Hertha BSC Berlin – Eintracht Frankfurt Tipp, Aufstellung & Vorbericht

Hertha BSC Berlin

Die Mannen um Trainer Pal Dardai haben sich nach einem zwischenzeitlichen Hänger wieder zusammengerauft. Vier Punkte aus den letzten beiden Spielen können sich sehen lassen und auch der momentane siebte Tabellenplatz ist zufriedenstellend. Zudem haben sie mit 20 gesammelten Punkten nur drei Punkte Rückstand auf den nächsten Gegner Eintracht Frankfurt.

Am vergangenen Spieltag gastierte die alte Dame bei den kriselnden Hannoveranern. In einer sehr einseitigen Partie in der eigentlich nur die Gäste aus Berlin spielten, dauerte es bis kurz vor der Pause, ehe die Hauptstädter endlich einer ihrer vielen Chancen in etwas Zählbares ummünzen konnten. Nach einer Ecke von Plattenhardt stieg Torunarigha am höchsten und köpfte in der 44. Minute zur hochverdienten 0:1 Pausenführung ein.

Die zweite Hälfte war dann aber bedeutend niveauvoller, weil auch die 96iger etwas für die Offensive taten. Der zweite Treffer gelang aber erneut den Gästen aus Berlin. Kapitän der Hertha Ibisevic erzielte in der 73. Minute in seinem 300. Bundesligaspiel das 0:2. Es war bereits sein sechster Saisontreffer.

Trotz des Zwei-Tore-Rückstandes muss man den Hannoveranern ein Kompliment aussprechen, denn sie steckten zu keinem Zeitpunkt auf. Am Ende mussten sie sich dennoch mit 0:2 geschlagen geben. Ein wichtiger Dreier für die Dardai Mannen, denn sie wollen auf keinen Fall den Anschluss an das internationale Feld verlieren.

Am Samstag dürfen die Berliner im Topspiel vor heimsicher Kulisse gegen die Mannschaft der Stunde Eintracht Frankfurt ran. Zwei der letzten drei Heimspiele gegen die Hessen haben die Hauptstädter für sich entschieden.

Aufstellung Hertha BSC Berlin

Für Rekik scheint die Saison nach erneuter Verletzung gelaufen. Stark und Dilrosun werden ebenfalls am Samstag fehlen.

Jarstein – Lazaro, Lustenberger, Torunarigha, Plattenhardt – Duda, Maier – Leckie, Kalou – Selke, Ibisevic

Eintracht Frankfurt

Der Höhenflug der SGE wurde am vergangenen Spieltag in der Heimpartie gegen den VfL Wolfsburg vorerst beendet. Nach insgesamt 11 Pflichtspielen ohne Niederlage, davon zehn gewonnen, mussten sie nach der 1:2 Pleite erst einmal das Verlieren wieder lernen.

Die Mannen um Trainer Adi Hütter wirken aber in sich sehr gefestigt, sodass ihnen diese Niederlage nicht sonderlich wehtun wird und sie erneut eine solche Serie starten wollen.

Bis zum Jahresende können sie sich voll und ganz auf die Aufgaben in der Bundesliga konzentrieren, denn die Euro League Gruppenphase haben sie bereits vorzeitig auf dem ersten Platz beendet, obwohl noch eine Runde zu spielen ist.

Das Prunkstück der Multi Kulti Truppe ist bestimmt die bärenstarke Offensive um das dynamische Trio Haller, Jovic und Rebic, die zusammen 24 der insgesamt 30 Treffer erzielt haben.

Es ist ja nicht so, dass die SGE am vergangenen Wochenende gegen den VfL Wolfsburg nicht alles versucht hätte oder keine Chance gehabt hätte. Die Wölfe waren einfach richtig gut eingestellt und wollten mit jeder Faser den Sieg an diesem Abend mehr. Mehmedi brachte die Gäste in der 31. Minute in Führung. Es sollte der einzige Treffer im ersten Durchgang bleiben.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Frankfurter die Schlagzahl und kamen auch zum Ausgleich. Doch da Costa stand beim Schuss von Haller im Abseits, sodass der Treffer annulliert wurde. Auf der anderen Seite machte es Ginczek nach einem blitzsauberen Konter nach Ballverlust des eingewechselten Gacinovic besser. Er markierte in der 68. Minute das 0:2. Die SGE kam zwar noch zum 1:2. Mehr als Ergebniskosmetik war es aber auch nicht und die Frankfurter verloren zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit ein Spiel.

Am Samstag geht es für die SGE bei der Hertha aus Berlin weiter. In der vergangenen Saison konnten sie im Olympia Stadion knapp mit 1:2 gewinnen.

Aufstellung Eintracht Frankfurt

Kapitän Abraham wird der SGE weiter fehlen.

Trapp – Russ, Hasebe, Ndicka – G. Fernandes, de Guzman – da Costa, Kostic – Rebic – Haller, Jovic

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