Der erste Schritt ist getan: Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg konnten ihre Hinspiele in der Europa League Zwischenrunde gewinnen. Das Achtelfinale ist zum Greifen nah – doch noch ist nichts entschieden. Vor allem die Wolfsburger müssen nach dem knappen 2:1-Sieg im Hinspiel gegen Malmö FF bangen. Frankfurt kann indes nach dem 4:1-Hinspielsieg gegen RB Salzburg beruhigt nach Österreich reisen – aber auch die Hessen sollten aufpassen.
RB Salzburg – Eintracht Frankfurt, Donnerstag 21.00 Uhr, Red Bull Arena
Frankfurt und die Europa League – diese Kombination passt einfach. Letztes Jahr stürmten die Hessen bis ins Halbfinale des internationalen Vereinswettbewerbs, und nach einem durchwachsenen Start in die neue Saison sorgt das Team mittlerweile erneut für Highlights im Europapokal. Das jüngste: der 4:1-Sieg gegen RB Salzburg.
Es war ein rundum gelungener Auftritt gewesen in der Commerzbank Arena am vergangenen Donnerstag. Die Frankfurter waren vom Start weg die stärkere Mannschaft, hinten stand sie dicht – und vorne hatte sie Daichi Kamada.
Der Japaner, der schon in der Gruppenphase gegen den FC Arsenal einen Doppelpack geschürt hatte, erzielte in der 3. Minute nach sehenswerter Kombination den Führungstreffer – und schoss bis zur 55. Minute noch zwei weitere Tore. Als kurz darauf auch noch Filip Kostic einnetzte, stand es plötzlich 4:0. Die Eintracht verwaltete den Vorsprung daraufhin sicher, doch am Ende kam Salzburg trotzdem noch zu einem Auswärtstor: Die Österreicher verwandelten einen fragwürdigen Elfmeter in der Schlussphase, wodurch sie ihre Minimalchance auf ein Weiterkommen zumindest leicht verbesserte. Im Rückspiel muss der Champions League Absteiger 3:0 gewinnen oder aber mit vier Toren Vorsprung. Angesichts der aktuellen Formkurve – nur ein Sieg aus den vergangenen Spielen – wirkt diese Mission, gelinde gesagt, schwierig.
Ganz anders die Lage in Frankfurt: Das Team von Adi Hütter zeigte im neuen Jahr bereits bärenstarke Leistungen, etwa die zwei Siege gegen RB Leipzig (2:0 und 3:1) oder die 5:0-Abreibung gegen Augsburg. In unmittelbarer Vergangenheit musste Frankfurt allerdings auch einen Dämpfer hinnehmen: Das Team verlor am Wochenende 1:2 gegen Union Berlin, es war nach dem 0:4 in Dortmund bereits die zweite Bundesliga-Niederlage in Folge.
Nichtsdestotrotz darf man am kommenden Donnerstag mit einer souveränen Frankfurter Elf rechnen, schließlich bewies sie bereits im vergangenen Jahr bewies, dass sie dem Druck einer K.o.-Situation standhalten kann – zuhause wie auch auswärts. Mehrere tausend Fans dürften die Frankfurter einmal mehr begleiten und für die nächste würdige Europapokalnacht sorgen, an deren Ende das Achtelfinalticket für die Eintracht stehen wird. Da die Salzburger gezwungen sind, offensiv und risikoreich zu spielen, dürfte der Bundesligist immer wieder zu Konterchancen kommen.
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Malmö FF – VfL Wolfsburg, Donnerstag, Malmö Stadion
Es war kein Glanzstück, dass die Wölfe vergangenen Donnerstag boten – doch am Ende stand ein Sieg: 2:1 schlug der VfL Wolfsburg den schwedischen Vertreter Malmö FF nach 90 Minuten harter Arbeit.
Das Spiel hatte verhalten begonnen, Malmö konnte nicht, Wolfsburg wollte nicht, so schien es. Erst in der 38. Minute tauchte der VfL erstmals gefährlich vor dem Tor auf – Brekalo scheiterte an der Latte.
Im zweiten Durchgang zunächst der Schock: Nach zwei Fehlpässen und einer missglückten Abwehr landete der Ball an Mbabos Hand – Elfmeter für Malmö. Die Schweden, bis dato ohne nennenswerte Toraktion, sagten danke und gingen 1:0 in Führung. Der überraschende Rückstand rüttelte die Wölfe auf, die Partie nahm an Fahrt auf. Es dauerte keine Minute, da hatte der VfL bereits ausgeglichen. Erneut war es Brekalo, der aus ähnlicher Position wie in Durchgang eins abgezogen hatte. Diesmal landete der Ball rechts oben im Netz.
Wolfsburg blieb auch in der Folge dominant und bestimmte das Geschehen – und mit Beginn der Schlussphase folgte die Erlösung: Admir Mehmedi traf per Kopf nach einem feinen Arnold-Freistoß zum 2:1. Da die Schiedsrichter einen recht klaren Elfmeter in der Schlussphase verweigerten, blieb es bei der knappen Führung.
Drei Tage später traten die Wölfe gegen den FSV Mainz 05 an. Hier benötigte das Team weit weniger Zeit, sich einzugrooven – von Beginn an war man auf Siegkurs. Am Ende gewann die Mannschaft 4:0. Es war Wolfsburgs dritter Sieg in Serie und der vierte aus den vergangenen fünf Spielen. Auch dank dieser Formkurve kann Wolfsburg zuversichtlich auf das Rückspiel in Malmö blicken.
Die Schweden wiederum dürften ebenfalls recht zufrieden sein: Das Team startete aus der kalten Hose, da die heimische Liga erst im April wieder beginnt. Zudem sitzt der größte Name des Vereins auf der Trainerbank: Jondal Tomasson. Angesichts dieser Voraussetzungen kann Malmö FF mit einer knappen Hinspielniederlage und einem wichtigen Auswärtstor verdammt gut leben. Im heimischen Malmö Stadion würde dem Außenseiter schon ein glücklicher 1:0-Sieg fürs Weiterkommen reichen. Unmöglich ist das nicht.
Für Wolfsburg gilt daher die Devise: achtsam bleiben. Im Rückspiel muss das Team erneut konzentriert und fokussiert auftreten, dann dürfte all die Trümpfe zum Tragen kommen, die es sein eigen nennt: Es hat die stärkere Formkurve bzw. ist bereits auf Wettbewerbstemperatur. Es hat nach dem 2:1-Sieg die bessere Ausgangslage. Und nicht zuletzt ist das Team mit einem Marktwert von rund 200 Millionen gut zehn Mal wertvoller als der Kader des Gegners. In der Summe dürften diese Aspekte für ein Wolfsburger Weiterkommen reichen – und noch dazu für den vierten Pflichtspielsieg in Folge.
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Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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