Real Madrid vs. FC Liverpool, CL-Finale Tipp 26.05.2018

Real Madrid könnte das erste Team der Geschichte werden, dem das Champions-League-Triple gelingt. Verhindern kann dies nur noch der FC Liverpool, der im Finale von Kiew jedoch als Außenseiter gilt. Strafen die Reds ihre Kritiker lügen oder setzen die Königlichen ihren sensationellen Lauf fort?

Die WM steht bereits vor der Türe, doch zuvor wartet der wichtigste europäische Klubwettbewerb darauf, einen Sieger zu küren. Das diesjährige Champions-League-Finale bestreiten mit dem FC Liverpool und Real Madrid zwei Teams, die auf dem Weg ins Endspiel durchaus Probleme hatten, der Konkurrenz jedoch auf die eine oder andere Weise überlegen waren.

Interessante Quote & Tipp

Real Madrid ist zweifacher CL-Titelverteidiger. Damit hat die Mannschaft das automatische Anrecht auf die Favoritenrolle – dürftige Form hin oder her. Die Madrilenen haben ihre Fähigkeiten über Jahre auf höchstem Niveau unter Beweis gestellt, die Klasse des Teams steht daher außer Frage.

Mit dem Liverpool erwartet ­­­Real im Finale dennoch einen ernstzunehmenden Widersacher, der den Königlichen mehr als nur gefährlich werden kann. Im Gegensatz zu den vorherigen Finalgegnern (Juve und 2x Atletico) liegen die Stärken der Reds glasklar im Angriff. Der durchaus anfälligen Real-Defensive wird man somit sicher Probleme bereiten, auch wenn umgekehrt Madrids Star-Angriff Liverpool in Schach halten wird.

Den Ausschlag werden letztlich Aspekte geben, die klar für den Titelverteidiger aus Spanien sprechen: Erfahrung, Reife, mentale Stärke, Effizienz. Real hat sich in diesen Disziplinen bislang als unübertroffen bewiesen und eben daran dürfte sich im Finale nichts ändern.

Daher die Prognose: Sieg für Real Madrid – Quote 2,25 bei bet365

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Real Madrid

Die letzten drei Ergebnisse: 2:2 vs. FC Villareal, 6:0 vs. Celta Vigo, 2:3 vs. FC Sevilla

Betrachtet man alleine die Ergebnisse Real Madrids, so müsste man sich kaum fürchten vor den Königlichen – vor allem nicht jetzt. Nur eines der letzten fünf Pflichtspiele konnte das weiße Ballett für sich entscheiden. Das 6:0 gegen Celta Vigo war eine Machtdemonstration, doch davon abgesehen enttäuschte das Team auf ganzer Linie.

Am finalen Spieltag schenkte man gegen Villarreal eine 2:0-Führung her, gegen den FC Sevilla unterlag man gar, und im hochklassigen Clasico gegen den FC Barcelona kam das Team nicht über ein 2:2 hinaus. Sportlich hatten all diese Partien keine Bedeutung mehr, doch von einer gelungenen Vorbereitung auf das Champions-League-Endspiel lässt sich angesichts dieser Ergebnisse nicht sprechen.

Wenn es allerdings ein Team gibt, dass ausreichend mentale Stärke besitzt, um am Samstag trotz zuvor mäßiger Verfassung zur Höchstform aufzulaufen, dann ist es Real Madrid. Die Königlichen spielten auf nationaler Ebene alles andere als eine ruhmreiche Saison und landeten nur auf Rang drei hinter den Erzrivalen Barca und Atlético. Doch international gelang es der Mannschaft stets, ihre Klasse auszuspielen, auch wenn das nicht immer heißt, die Gegner zu dominieren. Wohl aber, sie zu schlagen.

Schon in der Gruppenphase lief nicht alles nach Plan in Madrid, der Titelverteidiger belegte lediglich Rang zwei hinter den Tottenham Hotspur. Aufgrund dieser Platzierung hatten die Spanier die wohl schwierigste Route aller Wettbewerber zu nehmen: Paris, Turin und München nach Kiew. Dass man diesen Pfad erfolgreich bestritt, hatte vor allem mit der eigenen Nervenstärke zu tun – aber auch mit dem Unvermögen des Gegners. PSG wollte zu viel und vernachlässigte die Defensive, Juve kratzte nach dem 0:3 im Hinspiel an der Sensation im Bernabeu, hatte sich zuhause jedoch einen Gegentreffer zu viel geleistet. Die Bayern wiederum waren schlicht nicht in der Lage, das Tor zu treffen und luden Real umgekehrt gleich zweifach ein. So muss man konstatieren, dass die Königlichen längst nicht immer zu überzeugen wussten, aber stets in den entscheidenden Momenten den Ticken cooler, kühner, effizienter oder ruhiger agierte. So wie man es von einem zweifachen Titelverteidiger erwartet.

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FC Liverpool

Die letzten drei Ergebnisse: 4:0 vs. Brighton & Hove Albion, 0:1 vs. FC Chelsea, 2:4 vs. AS Rom

Der kommende Samstag könnte für die weitere Entwicklung des FC Liverpool von entscheidender Bedeutung sein. Der Ausgang des Champions-League-Finals wird darüber mitentscheiden, ob die Mannschaft für die kommende Saison intakt bleibt, ob die Reds endgültig zurück in den Reigen der ganz Großen stoßen und auch darüber, welches Vermächtnis Jürgen Klopp als Trainer (aktuell) hinterlässt. Denn so erfolgreich der Charismatiker auf seinen Stationen auch arbeitete: Seine Finalbilanz ist erschreckend.

Sechs Mal standen Teams unter Klopps Führung in nationalen und internationalen Endspielen. Lediglich einmal setzte sich die von ihm gecoachte Mannschaft durch. Für viele ist dies mittlerweile mehr als nur ein schlechtes Omen. Nicht nur in Deutschland, sondern auch auf der Insel, wo Klopp im vergangenen Jahr mit Liverpool das Europa-League-Finale verlor – trotz drückender Überlegenheit.

Nicht nur deshalb wird das Team im bevorstehenden CL-Endspiel alles in die Waagschale werfen, um Real Madrid die Stirn zu bieten. Die Hoffnungen der Fans ruhen dabei vor allem auf der grandiosen Offensive der Reds: Sadio Mané, Roberto Firmino und allen voran Mo Salah spielen eine famose Saison, mit ihren Treffern (insgesamt 27 in der CL) waren sie die Garanten des internationalen Erfolgs. Und sie zeigten vor allem im Viertelfinale gegen Manchester City, das sie in der Lage sind, große, balldominante Teams zu schlagen. Mit klopp’schem Umschaltspiel und unfassbarem Tempo zogen die Reds den SkyBlues den Zahn, ebenso wie zuvor dem FC Porto und in der Vorschlussrunde der AS Rom. Die Defensive ist und bleibt dagegen weiterhin das Sorgenkind des Teams, doch in den vergangenen Wochen und Monaten stabilisierte sich diese zumindest in solchem Maße, dass die Verteidigung den offensiven Output nicht vollends zunichtemachte.

Letztlich beendete Liverpool die Premier-League-Saison auf einem eher unglücklichen vierten Platz, spielte mit 75 Punkten aber dennoch eine überzeugende Spielzeit und kann trotz nur zweier Siege aus den vergangenen fünf Pflichtspielen zuversichtlich gen Kiew reisen.

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Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

Als Globetrotter fühlt sich Benjamin auf der ganzen Welt zu Hause. Deutschland, England, Italien und Australien sind nur einige seiner Zwischenstopps. Mittlerweile hat Benjamin sich auf Malta etabliert und ist somit am Puls des europäischen Marktes für Sportwetten. Seit 4 Jahren fühlt er sich hier schon zu Hause und kennt sich in der Branche bestens aus. Seine Hauptaufgaben als Redakteur für Wettbonus.net sind die Bereitstellung und Veröffentlichung von neuen Texten, das Erstellen frischer und dynamischer Designs und außerdem übernimmt er die Social-Media-Kanäle, wie Facebook und Instagram. In seiner Freizeit ist er meistens auf dem Wasser anzufinden oder er erkundet die Insel mit seiner Kamera.

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