal. Wenn es gegen Leipzig mit dem Weiterkommen klappen soll, muss die Torlos-Serie enden.

Mögliche Aufstellung Sorja Luhansk

Luhansk hat keinen breiten Kader wie RB Leipzig, die individuelle Spitze ist dünn. Daher sollten unter den ersten Elf Namen auf dem Spielberichtsbogen keine größeren Überraschungen auftauchen. Fraglich scheint einzig, wer den rotgesperrten Lednev ersetzen wird.

Luiz Felipe – Tymchyk, Vernydub, Svatok, Mykhaylychenko – Kharatin, Silas – Karavaev, Kabaev, Khomchenovskyi – Rafael Ratao

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18,00
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RB Leipzig – Sorja Luhansk im TV oder Livestream

Wer das Rückspiel der Europa-League-Playoffs zwischen RB Leipzig und Sorja Luhansk live verfolgen möchte, wird bei Sport1 glücklich. Der deusche Sportsender überträgt die Partie im Fernsehen sowie per Stream auf sport1.de. Anpfiff ist am 30. August um 18.30 Uhr.

Liveticker und Statistiken

Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

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